Leitungswasserversicherung
Ist sie sinnvoll und was ist versichert?

Essentieller Bestandteil der Gebäudeversicherung

Schutz bei durch Leitungswasser verursachte Schäden

Durch Tarifvergleich langfristig sparen

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Fakten auf einen Blick

  • Die Versicherung schützt vor Schäden am Wohngebäude durch ungewollt auslaufendesLeitungswasser.
  • Rohrbrüche und Leitungswasserschäden stellen die häufigste Schadensursache der Gebäudeabsicherung dar.
  • Mit einem Vergleich finden Hausbesitzer ein Tarifmodell, der ihren Bedarf zu einem angemessenen Preis versichert.

Leitungswasser: Wasserschäden verursachen hohe Kosten

Nahezu geräuschlos bahnt sich das Wasser seinen Weg durch die Wände. Sind Zu- und Ableitungsrohre undicht, kann es tage- gar wochenlang dauern, bis sich irgendwann dunkle Flecken an der Tapete abzeichnen. Dann ist es allerdings meist schon zu spät. Entstandene Schäden können gravierend sein. Sie verursachen nicht nur einen hohen Aufwand bei der Lokalisierung und Behebung, sondern bringen häufig auch teure Folgeschäden mit sich.

Alle 30 Sekunden kommt es zu einem Leitungswasserschaden

Rund 1,1 Millionen Leitungswasserschäden verzeichnen die deutschen Versicherer jährlich. Das bedeutet, etwa alle 30 Sekunden kommt es in den Gebäuden zu einem Schaden durch Leitungswasser. 2015 verursachte Leitungswasser eine Schadenhöhe von etwa 2,3 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Zehn Jahre zuvor lag die Schadenhöhe noch bei 1,6 Milliarden Euro. Grund dafür ist, dass viele Menschen erst nach und nach die Wichtigkeit einer Versicherung gegen Leitungswasser erkannten. Auch alte Rohrleitungssysteme machen sich zunehmend bemerkbar. Deutlich wird dies, bei einem Blick auf die häufigsten Schadenorte: Während im Osten von Deutschland nach der Wiedervereinigung viele Gebäude saniert wurden, haben viele Hausbesitzer in Westdeutschland aufgrund der hohen Kosten davor zurückgeschreckt. Ein fataler Fehler, der sie ohne die entsprechende Absicherung Tausende Euro kosten kann. Nur Leitungswasserversicherungen bieten die notwendige Sicherheit, um im Fall der Fälle ordentlich geschützt zu sein.

Quelle: GDV

Leistungsumfang: Was ist durch die Leitungswasserversicherung versichert?

Leitungswasser ist die am häufigsten verzeichnete Schadenursache innerhalb der Gebäudeversicherung. Alte Rohrsysteme, Ableitungsrohre, defekte Armaturen oder beschädigte Anschlüsse sind keine Seltenheit. Sie sind besonders tückisch, denn sie können bei einer Undichtigkeit so lange unentdeckt bleiben, bis ein schwerer Schaden entsteht. Für viele Hausbesitzer ist ein derartiger Schaden durch unkontrolliert austretendes Wasser eine große finanzielle und nervliche Belastung. Abhängig von dessen Schwere kann sogar das gesamte Gebäude aufgrund der Schäden durch Defekte unbewohnbar sein. Die Schwierigkeit kann bereits darin bestehen, den Schadensort zunächst zu lokalisieren. Nur eine Fachfirma ist dazu in der Lage, ein Leck innerhalb einer Wand genau auszumachen. Die Eigenheimbesitzer müssen also nicht nur für die teure Beseitigung des Schadens aufkommen, sondern meist auch dafür, diesen zunächst ausfindig zu machen. An diesem Punkt knüpft die Leitungswasserversicherung bereits  an. Sie schützt die Versicherungsnehmer nicht nur vor den Folgekosten des Schadens. Sondern auch vor den damit verbundenen Aufwendungen.

Die Leitungswasser-Versicherung kümmert sich um die Regulierung bei Schäden durch Frisch- und Abwasser. Dementsprechend sind beispielsweise Hochwasser oder Schäden aufgrund von starken Regenfällen nicht mitversichert.

Das ist bei einem Leitungswasserschaden versichert

Laut den Allgemeinen Bedingungen der Leitungswasser-Versicherung leisten die Gesellschaften bei Bruchschäden innerhalb eines Gebäudes an versicherten Rohren beziehungsweise Anlagen. Dazu gehören:

  • Zu- oder Ableitungsrohren der Wasserversorgung oder damit verbundenen Schläuche
  • Anlagen der Wasserversorgung sowie damit verbundene Schläuche
  • Klima-, Wärmepumpen-, Solarheizungs-, Warmwasser- und Dampfheizungsanlagen

Ferner zahlt die Versicherung auch Frostschäden, beispielsweise als Folge eines Temperatursturzes, an mit Leitungswasser verbundenen Einrichtungen innerhalb des Gebäudes mitversichert, z.B  Sanitäranlagen, Heizkörper, Boiler und Solarheizungsanlagen.

