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Die Wassersportversicherung

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wassersportversicherung richtet sich an Surfer, Boots- und Jetskifahrer, Taucher, sowie Kanu- und Kajakfahrer.
  • Für Surfer besteht in der Regel Versicherungsschutz über die Privathaftpflichtversicherung, wenn sie einer dritten Person einen Schaden zufügen.
  • Mit einer speziellen Surferversicherung lassen sich Schäden am Board und am Equipment absichern.

Unterschiedliche Arten der Wassersportversicherung

Die Wassersportversicherung schützt Wassersportler bei diversen Schäden. Dafür gibt es verschiedene Absicherungen, je nach ausgeübter Sportart und dem persönlichen Sicherheitsbedürfnis. So können Boote, Kajaks, Kanus und Jetski genauso abgesichert werden wie Surfboards und Paddleboards.  Von SUP über Kitesurfen bis Windsurfen sind alle erdenklichen Wassersportarten versicherbar.

Eine Wassersportversicherung bietet je nach gewähltem Tarif finanzieller Schutz bei Schäden am eigenen Wassersportgerät. Aber auch Schäden, bei denen Dritte verletzt werden oder eigene Folgeschäden durch Unfälle lassen sich absichern. Welche Wassersportversicherung allerdings benötigt wird, ist von der ausgeübten Sportart abhängig.

Kite Versicherung

Die meisten Privathaftpflichtversicherungen decken das Risiko des Kitesurfens ab. Das bedeutet, Kitesurfer benötigen keine spezielle Haftpflichtabsicherung, um sich gegen Schadensersatzforderungen nach einem Personen-, Sach- oder Vermögensschaden abzusichern.

Allerdings gibt es eine Kite Versicherung, die Schäden an der Ausrüstung abdeckt. Damit können sich Kitesurfer vor den finanziellen Folgen schützen, wenn ihr Board oder weiteres Equipment beschädigt oder zerstört wird.

Windsurf Versicherung

Auch Windsurfer benötigen nicht zwangsweise eine spezielle Haftpflichtabsicherung, wenn ihre Privathaftpflicht das Risiko des Windsurfens abdeckt. Doch wie auch Kitesurfer können sie eine Windsurf Versicherung abschließen, die für Schäden am eigenen Board und der Ausrüstung aufkommt.

Surf- und Paddleboard Versicherung

Das Risiko, beim Surfen und Stand Up Paddling eine andere Person zu verletzen oder ihr einen Schaden zuzufügen, ist in einer guten Privathaftpflichtversicherung abgedeckt. Die Surfboard Versicherung allerdings leistet bei Schäden, die an der eigenen Ausrüstung entstehen. Eine umfangreiche Surf- und SUP Versicherung kann auch Schäden an geliehenem Equipment, beispielsweise im Urlaub, abdecken.

Wer als Surflehrer arbeitet oder an Wettkämpfen teilnimmt, hat in der Regel keinen Versicherungsschutz über die Privathaftpflicht. In diesem Fall ist eine spezielle Absicherung wie eine Berufshaftpflichtversicherung notwendig.

Bootsversicherung

Bootsversicherungen gibt es für Yachten, Motorboote, Segelboote und sogar für Schlauchboote mit Motor. Für Eigner ist eine spezielle Bootshaftpflicht notwendig, da über die Privathaftpflicht in der Regel kein Versicherungsschutz besteht. Außerdem können sie sich finanziell vor Schäden an ihrem Boot durch eine Bootskaskoversicherung schützen.

Jetski Versicherung

Die Jetski Versicherung leistet je nach Tarif, wenn Dritte im Zusammenhang mit der Jetski-Nutzung geschädigt werden. Es gibt auch Kaskoversicherungen, die Schäden am eigenen Wasserfahrzeug absichern.

Schlauchbootversicherung

Eine spezielle Schlauchbootversicherung ist für motorisierte Schlauchboote ratsam. Denn über die private Haftpflichtversicherung besteht bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden nur bei dem Gebrauch von nicht-motorisierten Booten Versicherungsschutz.

Kanu- und Kajak Versicherung

Kanu- und Kajakfahrer sind in der Regel über ihre Privathaftpflichtversicherung abgesichert. Sie können dennoch eine Kajakversicherung abschließen. Diese kommt für Schäden am eigenen Kanu oder Kajak auf.

Weitere Versicherungen

Zu den weiteren Wassersportversicherungen gehören die Trailerversicherung und die Skipperhaftpflicht. Letzteres richtet sich an Personen, die im Urlaub fremde Boote chartern. Außerdem gibt es die Tauchversicherung. Deren wichtigster Baustein ist die Unfallabsicherung, die bei Unfällen im Zusammenhang mit dem Risikosport Versicherungsschutz bietet.

Vorteile im Überblick

Die Wassersportversicherung bietet, je nach Tarif, finanziellen Schutz bei Schäden am eigenen Equipment

Surfer benötigen in der Regel keine spezielle Haftpflichtversicherung, da sie über die Privathaftpflicht abgesichert sind. Bei motorisierten Fahrzeugen bietet die Bootshaftpflicht Schutz bei Schadensersatzansprüchen Dritter.

Leistungsumfang und Versicherungssummen lassen sich individuell festlegen.

