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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Falle eines Verkehrsunfalls entstehen nicht nur sichtbare Schäden an den betroffenen Personen und Fahrzeugen. Häufig müssen sich die Beteiligten in einem Rechtsschutzfall gegen unberechtigte Forderungen zur Wehr setzen. Wer eine Verkehrsrechtsschutzversicherung besitzt, geht den Konflikt entspannt an, denn sie übernimmt Anwalts- und Gerichtskosten und verhilft ihr oder ihm, gutes Recht zu bekommen.
  • Der Versicherungsschutz greift nicht nur bei Konflikten rund um das Kfz. Auch Fahrradfahrer, ein Fahrgast in öffentlichen Verkehrsmitteln und Fußgänger können sich mithilfe dieser Versicherung entspannt gegen unberechtigte Ansprüche wehren.
  • Mit der Übernahme von Gerichtskosten um Kauf- und Leasingverträge für Kraftfahrzeuge, Werkstattfehler oder auch um einen etwaigen Führerscheinentzug zeigt sich der Kfz-Rechtsschutz als umfassende Rechtsschutzversicherung im Bereich Verkehrsrecht für Autofahrer, Fußgänger oder Radfahrer.
  • Übrigens lässt sich die Police als Singleversicherung oder für die ganze Familie abschließen. Darüber hinaus gibt es den Verkehrsrechtsschutz separat oder als Kombipaket mit weiteren Rechtsschutz-Versicherungsbausteinen.

Was ist unter Verkehrsrechtsschutz bzw. einer Verkehrsrechtsschutzversicherung zu verstehen?

Eine Rechtsschutz-Versicherung bietet immer dann Hilfe, wenn es zu Streitigkeiten kommt. Doch in welchem Umfang ist der Verkehrsrechtsschutz sinnvoll und welche Rechtsstreitigkeiten übernimmt er?

Mit unserem ersten Überblick erhalten Sie Vergleichsdaten zum Verkehrs-Rechtsschutz. Im weiteren Verlauf des Artikels erläutern wir den Leistungsumfang und die Hintergründe.

Das Umfrageportal statista.com ermittelte in Umfragen, dass in der Zeit von 2014 bis 2018 knapp 20 Millionen Haushalte eine Verkehrs-Rechtsschutzversicherung besitzen. Eine sinnvolle Entscheidung, wenn man sich die nackten Zahlen vor Augen führt. Schließlich stellt das Statistische Bundesamt eine unverändert hohe Zahl von 2,6 Millionen Verkehrsunfällen in den Jahren 2016 und 2017 fest. Die Verbraucherzentrale empfiehlt eine maßgeschneiderte Rechtsschutz Versicherung mit einem Baustein im Bereich Verkehr.

Für Fahrzeughalter sind die richtigen Versicherungen wichtig. Schließlich geht es nicht um Cent-Beträge, wenn ein Unfall passiert. Aus diesem Grund schreibt der Gesetzgeber die Kfz-Haftpflichtversicherung verbindlich vor. Allerdings gibt es noch eine Reihe anderer Versicherungen, die einem Autofahrer empfohlen wird:

  • Kaskoversicherung (Vollkasko oder Teilkasko)
  • Insassenunfallversicherung
  • Schutzbrief
  • Verkehrs-Rechtsschutzversicherung

Ob ein Versicherungsschutz Sinn macht oder nicht, hängt von der eigenen Gefährdung ab. Dieser Artikel erläutert, worum es bei dieser Art von Absicherung geht und was versichert ist. Darüber hinaus gibt er einen generellen Überblick über die Police und hilft bei der Entscheidung, wenn Sie die Versicherung abschließen.

Verkehrs-Rechtsschutz – was ist versichert?

Viele Interessierte fragen sich, wofür ein Fahrzeughalter eine spezielle Verkehrs-Rechtsschutzversicherung benötigen. Schließlich enthält die Kfz-Haftpflicht Versicherung ebenfalls eine Rechtsschutz-Versicherung. Was ist in der Rechtsschutzversicherung für Verkehrsangelegenheiten noch zusätzlich versichert? Im Folgenden erfahren Sie, warum ein zusätzlicher Versicherungsschutz tatsächlich Sinn macht.

