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Die Sportunfallversicherung
Ein grobes Foul beim Fußball, ein Sturz auf der Piste oder der Fall vom Fahrrad: In Deutschland ereignen sich jährlich rund zwei Millionen Sportverletzungen. Zwar besteht für jeden Arbeitnehmer im Land eine gesetzliche Unfallversicherung, doch greift diese nicht bei Verletzungen in der Freizeit. Dafür gibt es weitere Formen der Unfallabsicherung, die für den Schutz vor finanziellen Folgen nach einem Unfall sinnvoll sind.
Die Unfallversicherung in Deutschland
In Deutschland gibt es zwei wesentliche Formen der Absicherung gegen Unfälle: Die gesetzliche und die private Unfallversicherung:
- Gesetzliche Unfallversicherung: Arbeitnehmer sind während der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit sowie auf Wegen von und zur Arbeitsstätte versichert. Dafür gibt es die gesetzliche Unfallversicherung, die eine Pflichtversicherung in Deutschland darstellt. Den Beitrag dafür zahlt der Arbeitgeber. Die Mitarbeiter erhalten Leistungen zur medizinischen Versorgung, Soforthilfen, Invaliditätsrente und Reha, wenn sie einen Unfall während der Arbeitszeit erleiden.
- Private Unfallversicherung: Diese Form der Unfallversicherung stellt keine Pflichtversicherung dar. Dennoch wird sie jedem Bürger eindringlich empfohlen. Denn die gesetzliche Unfallversicherung leistet nur bei Unfällen im Zusammenhang mit der Berufstätigkeit. Die private Unfallversicherung bietet darüber hinaus auch im privaten Umfeld Versicherungsschutz. Das bedeutet, sowohl im Haushalt wie auch beim Sport. Die jeweiligen Leistungen lassen sich individuell und dem eigenen Bedarf entsprechend festlegen. Möglich sind Unfallrente, Tagegelder, Rehaleistungen, Schmerzensgeld bei Knochenbrüchen und Bänderrissen, bessere Versorgung bei Krankenhausaufenthalten und Invaliditätsleistungen infolge von Unfällen.
Zusätzliche Absicherungen für bestimmte Personengruppen
Für bestimmte Personengruppen haben die Versicherungsgesellschaften zusätzliche Formen der Unfallabsicherung geschaffen. Darunter die Sportunfallversicherung. Diese richtet sich speziell an Personen, die im Rahmen von sportlichen Leistungsgruppen oder Vereinssport regelmäßig tätig sind. Sie haben ein besonders hohes Risiko für Unfälle.
Die Sportunfallversicherung wird in der Regel vom Verein abgeschlossen. Die Kosten dafür werden dann mit den Mitgliedsbeiträgen verrechnet. Ein Vorteil dabei ist, dass der Verein einen sogenannten Kollektivvertrag abschließt. Dabei werden gleich mehrere Personen abgesichert. Dadurch ist die Prämie wesentlich günstiger als eine separate Absicherung für jede Person einzeln.
Ist eine Unfallversicherung für Sportler sinnvoll?
Unfälle können schwerwiegende Folgen haben. Sie bedeuten immer einen Einschnitt in die Lebensqualität und können sogar zu ernsthaften finanziellen Problemen führen. Vor allem, wenn infolge dauerhafte Einschränkungen bestehen. Daraus können eine eingeschränkte Arbeitsfähigkeit und sogar der komplette Arbeitsausfall resultieren. Medizinische Versorgung, langwierige Rehabilitationsmaßnahmen und schlimmstenfalls sogar der Umbau des Zuhauses für die Anpassung an die neuen Lebensumstände sind seelisch wie auch finanziell belastend.
Eine Sportunfallversicherung soll diese Belastung zumindest finanziell aufgreifen. Denn sie stellt die finanzielle Versorgung nach schweren Unfallfolgen sicher.
Sportunfallversicherung als Alternative zur privaten Unfallversicherung?
Häufig sind Sportler der Annahme, sie benötigen keine private Unfallversicherung, wenn sie eine bereits Sportunfallversicherung abgeschlossen haben. Diese Entscheidung kann allerdings schwerwiegende Folgen haben. Zwar passieren die meisten Unfälle beim Sport, aber beinahe genauso viele im Haushalt. Vermeintlich banale Tätigkeiten wie das Aufhängen einer Deckenlampe oder gar das Treppensteigen können eine Gefahrenquelle sein.
