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Erfahren Sie hier, welche Dread-Disease-Versicherung für Sie ideal ist!
Was ist eine Dread-Disease-Versicherung?
Die Dread-Disease-Versicherung bietet einen Versicherungsschutz gegen die finanziellen Folgen von schweren Erkrankungen wie zum Beispiel Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebs. Im Falle einer schweren Krankheit, bei Pflegebedürftigkeit, Berufsunfähigkeit im eigenen Beruf oder bei Erwerbsunfähigkeit wird die vereinbarte Versicherungssumme ausbezahlt.
Die "Schwere-Krankheiten-Versicherung" bietet die besondere Möglichkeit, teure und komplizierte Operationsverfahren finanzieren zu können. Die Erkrankungen sind eindeutig definiert und ihre Anzahl beschränkt. Es soll damit Klarheit geschaffen werden, bei welchen Krankheiten die Versicherung leistet und bei welchen nicht. Es sind nur die vereinbarten Erkrankungen versichert, die unter der Leistungsdefinition der jeweiligen Versicherungsgesellschaft fallen.
Die einzelnen Versicherungspolicen unterscheiden sich erheblich voreinander. Es empfehlt sich auf jeden Fall, das Bedingungswerk zu analysieren, um böse Überraschungen zu vermeiden. Die Dread-Disease-Versicherung ist bisher wenig bekannt auf dem deutschen Markt und daher sehr beratungsintensiv. Sie soll keinen Ersatz für die Berufsunfähigkeitsversicherung darstellen. Sie richtet sich in erster Linie an Zielgruppen, bei denen ein Abschluss einer Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung nicht möglich ist.
Es gibt zwei unterschiedliche Formen der "Schwere-Krankheiten-Versicherung". Man kann sie einerseits als Risikolebensversicherung oder andererseits als kapitalbildende Lebensversicherung abschließen. Bei der Kapitallebensversicherung hat man die Möglichkeit, dass man die Höhe der Versicherungssumme im Schadensfall individuell gestalten kann. Am Ende der Vertragslaufzeit erhält der Versicherungsnehmer das angesammelte Kapital zurück. Wird die Dread Disease als Risikolebensversicherung abgeschlossen, findet am Ende der Vertragslaufzeit keine Auszahlung einer Leistung statt. Der Beitrag ist dadurch günstiger, denn die Versicherten sichern sich lediglich gegen das Risiko ab.
Bei welchen Krankheiten greift der Versicherungsschutz?
Die Dread-Disease-Versicherung bietet Schutz bei folgenden schweren Erkrankungen:
- Alzheimer-Demenz
- Blindheit
- Bypass-Operation
- Herzklappen-Operation
- Krebs
- Schlaganfall
- Gutartiger Hirntumor
- Nierenversagen
- Multiple Sklerose
- Herzinfarkt
- Koma
- Operation an der Aorta
- Organtransplantation
- Parkinson`sche Krankheit
- Pflegebedürftigkeit
- Querschnittslähmung
- Schwere Verbrennungen
- Sprachverlust
- Taubheit
- Verlust von Gliedmaßen
- Erwerbsunfähigkeit
- Berufsunfähigkeit 100%
Die Liste der versicherten Krankheiten ist sehr lang. Jedoch sind nicht alle Krankheiten mitversichert. Der Krankheitskatalog ist von Versicherer zu Versicherer verschieden.
Einige Krankheiten können nicht pauschal versichert werden. Es gibt außerdem Krankheiten, die gegen einen Mehrbeitrag zusätzlich versicherbar sind. Außerdem müssen die Erkrankungen meist einen bestimmten Schweregrad erreicht haben, um die Leistung beziehen zu können. Die Bedingungen sollen auf jeden Fall genau untersucht und hinterfragt werden.
