Pflegerentenversicherung Vergleich 2024
Besonderheiten, Vorteile und Nachteile

Die Pflegerentenversicherung zahlt bei Pflegebedürftigkeit eine vorher festgelegte monatliche Rente.

Die Pflegerente wird unabhängig von den tatsächlichen Pflegekosten gezahlt.

Oftmals besteht die Möglichkeit, zwischen einer lebenslangen Rentenzahlung und einer einmaligen Kapitalauszahlung.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Da sich die durchschnittliche Lebenserwartung erhöht, werden die Deutschen immer älter. So erfreulich das ist, bedeutet es auch, dass 3 von 5 Bundesbürgern im Alter zum Pflegefall werden.
  • Zwar gibt es einen Basisschutz der gesetzlichen Pflegeversicherung, der aber nicht ausreicht, um ausreichenden Versicherungsschutz zu gewähren.
  • Experten empfehlen den Abschluss einer Pflegezusatzversicherung. Zu den beliebtesten Formen gehört die Pflegerentenversicherung, kurz auch Pflegerente genannt.

Die private Pflegerentenversicherung als Form der Pflegezusatzversicherung

Aus den eingangs genannten Fakten geht hervor, dass die Leistungen der gesetzlichen Versicherung nicht ausreichen, sollte Pflegebedürftigkeit eintreten. Wollen pflegebedürftige Personen nicht eine Versorgungslücke riskieren, müssen sie privat vorsorgen. Dafür stehen ihnen mehrere Pflegezusatzversicherungen zur Verfügung. Neben der Pflegetagegeldversicherung stellt eine lebenslange Pflegerente eine beliebte Form der privaten Absicherung dar.

Dieses Versicherungsprodukt funktioniert ähnlich wie eine Lebensversicherung. Versicherte Personen zahlen einen monatlichen Beitrag während der Vertragslaufzeit. Die Beitragszahlung wird dazu genutzt, um Kapital aufzubauen. Von der Versicherungsgesellschaft wird die Kapitalanlage genutzt, um sie möglichst gewinnbringend anzulegen und eine lebenslange monatliche Pflegerente auszuzahlen. Im Leistungsfall erhalten die Versicherungsnehmer eine garantierte monatliche Pflegerente. Die Auszahlung erfolgt lebenslang. Die Höhe der Auszahlung hängt vom festgestellten Pflegegrad ab und schwankt je nach Versicherer und Tarif. Vor dem Abschluss der Pflegerentenversicherung verlangen die meisten Anbieter eine Gesundheitsprüfung. Wie hoch die monatliche Rente ausfällt, wird zwischen den beiden Vertragsparteien frei vereinbart.

Wie genau funktioniert die Pflegerente im Leistungsfall?

Der Eintritt der Pflegebedürftigkeit muss durch die gesetzliche Pflegepflichtversicherung festgestellt werden. Als Ergebnis der Beurteilung erhält der Versicherte die Einstufung in einen Pflegegrad. Davon gibt es 5. Pflegegrad 1 ist die leichteste Stufe und Pflegegrad 5 die höchste Stufe der Pflegebedürftigkeit.

Die meisten Pflegebedürftigen werden in den Pflegegrad 2 oder den Pflegegrad 3 eingestuft. Die Höhe der Leistungen, also wie viel Geld monatlich ausbezahlt wird, richtet sich nach dem Pflegegrad. Je nach den verschiedenen Pflegestufen wird ein gewisser Prozentsatz der vereinbarten Pflegerente ausgezahlt. Wurde eine Höhe der Pflegerente von 2.000 €/Monat vereinbart, sind das typischerweise:

  • Pflegegrad 1: 10 % der Leistung = 200 €/Monat
  • Pflegegrad 2: 25 % der Leistung = 500 €/Monat
  • Pflegegrad 3: 50 % der Leistung = 1.000 €/Monat
  • Pflegegrad 4: 75 % der Leistung = 1.500 €/Monat
  • Pflegegrad 5: 100 % der Leistung = 2.000 €/Monat

Die Konditionen können natürlich im Einzelfall abweichen. Einige Versicherungsunternehmen bieten eine Pflegeabsicherung an, die sich nach der Höhe des Pflegegrads richtet. Andere orientieren die zu erwartende Pflegerente lediglich an den Leistungen für den Pflegegrad 5. Die übrigen Abstufungen werden automatisch festgelegt. Die Prämien können sowohl als Einmalbeitrag als auch monatlich geleistet werden.

