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Fakten auf einen Blick
- Die Bauwesenversicherung schützt Bauherren und Bauunternehmen vor Schäden durch unvorhersehbare Ereignisse und höhere Gewalt.
- Die Absicherung gilt während der Bauphase – vom ersten Spatenstich bis zur Fertigstellung der Immobilie.
- Im Schadensfall kommt die Versicherung für die notwendigen Kosten auf, um den ursprünglichen Bauzustand wiederherzustellen.
Was ist eine Bauwesenversicherung?
Für den Traum von den eigenen Vier Wänden investieren viele Menschen ihr gesamtes Erspartes. Zusätzlich nehmen sie kostspielige Kredite auf, um ihr Eigenheim zu finanzieren. In vielen Fällen bedeutet dies, dass sie während der Bauphase einer finanziellen Doppelbelastung gegenüberstehen. Denn sie müssen nicht nur ihr Darlehen tilgen, sondern auch weiterhin Miete bezahlen, bis ihre Immobilie bezugsfertig ist. Sollte es also während der Bauphase zu einem Schaden am Rohbau kommen, entsteht nicht nur eine weitere finanzielle Belastung. Unvorhergesehene Ereignisse können auch das Aus des Traums vom Eigenheim bedeuten.
Die Bauwesenversicherung ist auch als Bauleistungsversicherung bekannt. Häufig wird Sie zudem als Vollkasko Bauversicherung bezeichnet. Denn Bauherren, Bauträger und sogar Bauunternehmen können sich damit vor unvorhergesehenen Ereignissen während der Bauphase absichern. Seien es Schäden durch Naturgewalten oder auch Vandalismus durch Dritte. Mit einer solchen Versicherung sorgen sie dafür, dass sie im Fall der Fälle finanziell abgesichert sind.
Was leistet eine Bauwesenversicherung?
Die Bauwesenversicherung schützt Bauherren, -träger und -unternehmen vor den finanziellen Folgen bei unvorhergesehenen Ereignissen auf der Baustelle. Dabei sind sowohl Schäden durch Vandalismus, als auch durch Naturgewalten und unachtsames Verhalten von Bauarbeitern mitversichert. Außerdem gilt der Versicherungsschutz bei Material- und Konstruktionsfehlern. Demzufolge leistet die Versicherung bei Schäden am Rohbau, den Baustoffen und Bauteilen.
Das zahlt die Absicherung
Die Bauwesenversicherung ersetzt bei einem versicherten Schaden die Kosten, die dem Bauherrn, dem Bauträger oder der Baufirma entstehen. Dafür stellt die Versicherung die entsprechende Summe zur Verfügung, die notwendig ist, um den ursprünglichen Bauzustand wiederherzustellen. Mitversichert sich auch Kosten für Leistungen, die bereits erbracht, aber noch nicht bezahlt wurden.
Zusätzlich fungiert die Bauwesenversicherung als passiver Rechtsschutz. Sollte es aufgrund des Schadens zu Streitigkeiten kommen, führt die Gesellschaft den Prozess für ihre Versicherten.
In diesen Fällen besteht kein Versicherungsschutz
Die Bauwesenversicherung leistet nicht bei Schäden, die durch eine andere Versicherung abgesichert werden können. Dazu gehören beispielsweise Brandschäden, da sich diese durch eine Feuerrohbauversicherung absichern lassen. Alternativ greift auch eine Gebäudeversicherung bei entsprechendem Einschluss des Brandrisikos bei Rohbauten.
Auch Schadensersatzansprüche gegen den Bauherrn bei Sach- oder Personenschäden auf dem Grundstück sind nicht mitversichert. Hierfür wird zukünftigen Hausbesitzern zwingend zu einer Bauherrenhaftpflicht geraten.
Außerdem besteht kein Versicherungsschutz bei Insolvenz des Bauunternehmens, Pfuscharbeiten sowie bei normalen Witterungsschäden, die der Jahreszeit und den örtlichen Gegebenheiten entsprechen.
Die Vorteile im Überblick
Die Bauwesenversicherung schützt Bauherren sowie Bauträger und Firmen vor den finanziellen Folgen eines Schadens.
Die Absicherung schließt eine Vielzahl von Risiken ein, die während der Bauphase zu Schäden führen können.