Die Kfz-Haftpflichtversicherung beinhaltet nur einen passiven Rechtsschutz. Mit anderen Worten, Ihre Rechte werden nur vertreten, wenn nach einem Unfall beispielsweise von Dritten unberechtigte Forderungen an Sie gestellt werden.

Aufgrund der lückenhaften Rechtsschutz-Versicherung aus der Kfz-Haftpflicht lohnt es sich, zu überlegen, ob eine Verkehrsrechtsschutzversicherung sinnvoll ist. Hier finden Sie die Rechtsfragen, die über diese Zusatzversicherung abgesichert sind.

Recht auf Schadensersatz nach einem Verkehrsunfall

Mit einem unverschuldeten Verkehrsunfall kommen zusätzlich zu Schreck und Fahrzeugschäden weitere Probleme auf den Geschädigten zu. Mit einem Verkehrsrechtsschutz lässt sich das eigene Recht entspannt vertreten. Die Verkehrs-Rechtsschutzversicherung übernimmt sowohl die Anwaltskosten als auch die Kosten für Gericht und Gutachter, zum Beispiel wenn der Geschädigte selbst Schmerzensgeld oder Schadensersatz durch einen Rechtsanwalt oder auch aussergerichtlich geltend machen will und den Vorwurf der fahrlässigen Körperverletzung erhebt.

Übrigens greift die Rechtsschutzversicherung für den Verkehr auch für Radfahrer und Fußgänger. Des Weiteren können auch versicherte Fahrgäste in Bus und Bahn den Service des Versicherungsschutzes nutzen und beispielsweise Schadensersatz geltend machen, wenn es zu einem Rechtsstreit kommt.

Recht auf Strafverteidigung

Immer wieder kommt es vor, dass im Zuge eines Unfalles andere Verkehrsteilnehmer wegen Unfallflucht verklagt werden. Auch die fahrlässige Körperverletzung gehört zu den häufigen Ursachen gerichtlicher Streitigkeiten, ebenso Beleidigungen unter Verkehrsteilnehmern oder Nötigung durch zu dichtes Auffahren.

In diesem Fall übernimmt die Verkehrsrechtsschutzversicherung die hohen Kosten, die durch einen Gang vor Gericht entstehen.

Rechte gegenüber Kraftfahrzeughändlern und Werkstätten

Der Autokauf ist ein teures Geschäft und will gut überlegt sein. Trotz sorgfältiger Prüfung und guter Kontakte kommt es mitunter vor, dass Streitigkeiten entstehen, entweder beim Autokauf oder der Autofinanzierung. Sogar Streitigkeiten mit einer Kfz-Werkstatt können bis vor ein Gericht gehen – die Kosten übernimmt im Ernstfall ebenfalls die Versicherungspolice. Einige Autofahrer fordern einen Ausgleich für Fahrzeuge mit manipulierter Software für die Abgase. Auch dies ist ein Fall für die Verkehrs-Rechtsschutzversicherung im Bereich Vertrags- und Sachenrecht.

Rechte gegenüber Steuerforderungen

Gibt es aufgrund unterschiedlicher Ansichten über die Kraftfahrzeug-Steuer einen Gerichtsstreit, so können die Kosten bei der Verkehrsrechtsschutzversicherung geltend gemacht werden. Allerdings sind Anwaltskosten im Streit mit der Steuerbehörde nicht im Grundpaket enthalten. Dieses Kostenrisiko muss selbstständig im Versicherungsvertrag benannt sein.

Rechtsansprüche gegenüber Behörden – Verwaltungsrecht

Ein Führerscheinentzug gehört zu den besonders unangenehmen Erfahrungen im Leben, besonders wenn Personen durch ihre berufliche Tätigkeit auf das Auto angewiesen sind. Wenn im Umfeld eines solchen Verfahrens zusätzlich Ärger mit den Behörden entsteht, steht die Versicherungsgesellschaft für das Anliegen ein.

