Rennrad Versicherung Vergleich 2024
Das Bike gegen Diebstahl & Beschädigungen richtig versichern

Eigenschäden, Diebstahl sowie Material- & Herstellungsfehler versicherbar

Rennrad-Versicherung für 800 € teures Rad ab 4 € monatlich erhältlich

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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einer Rennrad-Versicherung lässt sich das Rad bei Eigenschäden durch Sturz und Unfälle wie auch bei Diebstahl, Material- und Herstellungsfehlern absichern.
  • Eine Fahrraddiebstahlversicherung gibt es für wenige Euro im Jahr über die Hausrat. Diese leistet aber nicht bei Eigenschäden.
  • Eine Absicherung für ein 800 Euro teures Rennrad ist bereits ab vier Euro im Monat erhältlich.

Rennrad Versicherung: Versicherungsschutz für das Rennrad

Bei einem hochwertigen Rennrad lohnt sich ein guter Versicherungsschutz. Damit ist das Rad nicht nur bei Diebstahl abgesichert, sondern mitversichert sind auch Schäden durch Sturz, Unfälle und vielem mehr.

Im Schadensfall kommt der Versicherer für die Reparaturkosten auf (abzüglich der vereinbarten Selbstbeteiligung, falls zutreffend). Bei einem Totalschaden ersetzt er den gesamten Wert des Fahrrads bis zur vereinbarten Versicherungssumme. In jedem Fall bietet die Rennrad-Versicherung finanzielle Sicherheit und schützt die Radsportler vor teuren Kosten im Schadenfall. Wie notwendig der Versicherungsschutz für Rennräder ist, zeigen die Zahlen der Statistik. Im Jahr 2019 wurden in Deutschland ungefähr 277.000 Bikes gestohlen!

Die Leistungen der Rennrad-Versicherung

Die Rennrad-Versicherung ist in verschiedenen Tarifvarianten erhältlich. Welche Leistungen und Schadensursachen versichert sind, kann je nach Anbieter abweichen. Im Detail lassen sich diese Informationen den Vertragsbedingungen entnehmen.

Grundsätzlich wird bei einer Fahrradversicherung zwischen einem Diebstahlschutz und einer Vollkasko unterschieden. Die Fahrraddiebstahlversicherung leistet, wenn das Rad oder seine fest verbundenen Bestandteile gestohlen wurden. Die Vollkaskoversicherung biete je nach Tarif in folgende Fällen Schutz:

  • Unfallschäden und Sturzschäden
  • Diebstahl des Rades und seiner fest verbundenen Teile
  • Schäden durch Vandalismus
  • Bedienfehler und unsachgemäße Handhabung
  • Verschleiß
  • Produktions- und Herstellungsfehler
  • Materialfehler
  • Schutzbrief für Pannen

Im Schadensfall leistet der Versicherer bis maximal zur vereinbarten Versicherungssumme. Diese sollte dem Wert des Rennrads entsprechen. Für bestimmte Schäden oder Schadensursachen können abweichende Grenzen gelten, bis zu denen Versicherer Kosten erstatten. Ein umfassender Schutz kann weltweit gültig sein.

Einige Tarife sehen zudem einen Selbstbehalt vor. Im Leistungsfall kürzt der Versicherer die Erstattung um den Eigenanteil.

Ein E-Bike oder Pedelec benötigt einen eigenen passenden Tarif. Herkömmliche Fahrradversicherungen sind ungeeignet. 

Fahrraddiebstahl über die Hausrat versichern

Die Hausratversicherung bietet die Möglichkeit, ein Rad gegen Diebstahl und anderen finanziellen Schaden zu versichern. Generell sind Fahrräder sowie andere Sachen, die im weitesten Sinne zur Wohnungseinrichtung gehören, über die Hausrat abgesichert. Der Versicherungsschutz gilt innerhalb der Wohnung z.B. gegen die Gefahren Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel sowie Einbruchdiebstahl. Mit der Bezeichnung „innerhalb der Wohnung“ sind auch verschließbare Abstellräume oder Garagen gemeint, die zur Wohnung gehören. Außerhalb der Wohnung lässt sich das Bike in der Hausrat mit dem Zusatzbaustein „Fahrraddiebstahl“ schützen. Es besteht Anspruch auf Entschädigung bei Diebstahl, wenn das verschlossene Rad gestohlen wird. Bei Schäden am Fahrrad beispielsweise durch Sturz oder Unfälle, die vergleichsweise häufig vorkommen, leistet die Hausrat dagegen nicht.

Wer sollte die Versicherung abschließen?

Eine Rennrad-Versicherung lohnt sich nicht nur für besonders teure Räder, die mehrere Tausend Euro kosten. Verbraucherschützer empfehlen eine Absicherung bereits im mittleren Preissegment bei einem Kaufpreis ab 500 Euro. Die Fahrrad-Versicherung ist verhältnismäßig preiswert. Schäden können dagegen bei Rädern, beispielsweise mit Carbon-Rahmen, sehr teuer werden. Dazu kommt, dass ein Rad leicht zu klauen ist und ein beliebtes Diebesgut darstellt, weil es schnell einen neuen Besitzer findet.

