Riester Rente verkaufen
Geht das überhaupt?

Verkauf der Riester Rente nicht ohne Weiteres möglich

Beitragsfreistellung oder Beitragsherabsetzung sind Alternativen zum Verkauf

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Das Wichtigste in Kürze

  • Spezialisierte Ankäufer kaufen Lebensversicherungen und führen diese bis zur Fälligkeit weiter. Die bisherigen Sparer entschädigen sie mit einem Betrag, der meist etwas über dem aktuellen Rückkaufswert liegt.
  • Eine Riester Rente zu verkaufen ist allerdings häufig nicht möglich. Denn Ankäufer bevorzugen klassische Produkte, die nicht staatlich gefördert sind.
  • Eine Beitragsfreistellung des Vertrages oder das Herabsetzen des Eigenbeitrags sind gute Alternativen, um finanziellen Engpässen entgegenzuwirken.

Die Riester Rente verkaufen: Funktioniert das überhaupt?

Bei finanziellen Engpässen oder wenn dringend Geld benötigt wird, denken einige Verbraucher darüber nach, wie sie Geld aus ihren Versicherungen entnehmen könnten. Bei Lebens- und Rentenversicherungen haben sie dabei zwei Optionen: Sie können den Vertrag kündigen und sich vom Versicherer den Rückkaufswert ausbezahlen lassen. Oder sie verkaufen ihren Vertrag an einen Drittanbieter. Dieser führt die Versicherung bis zum Ablauf weiter und erhält dann die vereinbarte Auszahlung. Dafür entschädigt er den bisherigen Versicherungsnehmer mit einer Summe, die meist etwas über dem derzeitigen Rückkaufswert liegt.

Kein Ankauf von Riesterprodukten

Eine Riester Rente zu verkaufen ist allerdings sehr schwierig. Denn die Ankäufer interessieren sich in der Regel nur für klassische Lebensversicherungen und nicht für staatlich geförderte Produkte. Denn die Zulagen lassen sich nicht mitverkaufen. Versicherungsnehmer können ihre Riester Förderung maximal an den Ehepartner übertragen, wenn sie versterben sollten. Ein Verkauf der Riester Rente inklusive der staatlichen Zulagen ist damit nicht möglich.

Erst Kündigung, dann Verkauf

Um die Riester Rente verkaufen zu können, müssten die Versicherungsnehmer zuerst ihren Vertrag kündigen. Dann erhalten sie ihre einbezahlten Beiträge abzüglich Verwaltungs- und Abschlusskosten sowie der Steuervorteile ausbezahlt. Falls vorhanden, werden auch die erwirtschafteten Erträge ausbezahlt, nicht aber die Zuschüsse. Diese fließen bei einer vorzeitigen Kündigung zurück in die Staatskasse. Theoretisch müssten die Versicherten nun also die Riester Rente Auszahlung in einen neuen, nicht geförderten Vertrag anlegen, um diesen verkaufen zu können. Dieses Vorgehen macht allerdings wenig Sinn, denn:

  • Eine Riester Rente zu kündigen ist immer mit Verlusten verbunden. Denn sowohl Zulagen wie auch Steuervorteile fließen zurück in die Staatskasse und kommen nicht zur Auszahlung.
  • Bei einem Neuabschluss einer Lebens- oder Rentenversicherung zahlen die Versicherten Abschlusskosten. Diese schmälern das Guthaben zunächst und werden erst nach einiger Zeit durch erwirtschaftete Erträge ausgeglichen.
  • Bestehen bei der Auszahlung des Rückkaufswertes Erträge, müssen die Versicherten diese im Jahr ihrer Kündigung versteuern.

Den Riestervertrag zu kündigen, um ihn zu verkaufen, lohnt sich nicht

Eine Riester Rente zu kündigen lohnt sich nicht, da die Nachteile (siehe Riester Rente Nachteile) dabei erheblich sind. Alle bereits gesammelten Förderungen gehen verloren und sogar Steuervorteile müssen die Versicherten zurückbezahlen. Außerdem sollte die Kündigung einer Altersvorsorge immer gut durchdacht sein. Denn die Versorgungslücke im Alter ist groß. Und jeder Sparbetrag ist wichtig, um den Lebensstandard bei Rentenbeginn halten zu können. Daher gibt es einige Alternativen zum Verkauf der Riester Rente, wenn finanzielle Engpässe ein Grund für diese Vorhaben sind.

