Die private Krankenzusatzversicherung
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Fakten auf einen Blick

Was ist eine Krankenzusatzversicherung?

Die gesetzliche Krankenversicherung bietet einen guten und soliden Schutz bei Krankheiten. Denn sie kommt für das Honorar der Ärzte, die Behandlungskosten sowie für Hilfsmittel und Medikamente auf. Doch in den letzten Jahren gingen die Leistungen der Krankenkasse immer weiter zurück, was zu kostspieligen Versorgungslücken bei den Mitgliedern führte. Hinzukommt, dass es noch immer Behandlungen und Vorsorgemaßnahmen gibt, die nicht von den Krankenkassen bezahlt werden. Dazu gehören nicht nur Privilegien in Form eines Ein- oder Zweibettzimmers bei stationären Aufenthalten. Auch prophylaktische Maßnahmen wie die Zahnreinigung oder alternative Heilmethoden werden von den meisten Krankenkassen nicht bezahlt. Besonders teuer können die Versorgungslücken der GKV Brillenträger zustehen bekommen. Denn einen Zuschuss zahlt die Krankenkasse nur unter erschwerten Bedingungen.

Mit einer privaten Krankenzusatzversicherung können Kassenpatienten Versorgungslücken schließen und ihren Krankenschutz erweitern. Sie können die Privilegien eines Privatpatienten genießen oder müssen sich bei Heilpraktikerbehandlungen keine Sorgen um die Kosten machen. Auch im Bereich der Zahnvorsorge bietet die Krankenzusatzversicherung viele Möglichkeiten.

Welche Krankenzusatzversicherungen gibt es?

Es gibt verschiedene private Zusatzversicherungen, die individuell und bedarfsgerecht abgeschlossen werden können. Abhängig vom Anbieter lassen sich verschiedene Bausteine kombinieren oder als Einzelvertrag absichern. Zu den Hauptgruppen gehören die ambulante Zusatzversicherung, die stationäre Zusatzversicherung und die Zahnzusatzversicherung. Außerdem bietet die Krankentagegeldversicherung finanziellen Schutz bei längerer Erkrankung. Für Reisende empfiehlt sich die Auslandsreisekrankenversicherung. Denn mit dieser müssen sie sich bei notwendigen Behandlungen im Urlaub keine Sorgen machen.

Ambulante Zusatzversicherung

Kassenpatienten müssen bei ambulanten Behandlungen bei einem Haus- oder Facharzt nicht nur länger auf Termine warten. Zusätzlich sehen die Krankenkassen in vielen Fällen auch teure Zuzahlungen vor oder schließen Behandlungen gänzlich aus ihrem Leistungskatalog aus.

Mit einer ambulanten Zusatzversicherung können Verbraucher ihren Gesundheitsschutz deutlich erweitern. Sie haben die Möglichkeit, einzelne Bausteine zu versichern oder einen Rundum-Schutz zu wählen. Letzteres beinhaltet häufig auch eine Kostenübernahme oder -bezuschussung bei Vorsorgeuntersuchungen.

Die Brillenversicherung gehört zu den ambulanten Zusatzversicherungen. Die Krankenkassen sehen bei Erwachsenen nur dann eine Kostenbeteiligung vor, wenn diese an einer starken Sehbehinderung leiden. Daher müssen die meisten Betroffenen ihre Sehhilfe in voller Höhe selbst bezahlen.

Mit einer Brillenversicherung werden die Kosten komplett oder anteilig von der Zusatzversicherung übernommen. Abhängig vom Tarif kommt die Gesellschaft sogar für die Kosten für Kontaktlinsen, eine Sonnenbrille mit Sehstärke oder eine Augenlaser-Operation auf.

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Einige Krankenkassen sehen im Rahmen eines Bonusprogramms eine Beteiligung an den Kosten für alternative Medizin vor. Allerdings ist die Kostenbeteiligung stark begrenzt. Auch bieten nicht alle Kassen ein entsprechendes Bonusprogramm an. Daher müssen Verbraucher im Regelfall selbst für Therapien der Alternativmedizin aufkommen.