Besteht nur eine Sportunfallversicherung, haben die Betroffenen keinen Versicherungsschutz. Sollten sie zu Hause verunfallen oder beim Autofahren, leistet ihr Versicherer nicht. Daher ist es ratsam, mindestens oder zusätzlich eine private Unfallversicherung abzuschließen. Denn diese schützt sowohl zu Hause wie auch beim Sport. Und darüber hinaus bei der Arbeit und auf Berufswegen. Weltweit, 24 Stunden am Tag.
Auch ist zu beachten, dass die Leistungen der Sportunfallversicherung vom Versicherungsnehmer- dem Verein oder Verband – bestimmt werden. Die Versicherten können meist nicht entscheiden, welche Leistungen sie einschließen oder erhöhen möchten. Eine private Unfallversicherung bietet eine individuelle und bedarfsgerechte Absicherung.
Leistungen der Sportunfallversicherung
Welche Leistungen die Sportunfallversicherung erbringt, ist vom gewählten Tarif abhängig. Grundsätzlich lassen sich die versicherten Inhalte individuell an den Bedarf anpassen. Dabei sind sie mit dem Leistungsumfang der privaten Unfallversicherung vergleichbar:
- Kapitalauszahlung und/oder Rentenzahlung bei Invalidität
- Todesfallleistung bei Unfalltod
- Soforthilfe bei schweren Unfällen wie Knochenbrüchen und Bänderrissen
- Übergangsleistungen wie Verletztengeld
- Zuzahlungen zu medizinischen Behandlung bspw. bei Krankenhausaufenthalten
- Tagegelder (Krankenhaus- und Krankentagegeld)
- Rehabilitationsbeihilfe
- Übernahme der Kosten von Such- und Rettungsaktionen
- Bergungskosten
- Medizinische Operationen infolge eines Unfalls
Versicherte Personen: Für wen leistet die Versicherung bei einem Sportunfall?
Die Unfallversicherung speziell für einen Sportunfall wird vom Verein oder Verband abgeschlossen. Als versicherte Personen geltend jedoch die Mitglieder beziehungsweise die Personen, die vom Verein abgesichert werden sollen. Dies können sein:
- Alle aktiven und passiven Mitglieder
- Trainer und Übungsleiter
- Ehrenamtliche Mitarbeiter
- Angestellte Mitarbeiter
- Schiedsrichter, Kampfrichter
- Nicht-Mitglieder und Helfer bei bestimmten Ereignissen
Welche Sportarten sind versichert?
Grundsätzlich lässt sich fast jede Sportart versichern. Entscheidend ist, dass der Sport als Amateur und nicht professionell ausgeübt wird. Wer als Profisportler tätig ist, benötigt einen speziellen Versicherungsschutz, der in der Regel individuell beim Anbieter angefragt werden muss.
Es gibt allerdings einige Sportarten, die nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen versicherbar sind. Diese sogenannten „Extremsportarten“ haben ein besonders hohes Unfallrisiko. Dazu gehören zum Beispiel Autorennen und Basejumping. Diese Sportarten werden von der privaten Unfallversicherung meist ausgeschlossen. Und lassen sich, wenn überhaupt, nur durch eine Sportunfallversicherung absichern.
Die richtige Sportunfallversicherung finden: Jetzt vergleichen
Eine Unfallversicherung ist für Sportler besonders wichtig, da sie durch ihr Hobby ein hohes Verletzungsrisiko haben. Allerdings sollten sie nicht außer Acht lassen, sich auch außerhalb ihrer sportlichen Tätigkeit zu versichern. Dafür eignet sich eine private Unfallversicherung, die sowohl im Haushalt wie auch beim Sport Versicherungsschutz bietet. Wichtig ist darauf zu achten, dass die ausgeübte Sportart auch mitversichert ist.
Da die Versicherer unterschiedliche Annahmeregularien vertreten, ist es ratsam, diese zu vergleichen. Ein Vergleich der Sportunfallversicherung oder der privaten Unfallversicherung hilft dabei, den richtigen Versicherungsschutz für eine zuverlässige und bedarfsgerechte Absicherung bei Unfällen und Verletzungen zu finden.