Grundsätzlich sollten sich Radler die Frage stellen, ob sie im Schadensfall für die Reparatur oder den Ersatz des Rads bis zu seinem Wert aufkommen können. Sind die finanziellen Mittel dafür knapp bemessen, lohnt sich die Absicherung umso mehr. Bei älteren und günstigen gebrauchten Fahrrädern kann hingegen ein einfacher Diebstahlschutz über die Hausrat durchaus ausreichend sein.

Was kostet es, das Rennrad zu versichern?

Die Kosten für eine Rennradversicherung ermitteln sich anhand verschiedener Faktoren. So spielt der gewünschte Versicherungsumfang wie auch der Wert des Bikes (Versicherungssumme) eine Rolle. Außerdem kann sich der Wohnort auf den Beitrag auswirken. Durch einen Selbstbehalt lässt sich die Prämie senken. Ratsamer sind allerdings Versicherungstarife, die auf einen Eigenanteil im Schadensfall verzichten.

Kostenbeispiel

  • Neues Rennrad bis 800 Euro Wert
  • Vollkaskoschutz inklusive Diebstahl und Abnutzung
  • Kein Selbstbehalt
  • Ab 7,50 Euro im Monat / ab 4 Euro monatlich ohne Verschleiß

Einige Versicherungsgesellschaften bieten einen reduzierten Beitrag an, wenn Sie das Bike codieren lassen. Das erledigt die Polizei. Fragen Sie in ihrem zuständigen Polizeirevier danach. 

Die Rennrad-Versicherung im Vergleich: So finden Sie die passende Absicherung

Eine Fahrradversicherung muss nicht teuer sein. Bereits für wenige Euro im Monat lässt sich das Bike gegen eine Vielzahl an Schäden absichern. Doch sollte nicht nur die anfallenden Kosten entscheidend sein, sondern in erster Linie der Umfang des Versicherungsschutzes.

Mit einem Vergleich der Rennrad-Versicherung lässt sich eine Vielzahl an Anbieter mit ihren unterschiedlichen Versicherungstarifen auf dem Markt überprüfen. Der Rechner gibt nicht nur einen guten Überblick darüber, was die Absicherung kostet, sondern zeigt auch auf, welcher Versicherer den eigenen Bedarf rundum abdeckt. Auf diese Weise findet jeder die passende Rennrad-Versicherung mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

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Was sollte bei Vertragsabschluss der Fahrrad-Versicherung beachtet werden?

Wenn Sie Ihr Rennrad richtig versichern wollen, müssen Sie eine Reihe von Dingen beachten. Dazu gehören zum Beispiel:

Kaufpreis

Viele Versicherer setzen eine Obergrenze für den Kaufpreis. Diese kann beispielsweise bei 3.000 Euro oder 5.000 Euro liegen. Sollte das Bike teurer sein und 10.000 oder gar 15.000 Euro kosten, lässt es sich bei dem Anbieter nicht versichern.

Selbstbeteiligung

Normalerweise wird eine Selbstbeteiligung vereinbart, um die Versicherungsprämie niedrig zu halten. Bei der Versicherung für Ihr Rennrad ist ein Selbstbehalt jedoch laut Verbraucherzentrale in der Regel nicht nötig, da die Prämien sowieso niedrig sind.

Versicherte Sachen

In diesem Punkt gibt es große Unterschiede zwischen den Anbietern. Bei einigen ist nur das Rennrad versichert, bei anderen gilt die Deckung auch für Zubehör, Ersatzteile und Gepäck.

Schloss

Wird das Rennrad nicht benutzt, muss es ordentlich gesichert abgestellt werden. Bei vielen Gesellschaften bedeutet das, Sie müssen das Bike abschließen, inklusive Schloss, das von der Versicherungsgesellschaft zugelassen wurde. Das Schloss muss sicher befestigt werden, beispielsweise an der Kettenstrebe.

Ausschlüsse

Viele Versicherungsgesellschaften werden eine Reihe von Schäden ausschließen. So sind zum Beispiel Verschleißkosten ausgenommen. Häufig zahlt die Versicherungsgesellschaft auch nicht, wenn das Bike gewerblich oder auf Radsportveranstaltungen benutzt wird. Haben Sie den Unfall selbst verschuldet, beispielsweise weil Sie unter dem Einfluss von Alkohol gefahren sind, greift der Versicherungsschutz ebenfalls nicht. Einige Verträge beinhalten eine sogenannte Nachtklausel. Diese Klausel besagt, dass der Diebstahlschutz nur zwischen 6 Uhr morgens und 22 Uhr abends besteht. Wird das Rad in der Nacht gestohlen, besteht keine Deckung.