Vorteile der Pflegerentenversicherung

Wie jedes Versicherungsprodukt verfügt eine Pflegerentenversicherung über Vor- und Nachteile. Folgende Fakten stellen die Vorteile dar:

  • Wenn keine Dynamik im Vertrag vereinbart wurde, bleiben die Beiträge über die gesamte Laufzeit stabil.
  • Bei der Gestaltung des Tarifs ist große Flexibilität möglich. Die Versicherten können die Leistungen individuell anpassen.
  • Bereits ab Pflegegrad 1 zahlt die Versicherung monatliche Beträge aus.
  • Es besteht weltweiter Versicherungsschutz. Die Zahlungen der Pflegerentenversicherung erfolgen auch bei einem Umzug ins Ausland.
  • Die Verwendung des Geldes ist zur freien Verfügung. Es kann nicht nur für die stationäre Pflege benutzt werden, sondern auch, wenn die Person zu Hause gepflegt wird. Selbst Pflegekosten von Laien werden übernommen.
  • Bei Kündigung bekommt man die gezahlten Beiträge zumindest zum Teil zurück (Rückkaufswert).
  • Viele Versicherungsgesellschaften bieten eine Fülle von Tarifen und Angeboten zur Auswahl.
  • Beitragszahlung ist in Form monatlicher Prämien oder als Einmalzahlung möglich.
  • Im Fall einer Pflegebedürftigkeit muss der Versicherte die Beiträge nicht mehr entrichten (Beitragsbefreiung).
  • Die Beiträge sind im bestimmten Maß garantiert.
  • Einige Tarife sehen bei finanziellen Problemen der versicherten Personen eine Aussetzung der Beiträge vor.

Nachteile der Pflegerentenversicherung

Zur objektiven Betrachtung eines Versicherungsprodukts gehört eine Auflistung der Vorteile und Nachteile. Nachdem wir uns im vorangegangenen Abschnitt mit den Vorteilen dieser Form der Pflegevorsorge beschäftigt haben, nennen wir nun die wichtigsten Nachteile. Folgende negative Aspekte müssen bei Pflegerentenversicherungen in Betracht gezogen werden:

  • Die Beiträge sind sehr hoch, ungefähr zwei mal so teuer wie eine Pflegetagegeldversicherung.
  • Trotz hoher Beiträge bewegen sich die Assistance-Leistungen auf ähnlichem Niveau wie beim Pflegetagegeld.
  • Die Leistungen hängen vom Grad der Pflegebedürftigkeit ab.  Volle Leistungen gibt es erst ab Pflegegrade 4 oder 5. Die meisten Betroffenen werden jedoch ab Pflegegrad 2 oder 3 eingestuft.
  • Vor Vertragsabschluss müssen umfangreiche Gesundheitsfragen beantwortet werden. Bei Vorerkrankungen kann die Gesellschaft einen Vertragsabschluss ablehnen.
  • Eine Kapitalentnahme in Notfällen ist meistens nicht möglich.
  • Er ist nicht vorhersehbar, ob während der Vertragslaufzeit Kapital in ausreichendem Maß angespart werden kann.
  • Von vielen Versicherungsfirmen werden die Überschussleistungen eher optimistisch kalkuliert, da es keinen Garantiezins gibt.
  • Andere Versicherungsprodukte mit vergleichbaren Garantieleistungen sind deutlich günstiger.

Was ist besser für die Pflegevorsorge: eine Pflegerentenversicherung oder eine Pflegetagegeldversicherung?

Ob eine Pflegerentenversicherung sinnvoll ist oder doch lieber eine Pflegetagegeldversicherung gewählt werden sollte, hängt von den persönlichen Umständen ab. Für die meisten Verbraucher dürfte sich eine Pflegetagegeldversicherung besser eignen. Deren Beiträge sind erheblich geringer als die einer Pflegerentenversicherung, während bei letzterer ein erheblicher Mehrbeitrag bei ähnlichem Leistungsumfang gezahlt werden muss. Allerdings müssen Verbraucher nicht nur beachten, welche Leistungen sie im Fall der Pflegebedürftigkeit erhalten, sondern auch die Vorteile, in Betracht gezogen werden, die die Pflegerentenversicherung bietet, wenn man sie mit der Pflegetagegeldversicherung vergleicht.

Verallgemeinert lässt sich sagen, dass eine Entscheidung für Pflegetagegeld für die Mehrheit der Verbraucher die bessere Wahl ist. Eine Pflegerentenversicherung ist für solche Verbraucher geeignet, die sich die hohen Prämienzahlungen über Jahrzehnte leisten können und Wert auf bestimmte Garantieleistungen legen oder die eine Versicherung bereits durch die Zahlung eines Einmalbetrags abschließen können. Durch die einmalige Zahlung können sie verhindern, dass sie den Angehörigen zur Last fallen, wenn sie zum Pflegefall werden. 