Achten Sie darauf, sich an die geltenden Rechtsvorschriften zu halten. Die Zusatzversicherung unterstützt nur Fälle, in denen die geltenden Gesetze beziehungsweise Verkehrsregeln eingehalten wurden!

Gerichtliche Auseinandersetzungen aufgrund eines Bußgeldbescheides

Mit einem Bescheid über ein Bussgeld ahndet die deutsche Exekutive unter anderem Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr. Verkehrsteilnehmer sehen manchen Tatbestand anders und fechten den Bescheid an. Die entstehenden Kosten für die anwaltliche Rechtsberatung bzw. Erstberatung und für das Gericht ersetzt der Verkehrsrechtsschutz.

Was zahlt die Verkehrs-Rechtsschutzversicherung nicht?

  • Schadensersatz – dafür ist die Kfz-Haftpflichtversicherung zuständig
  • Streit mit der Steuerbehörde außerhalb des Gerichtssaals
  • Streitigkeiten, die aufgrund fehlender Fahrerlaubnis entstehen
  • Streit um Halte- und Parkmöglichkeiten
  • Rechtswidrigkeiten, die mit Vorsatz begangen wurden.
  • Streitigkeiten um Verspätungen, Tickets oder Reiseverträge
  • Streitigkeiten mit eigener Rechtsschutzvermittlung.

Wofür ist welche Versicherung zuständig?

Verkehrsrechtsschutzversicherung Kasko-Versicherung Kfz-Haftpflichtversicherung
Abschluss freiwillig, aber durchaus sinnvoll Abschluss freiwillig – aber empfohlen Pflichtversicherung
vertritt die eigenen Ansprüche bis vor Gericht Sachversicherung zahlt die selbst verursachten Schäden bei anderen, passiver Rechtsschutz
- übernimmt Anwaltskosten, wenn ich meine eigenen Ansprüche rechtfertigen will
- zahlt auch bei vertragsrechtlichen Sachen rund um Kraftfahrzeuge
- übernimmt die Regulierung von Schäden am eigenen Fahrzeug, wenn kein Unfallgegner vorhanden oder zu finden ist
- Reparaturkosten aufgrund von schweren Unwettern werden übernommen
- übernimmt Kosten für selbst verursachte Schäden an fremden Fahrzeugen
- kommt für Schadensersatzansprüche Dritter auf
- schützt vor unberechtigten Forderungen (passiver Rechtsschutz)

Für wen sind die Leistungen des Verkehrsrechtsschutzes sinnvoll?

Rund um das Thema Verkehr und Autofahren bestehen verschiedene Möglichkeiten sich abzusichern. Der Verkehrsrechtsschutz empfiehlt sich ganz klar für Verkehrsteilnehmer mit erhöhtem Risiko. Dazu gehören Menschen, die viel mit dem Auto unterwegs sind oder mit dem Fahrrad gefährliche Strecken zurücklegen. Häufig fehlen in Städten noch die notwendigen Verkehrswege für Fahrradfahrer.

Auch wenn ein Versicherter kein eigenes Auto gemeldet hat, steht die Rechtsschutzversicherung mit dem Baustein Verkehr bei Rechtsstreitigkeiten für die Kosten ein, z.B  bei geleasten Fahrzeugen oder unterwegs in öffentlichen Verkehrsmitteln, mit Rollern oder zu Fuß. Je nachdem, wie risikoreich die regelmäßigen Wege sind, lohnt sich die Prüfung, ob der Abschluss eines Verkehrsrechtsschutzes sinnvoll ist. Umso mehr als sie auch als Baustein einer allgemeinen Rechtsschutzversicherung zu buchen ist.

Ab wann gilt der Versicherungsschutz?