Geltungsbereich

Benutzen Sie das Bike nur in im Umkreis Ihres Wohnorts, genügt es, wenn sich der Geltungsbereich der Police auf das Bundesgebiet erstreckt. Anders dagegen, wenn Sie mit dem Rennrad in Urlaub fahren. Dann sollte sich der Geltungsbereich auf ganz Europa erstrecken oder im Vertrag sogar weltweit angegeben sein.

Zusatzbausteine

Wird das Rad im Urlaub genutzt, benötigen Sie einen umfassenden Schutz. Dazu gehört zum Beispiel eine Unfallhilfe, Pick-up-Service, Pannenhilfe vor Ort, Rückfahrt mit dem ÖPNV, Werkstattvermittlung, Übernachtungskosten und sogar Bargeld in Notfällen. Am günstigsten gibt es diese Zusatzbausteine mit einem Schutzbrief.

Weitere wichtige Versicherungen für Rennradfahrer

  • Jeder Radfahrer sollte eine Privathaftpflichtversicherung besitzen. Diese schützt ihn bei Schadensersatzforderungen Dritter. Da man mit dem Rad bei hohen Geschwindigkeiten fährt, ist es schnell passiert, dass ein Fußgänger oder ein anderer Radler verletzt wird. Die Privathaftpflicht kommt für Personen-, Sach- und Vermögensschäden auf. Zudem wehrt sie unberechtigte Ansprüche gegen ihren Versicherten ab.
  • Eine weitere wichtige Absicherung für Radfahrer ist die private Unfallversicherung. Sie schützt Ihre finanzielle Existenz, wenn Sie durch einen Unfall bleibende Schäden davontragen.
  • Ratsam ist zudem eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Diese schützt wie die Unfallabsicherung die finanzielle Existenz der Versicherten, allerdings nur dann, wenn Sie Ihren derzeitigen Beruf nicht mehr ausüben können. Der Versicherungsschutz greift nicht nur bei Unfallfolgen, sondern auch bei Krankheiten.

Alle diese Versicherungen sind nicht nur für Radfahrer wichtig, sondern werden jeder Person empfohlen. Radler haben allerdings im Vergleich zu anderen Verkehrsteilnehmern ein erhöhtes Risiko für Unfälle.

Häufige Fragen zur Fahrradversicherung 

Das lässt sich schwer sagen, da es in Deutschland eine große Anzahl von Gesellschaften gibt, die im starken Wettbewerb miteinander stehen. Zu den besten gehören die Anbieter Ammerländer Versicherung, Luko, FahrSicher, Bikmo und Wertgarantie. Die meisten Gesellschaften bieten auch Policen für E-Bikes an. Rechtzeitig vor dem Neukauf können Sie den Vertrag bei der Mehrzahl der Anbieter online abschließen. 

Expertentipp: Suchen Sie ein seriöses Vergleichsportal im Internet auf und schauen sich dort die Angebote der verschiedenen Gesellschaften an. Sie können Ihre Recherche erleichtern, indem Sie bei der Suche verschiedene Filter anwenden, zum Beispiel Höhe der Deckung, Selbstbehalt, Zusatzbausteine, Geltungsbereich und andere mehr. Auf einem Blick werden Ihnen die Angebote angezeigt, die Ihren Anforderungen entsprechen.

Die Straftat muss so schnell wie möglich dem zuständigen Polizeirevier gemeldet werden. Die Anzeige muss innerhalb von 48 Stunden erfolgen. Von der Polizei erhalten Sie eine Kopie der Anzeige, auf der auch die Bearbeitungsnummer oder Aktennummer vermerkt ist. Sobald Sie die Angaben haben, melden Sie den Schadensfall der Versicherungsgesellschaft. Am einfachsten geht das auf deren Homepage oder der App. Dort gibt es in der Regel Formulare für Schadensmeldungen, in die die notwendigen Angaben eingetragen werden müssen.  Folgende Angaben oder Dokumente werden benötigt:

  • Kaufbeleg 
  • Serien- und Rahmennummer
  • Aktenzeichen der Polizei 
  • Wann wurde das Fahrrad gestohlen? 
  • Wo wurde es gestohlen?

Die Schadensmeldung kann mit Fotos von Spuren am Tatort oder des geknackten Schlosses begleitet werden. Solche Beweise unterstützen auch die Ermittlungstätigkeit der Polizei. Wurde das Fahrrad mutwillig beschädigt (Vandalismus), ist die Vorgehensweise ähnlich, da es sich ebenfalls um eine Straftat handelt. Auch in solchen Fällen muss die Polizei so schnell wie möglich eingeschaltet und die Versicherungsgesellschaft informiert werden. Letzteres macht allerdings nur Sinn, wenn das Fahrrad gegen Vandalismus versichert ist.