Mit einer Heilpraktikerversicherung werden alternative Behandlungsmethoden bezahlbar. Diese Zusatzversicherung umfasst die Kostenübernahme oder eine Bezuschussung bei Osteopathie, Akupunktur, Homöopathie und Traditionelle Chinesische Medizin.

Vorsorgeuntersuchungen dienen dazu, Krankheiten rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Doch die Kassen übernehmen die Kosten für viele Untersuchungen nur für bestimmte Altersgruppen.

Daher beinhaltet eine ambulante Zusatzversicherung meist eine Vorsorgeabsicherung. Diese übernimmt beispielsweise die Kosten für eine erweiterte Krebsvorsorge, Schwangerschaftsvorsorge und Schlaganfallvorsorge. Auch Zuschüsse für Reise-Impfungen und Malaria-Prophylaxe sehen die meisten Versicherungen vor.

Stationäre Zusatzversicherung (Krankenhauszusatzversicherung)

Die Krankenhauszusatzversicherung gehört zu den beliebtesten Krankenversicherungen. Denn bei einer stationären Behandlung bestehen große Leistungsunterschiede zwischen Kassen- und Privatpatienten.

Mit der Krankenhauszusatzversicherung können Verbraucher die gesetzliche Grundversorgung erweitern. Die Leistungen umfassen die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer, Leistungen bei Kur- und Reha-Maßnahmen sowie die Behandlung durch einen Chefarzt. Außerdem besteht im Regelfall eine freie Krankenhauswahl. Somit können die Versicherten auch Krankenhäuser aufsuchen, die nicht in unmittelbarer Nähe liegen. Bei Kuraufenthalten lassen sich die finanziellen Folgen durch eine Kurtagegeldversicherung absichern.

Das Krankenhaustagegeld kann als Einzelvertrag oder als Zusatzbaustein der Krankenhauszusatzversicherung abgeschlossen werden. Versicherte erhalten für jeden Tag der stationären Behandlung einen fixen Betrag ausbezahlt. Die Höhe der Leistung lässt sich individuell vereinbaren.

Zahnzusatzversicherung

Zahnersatz und Zahnbehandlungen sind äußerst kostspielig. Noch dazu zahlen die Krankenkassen nur einen Teil der Kosten, die bei einer Behandlung entstehen. Sofern kein entsprechendes Bonusprogramm angeboten wird, werden auch die Aufwendungen für Prophylaxemaßnahmen nicht von den Kassen übernommen.

Um sich vor teuren Zuzahlungen zu schützen, können Verbraucher eine Zahnzusatzversicherung bzw. Zahnersatzversicherung abschließen. Diese deckt komplett oder anteilig die Kosten für Zahnersatz und Zahnbehandlungen. Außerdem leisten gute Tarife bei Zahnreinigungen und kieferorthopädischen Behandlungen.

Krankentagegeldversicherung

Erkrankt ein Arbeitnehmer, muss der Arbeitgeber für sechs Wochen eine Lohnfortzahlung leisten. Doch ab dem 43. Krankentag entfällt diese Pflicht und die Betroffenen erhalten von der Krankenkasse ein Krankengeld. Dieses entspricht etwa 70 Prozent ihres Bruttoeinkommens, maximal 90 Prozent des Nettolohns. Bei Selbstständigen und Freiberuflern entfällt die Lohnfortzahlung komplett.

Um sich vor den finanziellen Folgen einer langen Erkrankung zu schützen, gibt es die Krankentagegeldversicherung. Dieses soll die Lücke zwischen dem Nettogehalt und dem Krankengeld der Kassen schließen.

Auslandsreisekrankenversicherung

Auch im Urlaub sind Verbraucher nicht vor Krankheiten und Unfällen bewahrt. Daher ist die Auslandsreisekrankenversicherung eine der wichtigsten Absicherungen für Reisende. Denn die gesetzlichen Krankenkassen leisten nur im europäischen Ausland. Und auch dann nur bis zu den gesetzlichen Leistungen des jeweiligen Urlaubsdomizils. Da diese meist geringer sind als in Deutschland, werden Medikamente, Behandlungen und Not-Transporte nicht immer erstattet.