Mit einer Rechtsschutzversicherung für den Verkehr schließt der Versicherungsnehmer einen sofort gültigen Vertrag ab. Anders gesagt, es gilt keine Wartezeit. Zahlreiche Rechtsschutzversicherungen gelten erst nach einer Wartezeit von beispielsweise drei Monaten. Der Versicherungsschutz gilt sofort mit Vertragsabschluss. Denn sobald der Kfz-Inhaber mit einem Auto unterwegs ist, setzt er sich dem Risiko eines Unfalls aus. Aus diesem Grund gilt der Verkehrsrechtsschutz sofort und ohne Wartezeit.  Manche Verträge lassen sich sogar rückwirkend abschließen.

Was übernimmt der Verkehrsrechtsschutz zusätzlich?

Abgesehen von den Kosten rund um das Gerichtsverfahren bieten Verkehrsrechtsschutzversicherer weitere Leistungen an. Mit anderen Worten der Verkehrsrechtsschutz übernimmt häufig auch die Anwaltssuche nach einem kompetenten Anwalt für Verkehrsdelikte. Mit einer Telefon-Hotline lässt sich die Sofortberatung mit Anwälten führen, wenn beispielsweise fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen wird. Hier gibt es Tipps und Auskünfte, wie im konkreten Fall am besten vorzugehen ist.

Rechtsschutz Kosten und Versicherungssumme

Bei der Frage, wie sinnvoll eine Verkehrsrechtsschutzpolice ist, stehen auch die genauen Kosten auf dem Prüfstand. Wir stellen die in etwa notwendigen Aufwendungen den möglichen Schäden gegenüber. Jedoch bedeutet dies keine absoluten Zahlen. Die individuelle Situation und die eigene Gefährdungslage spielen natürlich immer auch eine Rolle.

Welche Kosten entstehen bei einer Verkehrsrechtsschutzversicherung?

Eine allgemeine Antwort auf diese Frage lässt sich selbstverständlich nicht geben. Schließlich bieten die einzelnen Versicherer unterschiedlichste Versicherungspakete für den Verkehrs-Rechtsschutz an. Zusätzlich kann die Versicherung im Paket mit einer allgemeinen Rechtsschutzversicherung abgeschlossen werden, oder aber einzeln als gesonderte Verkehrs-Rechtsschutzversicherung. Beispielsweise wenn privat oder beruflich kein anderer Rechtsschutz notwendig ist.

Dennoch vergleicht die Stiftung Warentest Versicherungstarife und Leistungen. Ein Test von 34 Versicherern mit 130 verschiedenen Tarifen kam zu dem Ergebnis, dass mit 70 Euro im Jahr sehr gute Verkehrsrechtsschutzversicherungen abzuschließen sind. Übrigens gilt diese Summe laut Warentest für Singles, aber auch für Familientarife.

Wie hoch ist die Versicherungssumme?

Ein Unfall im Straßenverkehr kostet viel Geld. Die hohen Summen, die bereits bei Lackschäden entstehen, machen den Verkehrs-Rechtsschutz unter anderem so interessant. Selten genug zahlt ein Unfallverursacher klaglos die geforderten Kosten. Schließlich versucht seine Versicherung ebenfalls möglichst günstig aus der Angelegenheit heraus zu kommen. Sobald die Beteiligten unterschiedlicher Meinung sind, kann es bis zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommen.

Hierbei entstehen quasi direkt Kosten im Tausenderbereich, die sich mit jedem Gerichtstermin steigern. Der Verkehrsrechtsschutz sorgt dafür, dass der Geschädigte mit Entschiedenheit vorgehen kann. Er muss im Gerichtsverfahren nicht an die Gerichtskosten denken.

Um die anfallenden Kosten im Verkehrs-Rechtsschutz übernehmen zu können, liegen die Deckungssummen einer Verkehrs-Rechtsschutzversicherung in der Größenordnung ab 300.000 Euro. Diese Summe reicht in etwa für zwei Gerichtsinstanzen in Deutschland. Mit einer Versicherungssumme ab 500.000 Euro steht der Versicherungsnehmer laut Fachkreisen immer auf der sicheren Seite. Dennoch bieten einige Spezialisten Tarife mit Deckungssummen bis zu einer oder zwei Millionen an. Für das Ausland bieten die meisten Versicherer Deckungssummen von 100.000 Euro an.

