Elementarversicherung
Für jedes Haus sinnvoll?

Abschluss einer Elementarversicherung nicht bei allen Gebäuden sinnvoll

Schutz bei Schäden durch Starkregen, Hochwasser und Überschwemmungen sowie weitere Naturgefahren

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Fakten auf einen Blick

  • Die Versicherung bietet Schutz bei Schäden durch Naturgewalten wie Überschwemmungen, Hochwasser, Erdrutsch, Erdbeben und Vulkanausbruch.
  • Der Elementarschutz ist als Zusatzbaustein in der Hausratversicherung und  der Wohngebäudeversicherung für Hausbesitzer und Mieter erhältlich.
  • Im Schadensfall sehen die Gesellschaften einen Selbstbehalt vor.

Was ist eine Elementarversicherung?

Was ist das für eine Versicherung? Wer kann diese abschließen und brauche ich sie überhaupt? Diese und viele weitere Fragen beschäftigen Verbraucher. Erdbeben kommen in Deutschland eher selten vor und wer nicht an einem Fluss wohnt, ist auch kaum von Hochwasser betroffen. Doch stimmt das wirklich? Die Nachrichten zeigen, dass die Zahl der Unwetter steigt, auch in Deutschland:

  • 2019 zog ein Tornado der Stärke F2 über Nordrhein-Westfalen hinweg. In dem Ort Roetgen wurden mehr als 30 Häuser schwer beschädigt, zehn davon waren vorerst unbewohnbar.
  • 2016 brachten die Stürme „Elvira“ und „Friederike“ sintflutartige Regenfälle mit sich. Bäche entwickelten sich zu reißenden Flüssen, Häuser wurden verwüstet und Tausende davon waren einsturzgefährdet.
  • 2007 hinterließ der Orkan Kyrill eine Schneise der Verwüstung. Bei Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 150 Stundenkilometern wurden Bäume entwurzelt, Häuser geflutet, Dächer abgedeckt und Fenster zerbrachen. Der dabei entstandene Sachschaden belief sich auf rund 4,7 Milliarden Euro. Davon versichert waren laut dem Bund der Versicherer zwei Milliarden. Nur wenige Prozent der Gebäude in Deutschland sind gegen Elementarschäden geschützt.

Fälle wie diese zeigen, dass die Natur eine allgegenwärtige Gefahr darstellt. Sturm und Hagel und daraus resultierende Überschwemmungen bedrohen auch Deutschland, das unter den Top Ten der betroffenen Ländern liegt. Die Schäden durch Hochwasser und Überschwemmungen entstehen, haben große Ausmaße, nicht mehr nur in Risikoregionen. Ganze Häuser können einsturzgefährdet und damit unbewohnbar sein, weil sich eine Reparatur nicht mehr lohnt.

Die Elementarversicherung schützt genau davor. Sie stellt einen Schutz gegen extreme Wetterereignisse wie Schneedruck und Hagel dar. Dabei kann als Zusatzschutz der Wohngebäudeversicherung das gesamte Wohnhaus zusätzlich versichert werden. Als Baustein der Hausratversicherung ist der eigene Wohnungsinventar zusätzlich gegen Überschwemmung und Rückstau sowie andere Elementarschäden versichert.

Elementarschutz gegen Naturgefahren: Welche Schäden sind versichert?

Der Vertrag bietet Versicherungsschutz bei Schäden, die durch extreme Wetterbedingungen entstanden sind (Sturm- und Hagelschäden). So greift die Elementarversicherung bei Starkregen, wenn dieser zu Überschwemmungen führt, laut Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft in Deutschland eine der häufigsten Schadensursachen. Doch auch Gefahren, die seltener anzutreffen sind, beispielsweise Vulkanausbrüche, sind in der Absicherung gegen Elementarschäden enthalten. Die Versicherungspolice bietet Schutz vor Naturkräften, die unterschiedlich starke Auswirkungen haben und leistet bei Schäden, die durch die Elemente Wasser, Luft, Erde und Feuer entstanden sind, jedoch nicht bei Schäden durch Leitungswasser.

Stürme gelten als extreme Wetterereignisse ab Windstärke 8. Sie sind in jeder Gebäude- und Hausratversicherung abgedeckt. Allerdings resultieren aus Stürmen häufig Hochwasser und Überflutungen, beispielsweise dann, wenn sich ein Rückstau in der Kanalisation bildet. Die dabei verursachten Schäden fallen allerdings nicht unter „Sturmschäden“. Sie müssen daher extra versichert werden. Bei Starkregen, Überflutung, Rückstau und wenn ein Gewässer über die Ufer tritt, leistet die Elementarversicherung ebenfalls.

Was ist nicht in der Elementarschadenversicherung enthalten?

Vom Schutz ausgeschlossen sind Schäden, die durch menschliche Ursachen entstanden sind. Dazu gehört eine Erdsenkung aufgrund von Bergbau. Nicht mitversichert in der Elementarversicherung für Haus oder Wohnung sind außerdem Sturmflut und Grundwasser, das unterirdisch eindringt. Eine Ausnahme besteht, wenn sich das Grundwasser mit Oberflächenwasser vermischt und dadurch zu Überflutungen führt.