Die Auslandskrankenversicherung bietet finanzielle Sicherheit auf Reisen. Zudem erstreckt sich der Schutz auch auf Reisen außerhalb Europas.

Pflegezusatzversicherung

Die Pflegezusatzversicherung dient der Leistungserweiterung der gesetzlichen Pflegeversicherung. Denn diese zahlt nur einen Teil der anfallenden Kosten, wenn Versicherte zum Pflegefall werden. Sofern die Betroffenen nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügen, müssen Angehörige für die Pflegekosten aufkommen.

Um Familienmitglieder vor den finanziellen Folgen einer Pflegebedürftigkeit zu schützen, können Verbraucher eine private Krankenzusatzversicherung abschließen.

Was bezahlt die Krankenzusatzversicherung?

Was die private Krankenzusatzversicherung bezahlt, ist von den versicherten Leistungen abhängig. Grundsätzlich können Verbraucher ihren eigenen Kostenanteil reduzieren oder komplett decken. Letzteres bedeutet, die Zusatzversicherung übernimmt die Restkosten, nach Abzug der gesetzlichen Leistungen. Möglich ist zudem, einen fixen Betrag zu vereinbaren. Beispielsweise gibt es Zahnzusatzversicherungen, die pauschal 50 Euro für eine professionelle Zahnreinigung leisten.

Vor allem im zahnärztlichen Bereich sowie bei Heilpraktikerbehandlungen und Brillenversicherung lassen sich prozentuale Leistungen vereinbaren. Dementsprechend übernimmt die Versicherung einen festen Prozentsatz anteilig der Kosten. Im Regelfall bezieht sich dieser auf den Eigenanteil der Patienten. Das bedeutet, die Zusatzversicherung zahlt nach Abzug der gesetzlichen Leistungen. Jedoch gibt es auch Tarife, die ihre Leistung unabhängig von der Zahlung der GKV vorsehen.

Beispiel

Ein Kassenpatient benötigt eine Brücke im Bereich des rechten Backenzahns. Die Krankenkasse sieht dafür einen Festzuschuss abhängig vom Befund und der Regelmäßigkeit der Vorsorgeuntersuchungen vor. Da der Patient kein Bonusheft besitzt, beträgt der Festzuschuss 469 Euro. Die Kosten für sie Brücke belaufen sich auf 1.000 Euro. Demzufolge muss der Patient 531 Euro selbst bezahlen.

Seine Zahnzusatzversicherung sieht eine Kostenerstattung für Zahnersatz von 80 Prozent vor. Somit erstattet die Gesellschaft dem Versicherten 424,80 Euro. Damit beträgt sein Eigenanteil lediglich 106,20 Euro.

Die Leistungen einer Zusatzkrankenversicherung können begrenzt sein. Beispielsweise sehen die Versicherer einen maximalen Erstattungsbetrag innerhalb eines Kalenderjahres vor. Auch eine Summenbegrenzung in den ersten ein bis fünf Versicherungsjahren ist möglich. Doch in diesem Fall erhöht sich der maximale Betrag jährlich. Aufschluss über mögliche Begrenzungen geben die Bedingungen des jeweiligen Tarifs. 

Vorteile der Zusatzversicherung im Überblick

Mit einer Krankenzusatzversicherung erhalten Versicherte im Krankheitsfall eine Absicherung wie ein Privatpatient. Denn abhängig vom Tarif entsprechen die Leistungen der privaten Krankenversicherung, die deutlich über dem Niveau der GKV liegt.

Eine Krankenzusatzversicherung ist preiswerter als eine private Krankenversicherung. Dennoch können die Leistungen annähernd der PKV entsprechen. Daher stellt die Zusatzversicherung eine Alternative zur privaten Absicherung dar.

Die Vertragsinhalte lassen sich individuell gestalten. So kann jede Person ihre private Zusatzversicherung entsprechend ihrem Bedarf wählen.

Die Beiträge für die private Krankenzusatzversicherung lassen sich in der Steuererklärung geltend machen.

Kinder und Jugendliche können besonders preiswert abgesichert werden. Dafür bieten die Gesellschaften leistungsstarke Kindertarife an.