Die Leitungswasser-Versicherung leistet außerdem bei Nässeschäden, die durch bestimmungswidrig austretendes Leitungswasser entstanden sind. Das bedeutet, das Leck erfolgte aufgrund eines technischen Defekts, der Handlung einer nichtberechtigten Person (Kinder beispielsweise) oder menschlichem Fehlverhalten. Versicherungsschutz besteht, wenn das Wasser wie folgt auslief:

  • Aus Zu- oder Ableitungsrohren der Wasserversorgung oder damit verbundenen Schläuchen
  • Klima-, Wärmepumpen-, Solarheizungs-, Warmwasser- und Dampfheizungsanlagen
  • Spülmaschinen, Waschmaschinen sowie deren Zu- und Ableitungen
  • Sprinkleranlagen

Außerdem besteht außerhalb des Gebäudes Versicherungsschutz bei Schäden an Zuleitungsrohren. Allerdings nur auf dem versicherten Grundstück.

Verbraucher sollten darauf achten, dass die Versicherung bei grober Fahrlässigkeit leistet. Nicht jede Gesellschaft schließt diese Schäden ein oder sieht zumindest Summenbegrenzungen vor. Bei einem Leitungswasser-Versicherung-Vergleich sind die Versicherungsbedingungen dahingehend zu prüfen.

Diese Schäden sind nicht im Versicherungsschutz enthalten

Die meisten Versicherer schließen folgende Schäden aus:

  • Schäden durch Schwamm, Reinigungs- und Planschwasser
  • Schäden durch aufsteigendes Grundwasser, Starkregen und Überschwemmung
  • Schäden durch Rückstau in der Kanalisation
  • Schäden aus Sprinkleranlagen bei Gebrauch
  • Schäden aus Aquarien und Wasserbetten

Nicht versichert sind außerdem Schäden in unbewohnten Gebäuden. Das bedeutet, in Häusern, die noch nicht bezugsfertig sind oder über einen längeren Zeitraum leerstehen.

Des Weiteren sind auch Schäden an Gegenständen des Hausrats nicht versichert. Den Schutz lehnen die meisten Versicherer ab. Eine Ausnahme besteht nur, wenn Leitungswasser über die Hausratversicherung eingeschlossen ist. Diese zahlt im Regelfall auch bei Unbewohnbarkeit der Wohnung einen tariflich vereinbarten Tagessatz, mit dem die Versicherten eine Unterbringung im Hotel abdecken können.

Gute Tarife schützen auch bei Schäden, die aufgrund von Wasseraustritt aus dem Aquarium oder Wasserbett entstehen. Starke Regenfälle und Hochwasser wiederum können über eine Elementarschadenversicherung abgedeckt werden.

Welche Kosten übernimmt die Leitungswasserversicherung im Schadensfall?

Kommt die Leitungswasser-Versicherung infolge eines versicherten Schadens zum Tragen, übernimmt sie die Kosten für die Reparatur und Instandsetzung des Bauwerks. Mitversichert sind zudem die Schäden an Bestandteilen, die fest mit dem Gebäude verbunden sind.

Ferner kommt die Versicherung für Folgekosten auf. Dazu gehören Aufräumungs-, Abbruch- und Abdeckungsarbeiten.

Leitungswasser über die Wohngebäudeabsicherung oder als Einzelvertrag?

Früher war der Abschluss einer Gebäudeabsicherung gegen Feuerschäden in vielen Regionen Deutschlands Pflicht. Dadurch bestand mindestens Schutz in Form einer Gebäudebrandversicherung. Allerdings wurde deutlich, dass Feuer nicht die einzige Gefahr darstellt. So kam es, dass zunehmend mehr Versicherer die Möglichkeit boten, eine Leitungswasser-Versicherung abzuschließen. Auch heute noch bieten einige Gesellschaften die Option, nur Leitungswasserschäden aufzunehmen.

Deutlich ratsamer ist es, Wohngebäudeversicherungen abzuschließen, die sowohl eine Leitungswasser- als auch eine Feuerversicherung vorsieht. Zudem leisten Versicherungsverträge einer Wohngebäudeversicherung auch bei Vandalismus, Sturm und Hagel. Des Weiteren können die Versicherten nach Wunsch eine Elementarschadenabsicherung einschließen. Diese bietet Deckung bei Schäden durch Naturgewalten. Mit einem umfangreichen und guten Versicherungsvertrag, der dem Wert des zu versichernden Hause entspricht, sichern sich Hausbesitzer somit gegen eine Vielzahl an möglichen Gefahren ab. Das ist zudem meist günstiger als Einzelversicherungen.

Das sind die Vorteile einer Versicherung gegen Leitungswasserschäden

Schutz besteht, wenn Wasser aus Zu- oder Ableitungsrohren austritt. Diese Schäden sind meist sehr aufwendig und daher teuer in der Beseitigung.

Die Kosten für eine Leitungswasser-Versicherung für Neubauten sind vergleichsweise gering, weil das Schadenrisiko bei neuen Gebäuden niedriger ist.

