Invaliditätsversicherung
Kosten und Leistungen im Vergleich

Invaliditätsversicherung greift bei dauerhafter Beeinträchtigung durch Unfall oder Krankheit

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Invaliditätsversicherung leistet, wenn eine dauerhafte Beeinträchtigung der körperlichen und/oder geistigen Leistungsfähigkeit aufgrund von Krankheit, einem Unfall oder Gebrechen vorliegt.
  • Die Absicherung lässt sich einzeln, über die Unfallversicherung oder als Zusatzbaustein abschließen.
  • Die Invaliditätsversicherung ist nur eine Alternative zur Berufsunfähigkeit, wenn aufgrund von Vorerkrankungen eine BU nicht abgeschlossen werden kann.

Die Invaliditätsversicherung

Ein Unfall oder eine schwere Erkrankung können das Leben ordentlich auf den Kopf stellen. Vor allem, wenn daraus dauerhafte Gesundheitsschäden resultieren, die den Alltag, wie man ihn bisher gewohnt war, einschränken. Schlimmstenfalls kann der Betroffene seiner Arbeit nicht mehr nachgehen, womit auch der Lebensunterhalt nicht mehr bestritten werden kann.

Eine Invaliditätsversicherung soll in diesem Fall Unterstützung bieten. Zwar kann sie die gesundheitliche Beeinträchtigung nicht rückgängig machen, aber zumindest für finanzielle Sicherheit sorgen.

Definition: Invaliditätsversicherung

Eine Invalidität besteht, wenn eine dauerhafte Beeinträchtigung der körperlichen und/oder geistigen Leistungsfähigkeit aufgrund von Krankheit, einem Unfall oder Gebrechen vorliegt. Als dauerhaft gilt der Zustand, wenn er voraussichtlich für mindestens sechs Monate anhält.

Die Versicherung leistet somit, wenn der Arzt bei einem Versicherten eine Invalidität diagnostiziert, die voraussichtlich für sechs Monate oder länger besteht. Dabei kann es sich um körperliche Beeinträchtigungen wie den Verlust oder die Funktionsfähigkeit von Gliedmaßen handeln. Aber auch um eine psychische Beeinträchtigung, welche die geistige Leistungsfähigkeit mindert.

Abhängig vom Tarif muss die Invalidität zu mindestens 50 Prozent bestehen, um eine Leistung zu erhalten. Einige Versicherer sehen bei einem geringeren Invaliditätsgrad zumindest eine Teilleistung vor.

Invaliditätsleistung in der Unfallversicherung

Der wichtigste Baustein einer Unfallversicherung ist die Leistung bei Invalidität. Doch ersetzt dieser nicht die Invaliditätsversicherung. Denn Letztere leistet unabhängig davon, ob die Beeinträchtigung aufgrund eines Unfalls oder Krankheit auftritt. Somit besteht auch Versicherungsschutz, wenn die Invalidität beispielsweise auf Diabetes, Hepatitis, Multiple Sklerose, Hirnhautentzündung oder dergleichen zurückzuführen ist. Bei der Unfallabsicherung hingegen besteht nur ein Leistungsanspruch bei Unfallfolgen und nicht bei Krankheit.

Bei welchen Krankheiten Versicherungsschutz besteht, kann je nach Anbieter abweichen. Auch können bestimmte Auslöser ausgenommen sein. Daher sind die Vertragsbestimmungen des Tarifs dahingehend genau zu prüfen.

Das leistet die Invaliditätsversicherung

Die Leistungen der Versicherung sind davon abhängig, in welcher Form diese abgeschlossen wird. So sieht eine reine Absicherung bei Invalidität meist eine Rentenleistung vor. In Kombination mit einer Unfallversicherung handelt es sich hingegen um eine Einmalzahlung. Dabei ist die Höhe der Zahlung vom Invaliditätsgrad abhängig. Somit steigt die Leistung, je schwerer die körperliche Beeinträchtigung ist.

Rentenleistung

Mit einer Invalidität geht häufig auch eine Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit einher. Und dies kann dazu führen, dass die Betroffenen ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können. Mit einer Rentenzahlung soll das fehlende Einkommen kompensiert werden. Daher sollte die Höhe der Rente etwa dem monatlichen Nettoeinkommen entsprechen.

Einmalzahlung

Eine Einmalzahlung reicht selten aus, um das fehlende Einkommen dauerhaft zu kompensieren. Allerdings ist das Kapital sinnvoll, um teure Maßnahmen infolge der Invalidität zu finanzieren. Zum Beispiel den Umbau der Wohnung oder die Anschaffung eines rollstuhlgerechten Fahrzeugs.

Das kostet eine Versicherung bei Invalidität

Die Kosten für eine Versicherung bei Invalidität sind von verschiedenen Faktoren abhängig. In erster Linie ist zu unterscheiden, um was für eine Absicherung es sich handelt. So ist beispielsweise ein Unfallschutz günstiger als eine reine Invaliditätsversicherung. Jedoch leistet diese auch nur bei Unfallfolgen und nicht bei Krankheiten. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Absicherung bei Invalidität mit einer Rentenversicherung zu koppeln. Dabei handelt es sich um einen Zusatzbaustein, der gegen einen geringen Mehrbeitrag eine Rentenleistung im Falle einer körperlichen Beeinträchtigung vorsieht. Doch auch hierbei kann je nach Anbieter die Leistung lediglich bei Unfallfolgen gelten.