Einige Gesellschaften bieten eine Krankenzusatzversicherung ohne Gesundheitsfragen an. Allerdings schließen diese meist Vorerkrankungen aus.

Junger Mann weist auf Vorteile einer Versicherung hin

Nachteile der Zusatzversicherung im Überblick

Junger Mann ärgert sich über die Nachteile einer Versicherung

Die Beiträge für die Krankenzusatzversicherung bemessen sich mitunter am Alter der Antragsteller. Daher müssen ältere Personen mit hohen Beiträgen rechnen.

Werden keine Altersrückstellungen gebildet, steigen die Beiträge mit zunehmendem Alter an.

Viele Tarife sehen einige Ausschlüsse vor. Dabei kann es sich beispielsweise um Vorerkrankungen handeln, wenn die Gesellschaft keine Gesundheitsprüfung durchführt.

Die meisten privaten Krankenzusatzversicherungen leisten nicht unbegrenzt. Sie sehen eine Erstattungsgrenze innerhalb eines oder mehrerer Kalenderjahre vor.

Viele Versicherer führen eine Gesundheitsprüfung durch. Krankenzusatzversicherungen ohne Gesundheitsfragen schließen in der Regel Vorerkrankungen aus.

Wer benötigt eine Krankenzusatzversicherung?

Eine Krankenzusatzversicherung ist grundsätzlich für gesetzlich Versicherte sinnvoll. Denn die Leistungen der Kassen weisen große Versorgungslücken auf. Vor allem im Bereich der stationären und zahnärztlichen Behandlung gibt es große Unterschiede zwischen Kassen- und Privatversicherten.

Ob eine Zusatzkrankenversicherung empfehlenswert ist, hängt von den persönlichen Bedürfnissen der Verbraucher ab. Wer beispielsweise bei stationären Aufenthalten eine Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer wünscht, kann theoretisch selbst die Mehrkosten tragen. Doch bei längeren Behandlungen kann dies zu einer hohen finanziellen Belastung führen. Mit einer Krankenhauszusatzversicherung können Verbraucher die separate Unterbringung in Anspruch nehmen, ohne zu riskieren, in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten. Auch ein notwendiger Zahnersatz kann zur großen Belastung werden. Vor allem dann, wenn die Leistungen des Zahnarztes über die gesetzliche Regelvorsorge hinausgehen.

Grundsätzlich ist die Krankenzusatzversicherung für alle sinnvoll, die im Krankheitsfall von einem umfangreicheren Schutz profitieren möchten. Dabei sind jedoch die Beiträge in Relation zu den Leistungen zu betrachten. Vor allem junge und gesunde Versicherte profitieren von der Absicherung. Auch für Kinder empfiehlt sich eine umfassende Krankenzusatzversicherung. Denn nicht nur, dass sie meist noch gesund sind und somit ohne Ausschlüsse versichert werden können. Zudem sind die Beiträge für Kinder sehr gering. Somit können Eltern einen ausgezeichneten Versicherungsschutz mit einer niedrigen Prämie für ihren Nachwuchs abschließen. 

Welche Krankenzusatzversicherung ist sinnvoll?