Wie bei jeder Police sind auch bei der Elementarversicherung Elementarschäden abgesichert, aber Schäden ausgeschlossen, die vorsätzlich herbeigeführt wurden. Ein Vorsatz liegt mitunter vor, wenn die Versicherten ihre Fenster und Türen öffnen, um einen möglichst großen Schaden zu provozieren.

In jedem Versicherungsvertrag gibt es Ausschlüsse. Die deutschen Versicherer unterscheiden sich aber in diesem Punkt stark. Verbraucher sollten daher vor Vertragsabschluss die Bedingungen des gewählten Tarifs genau überprüfen.

Welcher erweiterter Schutz ist abgesichert?

Der Schutz gegen Elementarschäden wird im Regelfall als Baustein der Hausrat- und Wohngebäudeabsicherung angeboten. Wird die Zusatzversicherung in die Hausratversicherung eingeschlossen, ist das eigene Inventar gegen die genannten Gefahren geschützt. Über die Wohngebäudeversicherung ist das Gebäude gegen Elementarschäden geschützt. Als ergänzender Schutz leistet die Gesellschaft bei Schäden am Wohngebäude und Inventar, die beispielsweise durch Überschwemmungen durch Starkregen, oder als Folge von Erdbeben oder Erdrutsch entstanden sind.

Schutz mit einer Elementarversicherung: Die Vorteile

Durch Naturkräfte entstandene Schäden haben meist drastische finanzielle Folgen. Mit einer Police gegen Naturgefahren schützen sich Verbraucher vor den anfallenden Kosten im Fall eines Schadens.

Die Versicherungsgesellschaft kommt für die Kosten für Reparaturen auf. In schlimmen Fällen zahlt sie den gleichwertigen Neubau des Hauses oder den Neukauf von zerstörter Wohnungseinrichtung.

Abhängig vom Anbieter können weitere Kosten mitversichert sein, die aus dem Schaden resultieren, beispielsweise Hotelkosten, wenn das Zuhause nicht mehr bewohnbar ist.

Die Höhe der Leistung einer Elementarabsicherung lässt sich individuell und bedarfsgerecht festlegen.Die Kosten der Versicherung sind gering.

Junger Mann weist auf Vorteile einer Versicherung hin

Absicherung mit einer Elementarschadenversicherung: Die Nachteile

Junger Mann ärgert sich über die Nachteile einer Versicherung

Im Regelfall sieht der Versicherungsvertrag einen Selbstbehalt vor. Häufig beträgt dieser zehn Prozent der Schadensumme – mindestens 500 Euro, maximal 5.000 Euro.

Eine Absicherung gegen Elementargefahren ist nicht preiswert. Die Kosten für eine Wohngebäudeversicherung können je nach Gefahrenklasse um mehr als 40 Prozent steigen.

In Deutschland werden die Gebiete nach Risikozonen eingeteilt. Wer in einem stark von Elementarschäden bedrohten Gebiet wohnt, kann unter Umständen seinen Hausrat gegen die Gewalt der Elemente nicht schützen. 

Wie bei jeder Versicherung gibt es auch bei der Elementarabsicherung Ausschlüsse. Daher sollten die Antragsteller ihren gewählten Tarif im Voraus überprüfen.

Ist der Versicherungsschutz durch eine Elementarversicherung sinnvoll?

Nicht zu Unrecht fragen sich viele Verbraucher, ob sie eine Elementarversicherungspolice brauchen und für wen diese sinnvoll ist. Nicht jeder lebt in einem Gebiet, das von Schäden durch Naturkräfte bedroht ist. Und doch zeigen Meldungen über Orkane und Überschwemmungen nach Starkregen, dass grundsätzlich jeder von diesem Risiko betroffen sein kann, unabhängig davon, ob sich das Haus in einem Risikogebiet oder nahe eines Gewässers befindet. In höherliegenden Regionen besteht außerdem das Risiko von Lawinen und Schneedruck.

Ob die Zusatzversicherung sinnvoll ist, muss jeder selbst entscheiden. Dabei hilft es, das eigene Risiko zunächst einzuschätzen. So ist es in Berlin unwahrscheinlich, von einer Lawine betroffen zu sein. Doch haben die vergangenen Jahre gezeigt, was Starkregen und Überschwemmungen in der Hauptstadt anrichten können. Grundsätzlich lohnt sich ein Blick in das Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen (kurz ZÜRS). Diese stuft die Gefährdung von Elementarschäden für jede einzelne Region in Deutschland ein. Die eigene ZÜRS-Zone kann einen ersten Eindruck bieten, wie groß das eigene Risiko ist.

Um das eigene Risiko einzuschätzen, gibt es außerdem den Kompass Naturverfahren des Versicherungsverbandes GDV. Dort lässt sich die eigene Adresse angeben und die Wahrscheinlichkeit für Schäden durch Naturkräfte berechnen. Allerdings ist diese nicht lückenlos und einige Regionen sind nicht gelistet.