Was zahlt der Verkehrsrechtsschutz?

Mit dem Abschluss einer Verkehrsrechtsschutzversicherung mit der entsprechenden Deckungssumme, können Sie von kostendeckenden Gerichtsverfahren ausgehen, wenn es dazu kommen sollte. Der Verkehrs-Rechtsschutz zahlt Anwaltskosten, Kosten für Gerichtsverfahren, Gutachter und Zeugen. Darüber hinaus sollte eine gute Verkehrs-Rechtsschutzversicherung auch die Auslagen der Gegenseite übernehmen, wenn der Prozess verloren geht. Laut Focus Money übernehmen viele Versicherungsgesellschaften auch die Kosten für einen Mediator, weil das Zeit und Geld spart.

Was beinhaltet der Verkehrsrechtsschutz?

Unter den zahlreichen Tarifoptionen gilt es, den richtigen Tarif mit den entsprechenden Bausteinen für die persönliche Situation zu finden. Nur, wenn der Rechtsschutz für den Verkehr auch die notwendigen Optionen beinhaltet, zahlt die Versicherung auch die entsprechenden Kosten.

Ab wann gilt der Verkehrsrechtsschutz?

Mit dem Verkehrs-Rechtsschutz versichern sich Verbraucher sofort über die gesamte Vertragslaufzeit. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass nach dem Abschluss der Versicherung ohne Wartezeit ein Versicherungsfall gemeldet werden kann. Allerdings können keine Fälle gemeldet werden, die bereits vor Vertragsabschluss aufliefen. Hier benötigen Versicherungsnehmer eine spezielle Verkehrs-Rechtsschutzversicherung, die rückwirkend Schäden reguliert.

Die ARAG Verkehrsrechtsschutz SOFORT versichert auch Schäden, die bereits passiert sind. In bestimmten Versicherungsfällen und ohne ein bereits anhängiges Verfahren übernimmt diese SOFORT-Versicherung einen zurückliegenden Versicherungsfall im Verkehrsrechtsschutz. Eine spezielle Versicherung, die aber auch ihren Preis hat. Bei Interesse können Sie sich hier informieren.

Welche Tarifoptionen gibt es?

Bei der Verkehrsrechtsschutzversicherung entscheidet der Verbraucher, welche Bausteine wichtig sind und welche Optionen notwendig. Zu Beginn steht die Frage, ob die Versicherung nur für einen berechtigten Fahrer und den Ehe- oder Lebenspartner abgeschlossen wird, oder für die komplette Familie, einschließlich volljährige Kinder. Ein weiteres Kriterium stellt die Anzahl der versicherten Fahrzeuge dar.

Des Weiteren stellen die Anbieter verschiedene Tarife zur Auswahl. Wie in vielen Versicherungssparten gibt es auch beim Basistarife sowie Komfort- und Premiumtarife. Je nach Versicherung in unterschiedlicher Ausführung und mit verschiedenen Leistungen. Hierzu gehören die oben aufgeführten Bereiche.

Worauf muss ich beim Verkehrsrechtsschutz Vergleich achten?

Der Vergleich verschiedener Tarife hängt stark von den angebotenen Leistungen ab. Hier erhalten Sie einen Hinweis auf besonders relevante Details. Achten Sie im Versicherungsvergleich darauf!

Ist die Versicherungssumme ausreichend?

Beim Versicherungsvergleich achten Sie nicht nur auf die Höhe der monatlichen oder jährlich anfallenden Preise. Legen Sie Wert auf eine ausreichende Versicherungssumme. Eine Höhe von 300.000 Euro sollte die Versicherung mindestens anbieten. Denn niedrigere Tarife können leicht zu einer Kostenfalle werden, die im Ernstfall nicht für die entstehenden Kosten ausreicht. Zusätzlich sollten Sie wissen, dass Versicherungen auch Deckungssummen bis zu einer Million Euro anbieten.