Die Dread-Disease-Versicherung speziell für Frauen
Durchschnittlich etwa eine von acht Frauen erkrankt an Brustkrebs. Obgleich statistisch betrachtet, das Risiko an Krebs zu erkranken bei Männern höher liegt, sind auch viele Frauen von der Krankheit betroffen. Vor allem frauenspezifische Krebserkrankungen wurden in den vergangenen Jahren zunehmend häufiger diagnostiziert. Hinzukommt, dass diese meist einen langen Leidensweg mit sich ziehen. Die Versicherungsbranche reagiert darauf, indem einige Anbieter eine Dread-Disease-Versicherung speziell für Frauen anbieten. Diese sichert frauentypische, schwere Erkrankungen ab. Der Vorteil dabei ist, dass abhängig vom Tarif, beispielsweise auch Kosten für ein Brustaufbau nach einer Entfernung eingeschlossen sein können.
Das sind die Vorteile dieser Versicherung
Eine Erkrankung ist bereits eine große Belastung. Mit der Absicherung müssen sich die Betroffenen keine zusätzlichen Sorgen um die Finanzen machen.
Im Vergleich zu anderen Risikoversicherungen sind die Kosten für eine Dread-Disease-Versicherung gering.
In der Regel können die Antragsteller die Höhe der Leistung sowie die Laufzeit des Vertrages individuell festlegen.
Einige Gesellschaften bieten die Möglichkeit, einen Sparanteil zu vereinbaren. Bei Leistungsfreiheit erhalten die Versicherten am Ende der Laufzeit einen Betrag ausbezahlt.
Das sind die Nachteile dieser Versicherung
Versichert sind nur die im Vertrag aufgeführten schweren Erkrankungen.
Depressionen und Burn-out sind häufige Ursachen für eine Erwerbsunfähigkeit. Jedoch sind psychische Erkrankungen nicht mitversichert.
Viele Versicherer sehen Wartezeiten vor. Während dieses Zeitraums besteht kein Versicherungsschutz.
Bei einigen Gesellschaften sind Gesundheitsfragen bei Vertragsabschluss vorgesehen. Vorerkrankungen können zu Ausschlüssen, Risikozuschlägen oder einer Ablehnung führen.
Für wen ist diese Absicherung sinnvoll?
Die Versicherung für schwere Krankheiten ist grundsätzlich für Personen sinnvoll, die aufgrund von Vorerkrankungen keine Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung abschließen können. Allerdings ist zu beachten, dass die Dread-Disease mit diesen Versicherungen kaum vergleichbar ist. Denn die Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsabsicherung leistet auch bei psychischen Erkrankungen oder Krankheiten, die nicht eindeutig in die Kategorie „schwere Erkrankung“ passen. Beispielsweise bei einem Bandscheibenvorfall. Denn versichert ist das Risiko, nicht mehr einem oder dem derzeitigen Erwerb nachgehen zu können. Bei der Dread-Disease-Versicherung entsteht der Anspruch auf Leistung, wenn eine der im Vertrag genannten schweren Erkrankungen diagnostiziert wird. Unabhängig von der Erwerbsfähigkeit der Versicherten.
Diese Versicherung ist damit nur bedingt sinnvoll für Personen, die sich gegen eine krankheitsbedingte Arbeitslosigkeit absichern möchten. Jedoch ist sie ratsam, wenn Verbraucher für den Ernstfall vorsorgen möchten. So lässt sich sicherstellen, dass sie im Falle einer schweren Krankheit finanzielle Unterstützung erhalten.
Kosten: Was kostet eine Dread-Disease-Versicherung?
Die Kosten für eine Dread-Disease-Versicherung sind von verschiedenen Faktoren abhängig. In erster Linie spielt der Umfang des Versicherungsschutzes eine Rolle. Denn eine Police, die nur frauenspezifische Krankheiten absichert, ist preiswerter als Rund-um-Schutz. Außerdem ist das Eintrittsalter der Antragsteller relevant. Hierbei gilt: Umso jünger die Person, desto günstiger der Versicherungsschutz. Bereits bestehende Vorerkrankungen müssen nicht zwangsläufig zur Ablehnung führen. Auch ist möglich, dass die Gesellschaft einen Risikozuschlag verlangt. Doch dieser wirkt sich entsprechend auf die Kosten für eine "Schwere-Krankheiten-Versicherung" aus.
Diese Faktoren sind ausschlaggebend für den Beitrag:
- Umfang des Versicherungsschutzes
- Versicherungssumme
- Eintrittsalter
- Versicherungsschutz bis Endalter
- Unter Umständen Beruf und weitere Risikomerkmale (Rauchen, Vorerkrankungen, usw.)