Beim Einschluss eines Elementarschutzes erhöhen sich die Kosten um durchschnittlich 48 Prozent.

Hausratversicherung für ein 100 Quadratmeter großes Einfamilienhaus in Hamburg – Billstedt.

Versicherungssumme: 65.000 Euro

Elementarversicherung Vergleich: Darauf sollten Sie beim Abschluss der Versicherung achten

Beim Abschluss einer Versicherung sollten diese Punkte beachtet werden

Die meisten Gesellschaften sehen eine Selbstbeteiligung im Versicherungsvertrag vor. Das bedeutet, im Schadensfall müssen die Versicherten einen bestimmten Anteil der Kosten selbst tragen. Dabei handelt es sich häufig um einen prozentualen Wert. Beispielsweise zehn Prozent der Schadenssumme oder für den Hausrat ab dem vereinbarten Betrag.

Die Versicherer sehen zusätzlich einen Mindest- und Höchstbetrag vor. Den Mindestbetrag müssen die Versicherungsnehmer bei jedem Schadensfall selbst bezahlen, unabhängig von der Schadenshöhe. Der Höchstbetrag kann als fester Wert oder prozentual von der Versicherungssumme angegeben sein. Letzteres bedeutet, umso höher die Versicherungssumme desto höher ist auch die maximale Selbstbeteiligung bei Elementarschäden.

Unabhängig davon, ob es sich um eine Wohngebäude- oder Hausratversicherung handelt, sollten Verbraucher stets die Versicherungssumme prüfen. Denn wenn diese geringer ausfällt, als das Gebäude oder der Hausrat tatsächlich wert ist, kann die Gesellschaft ihre Erstattung anteilig kürzen. Um dies zu verhindern, ist sicherzustellen, dass in dem Vertrag ein „Verzicht auf Unterversicherung“ vorliegt.

Wohnen die Antragsteller in einem Risikogebiet (es gibt ein vierstufiges System von Risikozonen), verlangen die Versicherer möglicherweise Schutzmaßnahmen. Ohne diese ist es nicht möglich, eine Versicherungspolice abzuschließen. Doch auch ohne diese Vorgaben kann es sinnvoll sein, Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Nicht nur, da sich dadurch Schäden abwenden lassen. Sondern auch, weil einige Gesellschaften Nachlässe vorsehen, wenn bestimmte Maßnahmen zum Schutz getroffen wurden.

Während bei einer klassischen Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung im Regelfall sofort mit Vertragsbeginn Deckung besteht, kann es bei der Elementarabsicherung Wartezeiten geben. Diese liegen zwischen wenigen Monaten und einem Jahr. Während dieses Zeitraums besteht über die Elementarversicherungspolice kein Schutz für das Haus oder den Hausrat.

Ausschlüsse sind bei Versicherungen die Norm, allerdings können sie bei den Kunden zu finanziellen Schwierigkeiten führen, beispielsweise wenn der Schaden durch Menschenhand verursacht wurde, was wiederum nicht über den elementaren Schutz gedeckt ist. Daher ist es wichtig, dass Antragsteller vor Vertragsabschluss die Bedingungen ihres Tarifs genau prüfen.

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FAQ - Häufig gestellte Fragen zum Thema Versichern gegen Elementarschäden

Ob ein Versicherungsvertrag dieser Art sinnvoll und notwendig ist, muss jede Person selbst entscheiden. Bei einer Wohngebäudeabsicherung ist der Schutz meist ratsam, da beispielsweise auch ein schwaches Erdbeben zu schweren Schäden an der Fassade führen kann. Bei einer Hausratversicherung hingegen, ist die Notwendigkeit bedarfsabhängig. Wer beispielsweise im Dachgeschoss wohnt und keinen Abstellraum im Keller hat, benötigt möglicherweise keinen Elementarschutz. Bei einer Wohnung im Erdgeschoss ist hingegen das Hochwasser- und Rückstaurisiko sehr hoch, weshalb die Absicherung meist ratsam ist.

Vor dem Abschluss eines Vertrages empfiehlt sich ein Vergleich. Mit einem Hausrat- oder Wohngebäude Rechner können Verbraucher innerhalb weniger Minuten unzählige Anbieter und ihre Konditionen überprüfen. Sie können so auch herausfinden, wie hoch der Mehrbeitrag für einen entsprechenden Versicherungsschutz gegen Naturgewalten ist. Ein Blick in die Konditionen verrät außerdem, wie hoch der Selbstbehalt bei Elementarschäden ist. So lässt sich schnell und einfach ein Anbieter mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis finden, der den eigenen Bedarf umfassend abdeckt.

Auch als Mieter einer Wohnung ist es möglich, sich gegen die Risiken von Naturgewalten abzusichern. Allerdings in diesem Fall nur den eigenen Hausrat betreffend. Denn das Risiko für Gebäudeschäden liegt beim Vermieter. Um das Wohnhaus abzusichern, muss der Eigentümer eine Elementarversicherung für sein Haus abschließen.