Versicherung Leistung Für wen sinnvoll?
Stationäre Zusatzversicherung (Krankenhausversicherung)
  • Chefarztbehandlung
  • Unterbringung im Ein-/Zweibettzimmer
  • Freie Krankenhauswahl
Gesetzlich Versicherte, die durch einen Chefarzt behandelt werden möchten und die Unterbringung im Ein-/Zweibettzimmer bevorzugen
Krankenhaustagegeldversicherung
  • Fester Tagessatz für jeden Tag des stationären Aufenthalts
Personen, die während ihres Krankenhausaufenthaltes Kosten haben (Kinderbetreuung, Haustierbetreuung, usw.)
Zahnzusatzversicherung Abhängig vom Tarif:
  • Zahnersatz
  • Zahnerhalt
  • Zahnprophylaxe
Gesetzlich Versicherte, die eine höherwertige Vorsorge beim Zahnarzt wünschen
Heilpraktikerversicherung
  • Osteopathie
  • Homöopathie
  • Akupunktur
  • Traditionelle Chinesische Medizin
Gesetzlich Versicherte oder einige Privatversicherte, die alternative Heilmethoden in Anspruch nehmen möchten
Brillenversicherung
  • Zuschuss zu Brillen und Kontaktlinsen
Gesetzlich Versicherte, die regelmäßig eine neue Sehhilfe machen lassen möchten
Auslandsreisekrankenversicherung
  • Ärztliche Behandlungen im Ausland
  • Notfalltransport
  • Medikamente und Hilfsmittel
Gesetzlich Versicherte und einige Privatversicherte, die in das Ausland reisen und im Krankheitsfall gut abgesichert sein möchten
Pflegezusatzversicherung Ja nach Tarif und Pflegestufe:
  • Monatlicher Festbetrag oder
  • Fixer Tagessatz
  • Zuschüsse zu Pflegekosten und Heilmitteln
Gesetzlich Versicherte und Privatversicherte, die im Falle einer Pflegebedürftigkeit gut abgesichert und ihre Angehörigen finanziell entlasten möchten
Krankentagegeldversicherung
  • Fester Tagessatz zum Einkommensausgleich bei anhaltender Krankheit
Angestellte, die ab dem 43. Krankheitstag das Krankentagegeld ihrem bisherigen Einkommen anpassen möchten Selbstständige, ohne Anspruch auf gesetzliches Krankengeld

Welche Zusatzversicherung ist zu empfehlen?

Welche Zusatzversicherung zu empfehlen ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Denn jede Person hat einen anderen Bedarf. So befindet Stiftung Warentest die „Krankenhaustagegeldversicherung“ als nicht sinnvoll. Wer jedoch aufgrund eines stationären Aufenthalts hohe Kosten hat, beispielsweise für die Kinderbetreuung, profitiert von der Absicherung. Daher lässt sich keine allgemein-gültige Aussage treffen.

Folgende Versicherungen werden von Stiftung Warentest als sinnvoll erachtet:

  • Krankenhausversicherung
  • Zahnzusatzversicherung
  • Auslandsreisekrankenversicherung
  • Pflegezusatzversicherung
  • Krankentagegeldversicherung

Quelle: Stiftung Warentest

Die häufigsten privaten Zusatzversicherungen

Die Zahnzusatzversicherung stellt mit 27 Prozent die häufigste private Zusatzversicherung dar. Auch die Auslandsreisekrankenversicherung wird von Verbrauchern mit rund 22 Prozent als wichtig erachtet. Obgleich die Brillenversicherung von vielen Experten als unnütz betrachtet wird, gehört sie zu den häufigsten Zusatzabsicherungen Deutschlands.

Welche Krankenzusatzversicherung ist die beste?

Welche Krankenzusatzversicherung die beste ist, hängt vom eigenen Bedarf ab. Grundsätzlich sollte ein guter Tarif die gewünschte Leistung zu einem angemessenen Preis absichern. Um eine gute Krankenzusatzversicherung zu finden, empfiehlt es sich, online einen Vergleich durchzuführen. So können verschiedene Gesellschaften gegenübergestellt und auf ihr Preis-Leistungs-Verhältnis überprüft werden.

Stiftung Warentest, Focus Money und andere Verbraucherportale prüfen regelmäßig verschiedene Gesellschaften und ihre Versicherungen. Die folgenden Tarife der privaten Krankenzusatzversicherung konnten im Test mit einem guten Leistungsumfang überzeugen:

Focus Money Ranking

  • Zahnzusatzversicherung: Die Tarife DentelaBest der Allianz, der ZahnSchutz der DFV sowie der Premiumschutz des Münchener Vereins überzeugten mit einer hohen Erstattung und einer guten Prämie.
  • Ambulante Zusatzversicherung: Exklusiv+ der Barmenia sowie der Premiumschutz des Münchener Vereins wurden als einzige Tarife mit „Sehr gut“ ausgezeichnet. Beide Versicherungen erstatten Sehhilfen zu 100 Prozent, bis maximal 200 Euro (Barmenia) beziehungsweise 400 Euro (Münchener Verein).
  • Stationäre Zusatzversicherung: Im stationären Bereich wurde ein Großteil der getesteten Tarife mit „Sehr gut“ ausgezeichnet. Besonders hervorgehoben wurden die Tarife der DFV, welche über den Höchstsatz hinaus leisten.