Nachteile im Überblick

Die meisten Tarife sehen Ausschlüsse und Einschränkungen im Versicherungsschutz vor.

Der Geltungsbereich kann auf deutsche oder europäische Gewässer begrenzt sein. Eine Erweiterung ist allerdings gegen einen Mehrbeitrag möglich.

Ist eine Wassersportversicherung sinnvoll?

In Deutschland ist der Abschluss einer Wassersportversicherung nicht gesetzlich vorgeschrieben. Dies gilt weder für Surfer über die Privathaftpflicht noch für Eigner von motorisierten Booten. Dennoch wird sie jedem Wassersportler zwingend empfohlen.

Kite- und Windsurfer, SUP-Fans und Surfer sollten immer eine Privathaftpflichtversicherung besitzen. Und zwar einen Tarif, der ihre Sportart einschließt. Denn nur so schützen sie sich vor teuren Schadensersatzforderungen, wenn eine Person verletzt oder deren Eigentum beschädigt wird. Und gerade Personenschäden können Forderungen im fünf- bis sechsstelligen Bereich verursachen. Dies gilt auch für Wasserfahrzeuge, für die kein Versicherungsschutz über die Privathaftpflicht besteht. Bootseigner und Jetskifahrer sollten somit zwingend eine Bootshaftpflicht abschließen.

Eine Wassersportversicherung für Eigenschäden am Equipment oder Fahrzeug kann sinnvoll sein, um sich vor den teuren Folgeschäden zu schützen. Gerade bei preiswerter Ausrüstung ist die Versicherung ratsam. Hierbei ist allerdings darauf zu achten, welchen Geltungsbereich der Tarif vorsieht. Denn nicht bei jedem Anbieter besteht weltweit Versicherungsschutz.

Die Wassersportversicherung im Vergleich

Wassersportarten erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch sind Tauchen, Surfen, Bootsfahren und Co. auch mit Risiken verbunden. Nämlich den Risiken, jemand anderen, sich selbst oder sein Eigentum zu schädigen. Mit einer geeigneten Wassersportversicherung lässt sich das Risiko zwar nicht reduzieren, doch für finanzielle Sicherheit im Schadensfall sorgen.

Ein Vergleich der Wassersportversicherung hilft dabei, eine passende Absicherung zu finden. Dafür gibt es Vergleichsrechner, mit denen sich eine Vielzahl an Anbieter auf dem Markt vergleichen lässt. So können die Nutzer erkennen, worin sich die Tarife unterscheiden und mit welchen Kosten sie rechnen müssen.

Mit einem Wassersportversicherung Vergleich können Wassersportler schnell und kostenlos einen Tarif finden, der nicht nur ihren Bedarf rundum abdeckt. Sondern auch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bereithält.

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Anbieter im Überblick: Versicherungsschutz für Surfer und SUP

ADAC

Der ADAC bietet keine spezielle Wassersportversicherung für Surfer. Stattdessen gibt es Bootsversicherungen sowie Reise- und Auslandsreisekrankenversicherungen bei dem Unternehmen.

Carl Rehder

Der Anbieter Carl Rehder bietet verschiedene Versicherungen für Surfer. Die Surf Protect Complete-Tarife schützen die eigene Ausrüstung. Zudem gibt es eine Haftpflichtabsicherung.

Gothaer / Hepster

Hepster bietet über die Gothaer eine Wassersportversicherung mit einer europaweiten oder einer weltweiten Abdeckung bei Schäden am Surfboard. Versicherbar sind bis zu vier Jahre alte Boards und das Equipment.

HUK

ES gibt keine Wassersportversicherung bei der HUK. Allerdings verweist das Unternehmen für Boots- und Jetski Versicherungen an die Bavaria AG.

VDWS

Der Wassersportverband VDWS arbeitet mit Unternehmen wie der AXA und der Allianz zusammen. In Kooperation bietet der Verband Versicherungen für Surfer, die ihr Equipment absichern möchten.

Welche Versicherungen werden für Surfer empfohlen?

Die wichtigste Absicherung für Surfer ist eine Privathaftpflichtversicherung, welche das Risiko des Surfens in ihren Tarifbedingungen einschließt. Wer beruflich surft, sollte zwingend eine Berufshaftpflichtversicherung abschließen. Denn nur so können sich Wassersportler vor teuren Schadensersatzansprüchen schützen, wenn sie einer dritten Person einen Schaden zufügen.

Darüber hinaus kann eine Wassersportversicherung sinnvoll sein, die Schäden am eigenen Surfbrett und Equipment bezahlt. Gerade bei teurer Ausrüstung lohnt sich der Abschluss in vielen Fällen.

Für Surfer können zudem weitere Versicherungen ratsam sein:

  • Unfallversicherung: Surfen ist ein risikoreicher Sport, der schwere Unfälle mit sich bringen kann. Um sich bei bleibenden Schäden wie Invalidität finanziell abzusichern, ist der Abschluss einer privaten Unfallversicherung
  • Auslandsreisekrankenversicherung: Wer im Ausland surft, sollte zwingend eine Auslandsreisekrankenversicherung abschließen. Diese übernimmt die medizinischen Kosten, wenn die Versicherten im Ausland behandelt werden müssen. Zudem kommt sie für den medizinisch notwendigen (besser noch medizinisch „sinnvollen“) Rücktransport auf.