Gilt der Rechtsschutz für den Verkehr auch im Ausland?

In der Regel versichert der Verkehrs-Rechtsschutz auch Rechts-Streitigkeiten im Ausland ab. Achten Sie beim Tarif-Vergleich darauf, welche europäischen Staaten mitversichert sind. Teilweise bieten Versicherungsfirmen sogar weltweiten Schutz. Allerdings häufig für begrenzte Zeit.

Gut zu wissen: Die Versicherungssumme für das Ausland liegt meist deutlich unter den inländischen Deckungssummen!

Besteht die Möglichkeit einer Selbstbeteiligung?

Eine Selbstbeteiligung senkt den monatlichen Preis der Versicherung. Sie liegt abhängig vom Tarif und der Versicherung zwischen 150 € und 500 € Selbstbeteiligung. Auch wenn der Selbstbehalt den Tarif senkt, sollte sie nicht zu hoch gewählt werden. Schließlich lohnt es sich sonst manchmal nicht, sich von einem fachkundigen Anwalt beraten zu lassen. Mit einer Versicherung, welche der Selbstbehalt über unfallfreie Zeiten abbaut, gewinnen Sie deutliche Vorteile. Dennoch prüfen Sie die Wahl der Selbstbeteiligung besonders kritisch. Steht sie mit der Kostenersparnis im Verhältnis? Im Allgemeinen gilt eine Selbstbeteiligung in Höhe von 150 Euro als ausreichend.

Mit einer Versicherung, welche die Selbstbeteiligung über unfallfreie Zeiten abbaut, gewinnen Sie deutliche Vorteile. Dennoch prüfen Sie die Wahl der Selbstbeteiligung besonders kritisch. Steht sie mit der Kostenersparnis im Verhältnis?

Welche Leistungen bietet mein Verkehrsrechtsschutz?

Vergleichen Sie in jedem Fall die angebotenen Leistungen mehrerer Versicherungen! Achten Sie darauf, dass die Optionen, welche Sie selbst benötigen im ausgewählten Tarif genannt werden.

Beispielsweise reicht in manchen Fällen ein telefonischer Tipp vom fachkundigen Anwalt. Einige Versicherungen integrieren diesen Service in ihren Tarif.

Kann die Versicherungsgesellschaft auch kündigen?

Achten Sie in den Versicherungsbedingungen darauf, ob die Versicherungsgesellschaft sich vorbehält bei häufiger Inanspruchnahme selbst zu kündigen. Von diesem Recht muss zwar selten Gebrauch gemacht werden, dennoch ist es die übliche Vorgehensweise in der Versicherungspraxis.

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Welche Vorteile und Nachteile bringt der Verkehrsrechtsschutz

Alleine der Blick auf die Leistungen der Verkehrs-Rechtsschutzversicherung macht deutlich, dass viel Geld im Spiel ist. Schließlich muss eine ordentliche Rechnung bezahlt werden, wenn ein Anwalt benötigt wird. Entsprechend macht sich der Rechtsschutz im Verkehr bereits nach einem Versicherungsfall im Jahr bezahlt.

Vorteile

Umfassende Absicherung (einschließlich der mitversicherten Kinder), wenn der Versicherte in einen Rechtsstreit gerät.

Kostenübernahme ab Versicherungsabschluss, ohne Wartezeit.

Nachteile

Weiterer Kostenpunkt, schließlich sind passive Rechtsstreitigkeiten über die Kfz-Haftpflicht abgesichert.

Mediationsverfahren klären heute bereits viele Streitigkeiten vor dem Gang zum Gericht. Hier fallen keine Rechtsschutzkosten mehr an.

Ob eine Verkehrs-Rechtsschutzversicherung nun notwendig ist oder nicht, muss jeder Autofahrer selbst entscheiden. Dennoch lohnt es sich, die aktuellen Tarife gekoppelt mit den Leistungen zu vergleichen.

Der Verkehrsrechtsschutz Test – welcher Verkehrsrechtsschutz ist der Beste?