Quelle: https://www.focus.de/finanzen/versicherungen/grosser-vergleich-zusatzversicherungen-im-test-13-mal-bestnote-hervorragend_id_9102338.html

Franke und Bornberg Ranking

  • Franke und Bornberg zeichnete im Bereich der Krankenhausversicherung Tarife der Advigon, der Allianz, der Barmenia, der Concordia, Inter, R+V sowie Bayerische und Gothaer mit Bestnote aus.
  • Gute Brillenversicherungen bieten der Münchener Verein, R+V, Inter, DEVK und die Concordia.
  • Im Franke und Bornberg Ranking für private Krankenzusatzversicherungen im Bereich Zahnersatz überzeugten Allianz, Arag, Alte Oldenburger, Central und DEVK mit mehreren Tarifen.

Quelle: https://www.franke-bornberg.de/ratings/krankenversicherung/private-krankenzusatzversicherung

Die bekanntesten Versicherer im Überblick

Was kostet eine Krankenzusatzversicherung?

Die Kosten für eine Krankenzusatzversicherung sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Sowohl das Alter der Antragsteller, als auch ihr Gesundheitszustand und die versicherten Leistungen spielen bei der Prämienberechnung eine Rolle. Auch ist relevant, wie hoch die Kostenerstattung sein soll. Grundsätzlich sind die Tarife für junge Antragsteller immer preiswerter. Daher wird Eltern angeraten, für ihr Kind frühzeitig eine Krankenzusatzversicherung abzuschließen.

Eine gute Absicherung zu einem niedrigen Preis bieten vor allem Auslandsreisekrankenversicherungen und das Krankentagegeld. Bereits für weniger als 10 Euro im Monat können Angestellte die finanzielle Lücke zwischen Krankengeld und Gehalt absichern. Die Auslandsreisekrankenversicherung kann für weniger als 20 Euro im Jahr abgeschlossen werden. Dabei ist zu beachten, dass Familientarife mit mehreren Versicherten noch günstiger sind.

Als am teuersten gelten Kompletttarife für ambulante, stationäre und zahnärztliche Zusatzversicherungen. Hierbei ist die Kostenerstattung im Versicherungsfall deutlich höher. Aufgrund des niedrigen Eintrittsalters lohnt sich diese Absicherung meist nur für junge Antragsteller. Personen über 50 Jahren müssen mit überdurchschnittlich hohen Beiträgen rechnen.

Beispiele: Kosten für eine Krankenzusatzversicherung

20-jähriger Antragsteller ohne Vorerkrankungen

Versicherung Leistung Kosten
Krankenhauszusatzversicherung
  • Chefarztbehandlung
  • Ein- und Zweibettzimmer
  • Keine Gebührenbegrenzung
Ab 7 Euro im Monat
Zahnzusatzversicherung
  • 100 Prozent Kostenerstattung für Zahnbehandlungen
  • 100 Prozent Kostenerstattung für Zahnbehandlungen
  • 80 Euro / Jahr für Zahnreinigungen
Ab 3,60 Euro im Monat
Heilpraktikerversicherung
  • 80 Prozent Kostenerstattung für alternative Heilmethoden
  • Maximal 1.000 Euro innerhalb von zwei Jahre
Ab 7,80 Euro im Monat
Brillenversicherung
  • 80 Prozent Erstattung für Brillen, Kontaktlinsen und Sonnenbrillen mit Sehstärke
  • Maximal 300 Euro alle zwei Jahre
Ab 6,40 Euro im Monat

Einige Gesellschaften bieten eine Krankenzusatzversicherung für die ganze Familie an. Dabei werden mehrere Personen in einem Vertrag abgesichert. Der Vorteil ist, dass sich dadurch der Beitrag deutlich reduziert. Sobald die Kinder volljährig sind, können sie ihre Absicherung als separaten Vertrag eigenständig fortführen.

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