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Ist eine Invaliditätsversicherung sinnvoll?

Grundsätzlich ist ein Versicherungsschutz bei Invalidität sinnvoll. Denn nicht nur schwere Krankheiten können zu körperlichen Beeinträchtigungen führen. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit reicht aus, um einen Unfall mit schwerwiegenden Folgen herbeizuführen. Ob sich allerdings die Invaliditätsversicherung zur Absicherung eignet, muss individuell betrachtet werden.

Generell empfiehlt sich der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung an erster Stelle. Diese bietet eine Rentenleistung, wenn die Versicherten ihrem derzeit ausgeübten Beruf nicht mehr nachgehen können. Und das nicht nur bei Invalidität, sondern auch bei Krankheiten. Somit sichert diese Versicherung die finanzielle Existenz umfangreich ab.

Doch nicht jede Person kann eine Berufsunfähigkeit abschließen. Denn damit sind Gesundheitsfragen verbunden, die je nach Situation zur Ablehnung führen können. Daher lässt sich die Invaliditätsversicherung als Alternative zur BU betrachten. Wer keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen kann, hat die Möglichkeit, sich zumindest bei Invalidität abzusichern.

Die Kinderinvaliditätsversicherung

Wie sinnvoll die Invaliditätsversicherung für Erwachsene ist, muss individuell und situationsabhängig betrachtet werden. Anders ist es hingegen bei Kindern. Für sie lässt sich noch keine BU-Versicherung abschließen. Und die Unfallversicherung bietet bekanntlich nur bei Unfallfolgen Schutz. Doch auch Kinder können infolge einer Krankheit invalide werden. Und sie haben ihr ganzes Leben noch vor sich. Das kann schlimmstenfalls bedeuten, dass sie nie arbeiten und ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten können.

Mit einer Kinderinvaliditätsversicherung können Eltern nicht nur sich selbst vor der finanziellen Belastung schützen, wenn ihr Kind invalide werden sollte. Sie können auch ihrem Nachwuchs ein möglichst selbstbestimmtes Leben trotz aller Einschränkungen ermöglichen. Denn zumindest finanziell sind die Kinder dann abgesichert. Somit ist eine Invaliditätsversicherung nicht nur für Erwachsene, sondern vor allem für Kinder sinnvoll.

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FAQ: Häufig gestellte Fragen

Die funktionelle Invaliditätsversicherung (FIV) kombiniert verschiedene Versicherungen in einer Police. So bietet sie Schutz bei Verlust von Grundfähigkeiten wie Hören, Sprechen, Sehen etc. wie auch bei Pflegebedürftigkeit. Zudem enthält sie einen Leistungsanspruch, wenn die Versicherten an einer schweren Erkrankung leiden. In der Regel sind die Krankheiten, bei denen der Versicherer zahlt, genau in den Bedingungen definiert.

Die funktionelle Invaliditätsversicherung wird häufig als Ersatz für die BU beworben. Doch ist die Berufsunfähigkeitsversicherung auch in diesem Fall die bessere Option, um die finanzielle Existenz im Krankheitsfall abzusichern. Die FIV ist lediglich eine Lösung für Personen, die aufgrund von Vorerkrankungen keinen Berufsunfähigkeitsschutz erhalten.

Ob die Versicherung bei Invalidität Gesundheitsfragen vorsieht, ist vom Anbieter abhängig. So gibt es durchaus Angebote, bei denen auf eine Gesundheitsprüfung verzichtet werden. Dabei sind jedoch bereits bestehende Krankheiten vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Oder es gibt Wartezeiten. Doch auch bei Tarifen mit Gesundheitsfragen gibt es nicht für jede Person Hürden. Denn die Gesundheitsprüfung ist bei der Invaliditätsversicherung weniger hoch gewichtet als bei der BU. So können Antragsteller mit Krankheiten, die bei der Berufsunfähigkeitsversicherung zur Ablehnung führen, bei einem Invaliditätsschutz eher eine Antragsannahme bewirken.

Viele Gesellschaften bieten beim Abschluss einer Rente, Kapitallebensversicherung oder einer Risikolebensversicherung den Invaliditätsschutz als Zusatzbaustein an. Dadurch soll das Risiko der Invalidität mit der Altersvorsorge oder dem Todesfallschutz kombiniert werden. Doch gerade bei Rentenverträgen ist der Zusatzbaustein selten sinnvoll. Denn solche Produkte sind weniger transparent, was einen Vergleich mit anderen Anbietern schwierig macht. Außerdem ist der Beitrag für beide Absicherungen hoch. Dies führt dazu, dass die Versicherten entweder an ihrer Altersvorsorge oder ihrem Invaliditätsschutz sparen. Hinzukommt, dass bei einer Kündigung des Vertrages der Versicherungsschutz für beide Absicherungen verloren geht. Daher ist es sinnvoll, die Risikoabsicherung und die Altersvorsorge getrennt voneinander zu betrachten und abzuschließen.