Grundsätzlich fungiert die Absicherung nicht nur als Gebäudeneubauversicherung. Auch bei Um- und Anbauten sowie bei Sanierungen greift der Versicherungsschutz.
Schäden können das gesamte Bauvorhaben stoppen, wenn keine finanziellen Mittel zur Wiederherstellung vorhanden sind. Die Bauwesenversicherung bietet entsprechend Sicherheit.

Die Nachteile im Überblick

Bei Schäden durch normale Witterungseinflüsse, beispielsweise Frost im Winter, besteht kein Versicherungsschutz.
Sowohl vorsätzlich als auch grob fahrlässig herbeigeführte Schäden sind im Regelfall nicht mitversichert. Allerdings schließen manche Tarife grobe Fahrlässigkeit gegen einen Mehrbeitrag ein.
Wie jede Versicherung sieht auch die Bauwesenabsicherung Ausschlüsse und Einschränkungen vor. Verbraucher müssen daher den Tarif umfassend prüfen.
Da sich die Versicherungssumme an der Bausumme bemisst, kann eine zu niedrige Einschätzung der Kosten zu hohen Nachzahlungen nach Fertigstellung der Immobilie führen.
Ist eine Bauwesenversicherung sinnvoll?
Grundsätzlich ist die Bauwesenversicherung in vielen Fällen sinnvoll. Denn der Hausbau ist häufig genau kalkuliert. Meist besteht nur ein geringer finanzieller Spielraum, wenn während der Bauphase mehr finanzielle Mittel notwendig sind als geplant. Hinzu kommt, dass viele zukünftige Eigenheimbesitzer während der Bauphase eine Doppelbelastung durch die Tilgung des Darlehens und die Miete haben. Dadurch sind ihre Geldmittel knapp bemessen. Sollte es zu einem kostspieligen Schaden kommen, kann das gesamte Bauvorhaben gestoppt sein, wenn dieser nicht bezahlt werden kann. Mit einer entsprechenden Absicherung stellen Bauherren allerdings sicher, dass sie bei einem versicherten Schaden die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt bekommen.
Auch für Baufirmen ist die Absicherung sinnvoll. Denn diese haften bei Schäden am Bau durch unvorhergesehene Ereignisse. Wie auch Bauherren müssen sie mit hohen Kosten rechnen, wenn sie für den entstandenen Schaden aufkommen müssen. Um sich vor diesem Risiko zu schützen, empfiehlt sich die Bauwesenversicherung auch für Unternehmen.
Bauwesenversicherung Kosten: Damit ist zu rechnen
Die Kosten für eine Bauwesenversicherung richten sich nach der geplanten Bausumme. Demzufolge steigt die Prämie mit den Aufwendungen für das Objekt. In die Bausumme fließen alle Leistungen ein, die während der gesamten Bauphase anfallen. Auch Eigenleistungen sind zu berücksichtigen. Nicht einzukalkulieren sind hingegen die Kosten für das Grundstück und die Erschließung.
Zusätzlich zur Bausumme sind die eingeschlossenen Leistungen für die Kosten der Bauwesenversicherung relevant. Wer beispielsweise Diebstahl mitversichert, muss entsprechend mit einem Mehrbeitrag rechnen.
- Viele Tarife sehen einen Selbstbehalt Dieser kann zwischen 150 und 500 Euro variieren. Durch den Ausschluss oder die Reduzierung der Selbstbeteiligung erhöht sich der Beitrag.
Erstattung oder Nachforderung der Prämie nach Fertigstellung
Beim Abschluss der Versicherung müssen Verbraucher die Kosten zunächst schätzen. Grundsätzlich sollten sie diese bevorzugt etwas höher angeben. Nach Fertigstellung der Immobilie wird die tatsächliche Prämie entsprechend der tatsächlichen Bausumme abgerechnet. Dabei sind zu viel bezahlte Beiträge entsprechend als Abzug bei der Bauwesenversicherung Schlussrechnung aufgeführt. Fiel die Bausumme allerdings höher aus, fordert die Gesellschaft die Nachzahlung der Beiträge.
Kostenbeispiel
150 Quadratmeter großes Einfamilienhaus mit einer Neubausumme von 250.000 Euro, ohne Eigenleistung
- Ab 208 Euro mit 500 Euro Selbstbehalt