Kostenbeispiel Dread-Disease: Schwere Krankheiten Vorsorge bei Canada Life
Die Canada Life bietet eine Dread Disease für einen Euro am Tag (30 Euro Monatsbeitrag). Dabei wird die gesamte Familie gegen schwere Krankheiten abgesichert. Versichert sind Stand 2019 46 Krankheiten. Die Leistungen bemessen sich am Alter bei Schadenseintritt. So wird bei Kindern bis 14 Jahren eine maximale Versicherungssumme von 150.000 Euro bezahlt. Bei Erwachsenen ist die Summe auf eine Million, maximal das Fünffache des Jahreseinkommens begrenzt.
Wie lässt sich eine geeignete Schwere-Krankheiten-Versicherung finden?
Um eine geeignete Absicherung zu finden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. So können Verbraucher beispielsweise auf einen Dread-Disease-Versicherung Test zurückgreifen. Denn Verbraucherportale wie Stiftung Warentest unterziehen in regelmäßigen Abständen Gesellschaften und deren Tarife einem umfangreichen Test. Anhand der Ergebnisse lässt sich erkennen, welche Anbieter besonders überzeugen konnten.
Zusätzlich empfiehlt sich vor dem Abschluss der Dread-Disease-Versicherung ein Vergleich. So können Verbraucher verschiedene Anbieter und ihre Tarife überprüfen. Dabei werden nicht nur die Unterschiede in Bezug auf den Beitrag deutlich. Denn vor allem die Leistungen und die versicherten Krankheiten sind bei der Suche nach einem guten Anbieter entscheidend. Mit einem Dread-Disease-Versicherung Rechner lassen sich mit nur wenigen Klicks verschiedene Gesellschaften und Tarife vergleichen.
Worauf gilt es bei einem Dread-Disease-Versicherung Vergleich zu achten?
Wartezeiten
Die meisten Gesellschaften sehen Wartezeiten vor. Diese können zwischen wenigen Monaten und mehreren Jahren betragen. Während der Karenzzeit besteht kein Anspruch auf eine Leistung. Bei einer guten Absicherung sollte auf Wartezeiten verzichtet werden. Alternativ stellen sechs Monats bis ein Jahr das Maximum dar.
Gesundheitsprüfung
Um eine Dread-Disease-Versicherung ohne Wartezeiten zu finden, ist im Regelfall eine Gesundheitsprüfung notwendig. Personen mit Vorerkrankungen müssen unter Umständen mit Ausschlüssen, Risikozuschlägen oder sogar einer Ablehnung rechnen. Für sie ist eine Absicherung ohne Gesundheitsfragen, aber mit Wartezeiten sinnvoller.
Ausschlüsse
Eine solche Versicherung leistet nicht in jedem Fall. Bei welchen Krankheiten die Versicherung eine Zahlung vorsieht, lässt sich den Tarifbedingungen entnehmen. Vor Vertragsabschluss ist daher genau zu überprüfen, welche schweren Erkrankungen mitversichert sind.
Leistungen
Die Leistungen können abhängig vom Anbieter stark abweichen. Es kann sich um eine Rentenzahlung handeln, aber auch um eine Einmalzahlung. Letzteres stellt die Norm dar. Im Regelfall können die Kunden bei Vertragsabschluss entscheiden, welche Leistung sie absichern möchten. Wichtig ist auch darauf zu achten, ob es sich um eine reine Risikoabsicherung handelt oder ob zusätzlich ein Sparanteil vorgesehen ist. In diesem Fall erhalten die Versicherten am Ende der Vertragslaufzeit einen Betrag ausbezahlt, wenn sie zuvor keine Leistung beansprucht haben.
Laufzeit
Die Laufzeit der Absicherung bestimmt, bis zu welchem Alter der Versicherungsschutz besteht. Beispielsweise kann der Versicherungsschutz zum 50. Lebensjahr enden. Daher sollten Verbraucher genau prüfen, bis wann ihr Leistungsanspruch besteht. Da das Krebsrisiko im Alter steigt, empfiehlt es sich, den Versicherungsschutz möglichst lange beizubehalten. Allerdings steigt damit auch der Beitrag.