Versicherungsschutz besteht im Regelfall auch für Solaranlagen, die auf dem Dach verankert sind.

Gute Tarifmodelle leisten auch eine finanzielle Entschädigung für den Mehrverbrauch von Frischwasser, der aufgrund eines Schadens entsteht und sich in einer hohen Nebenkostenabrechnung offenbart.

Professionelle Trockner und Luftentfeuchter sorgen bei einem Wasserschaden für hohe Stromkosten. Gute Gesellschaften erkennt man daran, dass die Versicherungsgesellschaften ihren Kunden diese Kosten erstatten.

Junger Mann weist auf Vorteile einer Versicherung hin

Das sind die Nachteile einer Versicherung gegen Leitungswasserschäden

Junger Mann ärgert sich über die Nachteile einer Versicherung

Umso älter das Haus, desto höher ist das Risiko für einen Rohrbruch. Daher fällt die Prämie für ältere Häuser meist vergleichsweise hoch aus.

Wie jede Versicherung sieht auch die Leitungswasserabsicherung Ausschlüsse und Summenbegrenzungen vor. Diese können im Schadensfall erhebliche finanzielle Folgen haben.

Leitungswasserversicherung sinnvoll oder nicht?

Die Leitungswasserversicherung ist für Hauseigentümer sehr sinnvoll. Diverse Statistiken zeigen, dass durch Leitungswasser verursachte Schäden nicht nur ein hohes Risiko darstellen. Auch die damit verbundenen Kosten bringen für die Eigentümer eine hohe finanzielle Belastung mit sich. Schlimmstenfalls kann der Schaden sogar so gravierend sein, dass das Haus nicht mehr bewohnbar ist. In diesem Fall kann die gesamte Existenz der Hausbesitzer bedroht sein. Gut, wenn dann die Leitungswasserversicherung greift.

Für wen ist eine Leitungswasserversicherung nicht sinnvoll?

Mieter müssen keine Leitungswasserversicherung für ihre Wohnung abschließen. Im Falle eines Schadens müssen die Eigentümer des Bauwerks für dessen Reparatur aufkommen. Allerdings schließt der Leitungswasserschutz einer Wohngebäudeversicherung keine Schäden am Hausrat ein. Um ihr eigenes Hab und Gut zu schützen, empfiehlt sich sowohl für Mieter wie auch für Eigentümer eine Hausratabsicherung. Diese leistet unter anderem bei Leitungswasserschäden am eigenen Inventar.

Leitungswasserversicherung Vergleich: Das kostet eine Police

Die exakten Kosten für eine Leitungswasserversicherung lassen sich nicht pauschal benennen. Die Prämie ist von einer Vielzahl individueller Faktoren abhängig. Dazu gehören:

  1. Baujahr des Gebäudes
  2. Baulicher Zustand (Bauausführung, Bauweise)
  3. Gebäudetyp
  4. Anzahl der Geschosse und Wohneinheiten
  5. Wohnfläche
  6. Nebengebäude
  7. Vorschäden, gefahrenerhöhende oder gefahrenreduzierende Merkmale
  8. Versicherungsumfang und Deckungssummen

Viele Hausbesitzer, die Wohneinheiten vermieten, können die Kosten für eine Leitungswasserversicherung auf die Mieter umlegen. Das bedeutet, abhängig von ihrer Wohnfläche tragen die Mieter laut Betriebskostenverordnung über ihre Nebenkosten einen Teil der Prämie für die Absicherung des Gebäudes. Eine Hausratversicherung hingegen muss separat von jedem Mieter abgeschlossen werden.

Ein Beispiel

Einfamilienhaus mit 180 Quadratmetern Fläche auf zwei Geschossen ohne Unterkellerung. Baujahr 2018 und massive Bauweise.

  • Ab 286,04 Euro im Jahr mit Einschluss grober Fahrlässigkeit
Hinweis auf Versicherung Tarifvergleich

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Mit einer Leitungswasserversicherung absichern? Häufig gestellte Fragen!

Pauschal lässt sich nicht sagen, welche Leitungswasser-Versicherung die beste ist. Jede Person hat individuelle Ansprüche an ihren Versicherungsschutz. Daher ist immer das Angebot das beste, das den eigenen Bedarf und die eigenen Wünsche zu einem angemessenen Preis schützt.

Um einen guten Versicherungsschutz zu finden, empfiehlt sich ein Leitungswasserversicherung Vergleich. Mit einem Vergleichsrechner können Verbraucher mit nur wenigen Klicks verschiedene Gesellschaften und ihre Angebote vergleichen. Dabei können sie auch erkennen, wodurch sich die einzelnen Tarife auszeichnen. So findet jeder Hausbesitzer einen bedarfsgerechten Tarif, der ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis vorsieht.

Weder der Abschluss einer Leitungswasserabsicherung noch einer Gebäudeversicherung ist Pflicht. Dennoch wird Eigenheimbesitzern dringend angeraten, ihr Haus umfassend abzusichern. Denn nur so können sie sich im Fall eines Schadens vor teuren, existenzbedrohenden Kosten schützen.