FAQ: Häufig gestellte Fragen

Die Wahrscheinlichkeit, im Alter zum Pflegefall zu werden, wird als Pflegerisiko bezeichnet.  Dieses Risiko steigt immer weiter an, da die Bundesbürger immer älter werden. Die Mehrzahl der Betroffenen werden erst im letzten Lebensabschnitt zum Pflegefall. Momentan belegen statistische Angaben, dass 3 von 5 Bundesbürgern in ihrem letzten Lebensabschnitt mehr oder weniger umfangreiche Pflege benötigen. Der größte Teil von ihnen wird zu Hause von Familienmitgliedern oder Mitarbeitern eines ambulanten medizinischen Dienstes gepflegt. Das persönliche Risiko, zum Pflegefall zu werden, kann durch eine gesunde Lebensweise (ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung an der frischen Luft, Verzicht auf Alkohol und Nikotin, Vermeidung von Stress) minimiert werden. 

Ein derartiger Vergleich hat viele Vorteile. Er gibt betroffenen Personen einen guten Überblick über aktuelle Angebote auf dem Versicherungsmarkt. Besonders Menschen, die sich noch nie mit dem Thema beschäftigt haben, erhalten durch den Onlinevergleich eine grobe Vorstellung davon, welche Konditionen üblich sind und was von ihnen als Antragsteller erwartet wird. Allerdings können Onlinevergleiche nur eine allgemeine Übersicht geben und sind kein Ersatz für eine persönliche Beratung rund um das Thema Pflege und Altersvorsorge. Damit sollte man sich an einen unabhängigen Finanzexperten wenden, der sich mit dem Thema sehr gut auskennt und Angebote unterbreiten kann, die auf die individuelle Situation zugeschnitten sind. 

Für die Auslösung des Leistungsfalls können mehrere Faktoren in Betracht gezogen werden. Am häufigsten wird eine Pflegerente dann gewährt, wenn die gesetzliche Versicherung feststellt, dass eine Person zum Pflegefall geworden ist und den Pflegegrad individuell festlegt. Betroffene bekommen einen Grad zugesprochen. Es gibt 5 Grade, von 1 bis 5. Grad 1 stellt die leichteste und Grad 5 die schwerste Stufe des Pflegebedarfs dar. Die alte Einteilung in Pflegestufen ist überholt und nicht mehr gültig. Wann konkret der Leistungsfall eintritt, hängt von der Versicherungsfirma und dem Tarif ab. Es gibt Gesellschaften, die sogar bereits bei einer mittelschweren Demenz leisten. Andere verwenden zur Einstufung eines Leistungsfalls die sogenannten ADL Kriterien. Die Abkürzung bedeutet activities of daily living und stimmt nicht mit den deutschen Pflegegraden überein. Die ADL Skala wird jedoch im Ausland sehr häufig angewandt. Das kann für Personen von Vorteil sein, die im Ausland leben und dort gepflegt werden. Für sie ist es realtiv einfach, ein Gutachten auf der Basis der ADL Kriterien zu bekommen. 

Durch sogenannte Überschussbeteiligungen können die Lesitungen einer Pflegerentenversicherung stärker als ursprünglich erwartet ansteigen. Die Versicherung legt in der Regel einen Teil des Kapitals zur Seite, um die Garantieleistungen gewähren zu können. Ein anderer Teil der Einnahmen wird investiert. Fällt die Rendite dieser Investitionen höher als erwartet aus, steigt auch die Überschussbeteiligung und somit die Höhe der Pflegerente. Ähnliches kann auch passieren, wenn das Pflegerisiko sinkt. Damit ist gemeint, dass weniger Menschen als ursprünglich prognostiziert pflegebedürftig werden. 

Ja, das ist bei der Pflegerentenversicherung möglich. Wenn man in eine wirtschaftliche Notlage gerät, kann man die Zahlung der Beiträge für eine bestimmte Zeit stoppen, ohne deshalb den Leistungsanspruch zu verlieren. Das genaue Vorgehen muss jedoch in jedem Einzelfall mit der Versicherung abgesprochen werden. Eine Zahlpause ist jedoch nur für eine befristete Zeit möglich. Wer von dieser Möglichkeit Gebrauch machen möchte, sollte zudem bedenken, dass er mit großer Wahrschwinlichkeit Kürzungen in der Leistung inn Kauf nehmen muss. Eine Zahlpause sollte deshalb nur im äußersten Notfall eingesetzt werden und nur solange wie unbedingt nötig dauern, um größere finanzielle Einbußen zu vermeiden. 

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