Eine gute Verkehrsrechtsschutzversicherung kommt im Ernstfall für die Kosten auf, die durch einen Rechtsstreit für den Versicherten entstehen. Mit dem Verkehrsrechtsschutz Vergleichsrechner lassen Sie sich maßgeschneiderte Angebote präsentieren, die zu ihrer persönlichen Situation passen. Für Ihren persönlichen Versicherungsvergleich geben Sie Ihre Daten in einen Vergleichsrechner ein. Mit 20 sehr guten Verkehrs-Rechtsschutztarifen findet sich für jeden Interessenten der passende Tarif und lässt sich gleich online abschließen. Dieser Meinung ist die Stiftung Warentest.

Zusätzlich bieten die Testverfahren beispielsweise von Stiftung Warentest einen Anhaltspunkt.

So testet die Stiftung Warentest

Als Mittelwert wählte Warentest einen 40-jährigen Versicherten und überprüfte sowohl Single- als auch Familientarife mit einem oder mehreren Fahrzeugen. Allerdings blieben Kombi-Rechtsschutzversicherungen außen vor. Zu den Bewertungskriterien gehören die Versicherungsbedingungen mit 90 Prozent, die Verständlichkeit des Versicherungsumfangs mit 10 Prozent. An dieser Gewichtung lässt sich ablesen, dass die Bedingungen entscheidend über das Testurteil bestimmen. Die Höhe des Tarifs ließ die Stiftung Warentest bewusst außen vor. Zu den Testsiegern gehören der Verkehrs-Rechtsschutz der ARAG, Allrecht/ Deurag und DAS/ Ergo.

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Diese Rechtsschutz-Zusatzversicherung deckt die Kosten für Anwälte, Gerichtsverfahren, Zeugen- und Gutachterkosten ab. Wenn ein Verfahren verloren geht, übernimmt die Verkehrsrechtsschutzversicherung auch die Kosten des Gegners vor Gericht.

In der Regel gilt die Verkehrs-Rechtsschutzversicherung ab dem Tag des Abschlusses. Damit bildet er unter den Versicherungen eine Ausnahme. Denn hier gibt es keine Wartezeit. Für bereits anhängige Rechtsverfahren gilt der Verkehrs-Rechtsschutz normalerweise nicht rückwirkend.

Hier gilt es einen Blick auf die Versicherungsunterlagen zu werfen. Unterschiedliche Versicherungen bieten verschiedene Tarife an. Im Familientarif wird die ganze Familie versichert, einschließlich minderjährige Kinder.

Grundsätzlich gilt der Verkehrs-Rechtsschutz in Deutschland, mit einer entsprechend hohen Versicherungssumme. Dennoch beinhalten fast alle Verträge auch einen Versicherungsschutz für die europäischen Nachbarländer, unter Umständen sogar weltweit!  Angenommen, Sie verursachen einen Unfall in Ihrem Urlaubsland, sind Sie auch dort geschützt. Allerdings fällt hier die Deckungssumme meist deutlich geringer aus.

Die Kosten für den Rechtsschutz im Verkehr beginnen ab 60 bis 70 Euro im Jahr. Kosten einsparen lassen sich durch Kombinationsangebote im Rechtsschutz und einen Selbstbehalt.

Nein, hierbei handelt es sich um eine Versicherung ohne Wartezeit. Die Versicherung greift ab dem Tag des Vertragsabschlusses.

Einige Verkehrsrechtsschutzversicherungen bieten eine stufenweise Senkung der Selbstbeteiligung an. Dabei zählt die Versicherung die Jahre, welche ohne Versicherungsfall vergangen sind, und senkt entsprechend die vereinbarte Selbstbeteiligung. Teilweise bis auf null Euro.

Ja! Er gilt für die Belange im Straßenverkehr. Nicht nur Unfälle oder Streitigkeiten, die von Ihnen als Fahrradfahrer oder Fußgänger verursacht wurden übernimmt diese Versicherung. Auch die Beförderung in öffentlichen Verkehrsmitteln zählt unter Umständen zum Versicherungsumfang.