Alternative zum Verkauf der Riester Rente

Da es nicht möglich ist, die Riester Rente zu verkaufen und eine Kündigung immer mit erheblichen Nachteilen verbunden ist, kann es sinnvoll sein, auf Alternativen auszuweichen:

Den Beitrag reduzieren

Riestersparer müssen mindestens vier Prozent ihres Bruttovorjahreseinkommens einbezahlen, um die Eigenzulage und die Riester Kinderzulage in voller Höhe zu erhalten. Allerdings haben sie auch die Möglichkeit, weniger einzuzahlen. Dann erhalten sie die Zulagen zwar nur noch anteilig, aber sie sparen trotzdem noch einen kleinen Betrag für das Alter an.

Der Riester Mindestbeitrag liegt bei 60 Euro im Jahr. Das bedeutet, die Versicherten können ihren Beitrag bei finanziellen Engpässen auf fünf Euro monatlich herabsetzen, um weiterhin den Vertrag aufrecht zu erhalten. Sobald es ihre finanzielle Situation wieder zulässt, können sie jederzeit die Prämie erhöhen.

Den Vertrag beitragsfreistellen

Wenn es die finanzielle Situation erfordert, können Versicherungsnehmer ihre Riester Rente beitragsfreistellen. Das bedeutet, sie zahlen vorerst keine Beiträge mehr ein. Zwar erhalten sie dann auch keine Zulagen mehr, allerdings bleibt die bisher bezogene Förderung bestehen. Der Vorteil dabei ist, dass die Versicherten die Beitragszahlung wieder aufnehmen können, wenn es ihre persönliche Situation zulässt.

Einen Anbieterwechsel prüfen

Ein Anbieterwechsel ist dann sinnvoll, wenn der derzeitige Versicherer hohe Kosten verlangt oder wenig Rendite erwirtschaftet. Auch besteht die Möglichkeit, in einen Wohnriestervertrag umzuschichten, um das Geld zur Finanzierung eines Eigenheims zu nutzen.

Ein Anbieterwechsel ist allerdings nicht immer sinnvoll. Denn bei einer Kapitalübertragung zahlen die Versicherten hohe Gebühren. Ratsamer ist es daher, den bestehenden Vertrag beitragsfreizustellen und eine neue Riester Rente abzuschließen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass der neue Versicherer wieder Abschlusskosten verlangt. Daher lohnt sich dieses Vorgehen nur, wenn ein Neuabschluss langfristig deutlich rentabler für die Sparer ist. Dabei ist es hilfreich, den Riester Rente Test zu berücksichtigen und die verschiedenen Anbieter auf dem Markt umfassend zu vergleichen.

Fazit: Die Riester Rente zu verkaufen ist nur schwer möglich

Eine Riester Rente zu verkaufen ist nur erschwert machbar. Denn die meisten Ankäufer bevorzugen klassische Verträge, die nicht staatlich gefördert sind. Und auch die Kündigung des Vertrages, um den Rückkaufswert ausbezahlt zu bekommen, ist mit vielen Nachteilen verbunden.

Aus diesen Gründen ist es für Sparer sinnvoll, wenn sie zunächst die Alternativen prüfen. Sie können den Eigenbeitrag herabsetzen oder die Versicherung sogar beitragsfreistellen. Dadurch können sie die finanzielle Belastung durch die Altersvorsorge vorübergehend oder auch langfristig senken. Auch ein Anbieterwechsel kann in Betracht gezogen werden, wenn die Kunden mit ihrem Anbieter oder seinen Konditionen unzufrieden sind. Allerdings hat auch dieses Vorgehen Nachteile.

Grundsätzlich ist eine private Altersvorsorge wie die Riester Rente immer eine gute Sache. Denn die Versorgungslücke im Alter kann zu erheblichen finanziellen Schwierigkeiten führen. Es ist daher entscheidend, dass Verbraucher sich rechtzeitig Gedanken machen, wie sie für ihr Rentenalter vorsorgen möchten. Und dafür kann eine Riester Rente aufgrund der staatlichen Zulagen durchaus sinnvoll sein (siehe Riester Rente sinnvoll).

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