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Der Mietrechtsschutz – ein Garant für das gemütliche Zuhause?
Zugegeben diese Frage ist provokant. Doch im Ernstfall erweist sie sich nicht selten als bittere Wahrheit. Zu einer Mietwohnung gehören immer mindestens zwei Parteien. Der Vermieter und der Mieter. Weiterhin kommen häufig die Mitbewohner anderer Wohneinheiten dazu. Begegnungen, die nicht selten Konfliktpotenzial bieten.
Immerhin verzeichnet der Deutsche Mieterbund 226.933 gerichtliche Auseinandersetzungen für das Jahr 2017. Nicht selten eine teure Angelegenheit für Mieter, die sich ohne Mietrechtsschutz durch einen Prozess kämpfen müssen. Allerdings verzeichnet der Deutsche Mieterbund ständig sinkende Zahlen seit der Wiedervereinigung. Schließlich gelang es, 1,1 Millionen Rechtsberatungen durchzuführen und 97 Prozent davon ohne Gerichtstermin zu erledigen.
Dennoch empfiehlt sich für jeden Mieter der Abschluss einer Mietrechtsschutzversicherung. Mitunter kann sich auch der friedfertigste Mieter eines Rechtsstreits nicht erwehren. Und der Mietrechtsschutz garantiert einen Rechtsstreit, bei dem wenigstens die finanzielle Seite keine zusätzlichen Sorgen bereitet.
Was ist in der Mietrechtsschutzversicherung versichert?
Ebenso wie in anderen Rechtsschutzvarianten lässt sich die Mietrechtsschutzversicherung individuell zusammenstellen. Mit einer Grundversicherung im Basispaket sind die Themen, welche zum Ärger zwischen Mieter und Vermieter führen, abgedeckt. Dahingegen bieten Komforttarife zusätzliche Bausteine an. Und der Premiumschutz gilt als umfangreiche Versicherung mit zusätzlichen Privilegien. Hier liegt es am Kunden, zu überprüfen, ob er einen umfassenderen Schutz benötigt. Beispielsweise eine Absicherung für Bauherren.
Beispiele für mögliche Streitigkeiten:
- Betriebskosten
- Wohnungsmängel
- Erhöhung der Miete
- Verletzung des Mietvertrages
- Rückzahlung der Kaution
- Eigenbedarf
- Streitigkeiten mit den Nachbarn
Grundsätzlich lässt sich der Mietrechtsschutz nicht alleine versichern. Der Kunde stellt im Rahmen des privaten Rechtsschutzes sein persönliches Rechtsschutzpaket zusammen. Die Mietrechtsschutzversicherung stellt einen Baustein davon dar.
Was beinhaltet der Mietrechtsschutz?
Kurz gesagt beinhaltet die Mietrechtsschutzversicherung die Übernahme aller Prozesskosten. Dazu zählen:
- Gerichtskosten
- Anwaltskosten
- Sachverständige
- Zeugen
- Kosten des Prozessgegners
- eventuell Mediationskosten
Wann greift der Mietrechtsschutz?
Diese Frage treibt Mieter immer wieder um. Schließlich kosten Versicherungen immer Geld und die Frage, ob überhaupt ein Versicherungsfall eintritt, lässt sich im Voraus nicht beantworten.
Generell gelten für die Mietrechtsschutzversicherung Wartezeiten von mindestens einem Monat. In der Regel fallen sogar drei Monate Wartezeit für den Mietrechtsschutz an. Dennoch greift der Mietrechtsschutz beispielsweise in steuerlichen Angelegenheiten oder im strafrechtlichen Bereich sofort. Das heißt ab Versicherungsbeginn.
Gibt es einen Mietrechtsschutz der sofort einspringt?
Allerdings gibt es die Möglichkeit einen sofortigen Mietrechtsschutz ohne Wartezeit abzuschließen. Hier bietet die ARAG einen Mietrechtsschutz Sofort an. Allerdings beinhaltet dieser Vertrag nur bestimmte Bereiche des Mietrechtsschutzes, wie zum Beispiel Erhöhung der Miete oder Rückzahlungsstreitigkeiten der Kaution. Der Mietrechtsschutz Sofort von ARAG besitzt eine festgelegte Laufzeit und hohe monatliche Beiträge.
Warum gibt es die Wartezeit beim Mietrechtsschutz?
Mit der Wartezeit verhindern Versicherer, dass die Leistung lediglich dann gebucht wird, wenn tatsächlich ein Versicherungsfall ansteht. Schließlich sichert der Rechtsschutz ein potenzielles Risiko ab. Mit der Wartezeit verdient die Versicherung erst einmal Geld, denn sie muss im Ernstfall für hohe Kosten aufkommen.
Welche Vorteile bietet der Mietrechtsschutz für Mieter?
Im Abhängigkeitsverhältnis zwischen Vermieter und Mieter gehören ernsthafte Konflikte leider zur Realität. Schließlich treffen unterschiedlichste Menschen in verschiedenen Wohnparteien und als Eigentümer und Interessent an diesem Eigentum aufeinander. Ein Rechtsschutz für den Mieter macht deshalb auf jeden Fall Sinn. Er bietet zahlreiche Vorteile für den Versicherten. Zudem gibt er finanzielle Sicherheit, wenn die Rechte des Mieters wirklich eingeschränkt werden.
- Übernahme von Gerichts- und Anwaltskosten
- Sicherheit, falls es tatsächlich zu einem Streitfall kommen sollte
- Mietrechtsschutz ermöglicht Wahrung der eigenen Rechte in der Wohnsituation
- Zusatzversicherung im Rahmen der privaten Rechtsschutzversicherung
Welche Optionen gibt es im Mietrechtsschutz?
Mit einer Rechtsschutzversicherung für Mieter bleibt der Versicherungsnehmer im Ernstfall entspannt. Er muss nicht in jedem Fall der Kläger sein. Auch der Vermieter oder Mitbewohner kann für den Gang vor Gericht verantwortlich sein, dann bleibt keine Wahl. Gerade in einem solchen Fall erweist sich die Mietrechtsschutzversicherung als sinnvoll. Denn sie übernimmt alle Kosten, die für den Prozess anfallen.
Wie umfassend der Vertrag ausfällt, klärt der Kunde im Beratungsgespräch mit der Versicherung. In der Regel bieten große Versicherer mehrere Tarifoptionen mit entsprechend ausgestalteten Leistungen an.
Hierzu gehören beispielsweise:
- Beratungsgespräche
- Mediation
- Anwaltshonorare für Tätigkeiten auch außerhalb des Gerichts
- Kostenschutz vor Gericht
- Kosten im Rechtsschutz für Strafsachen und Ordnungswidrigkeiten
- Rechtsschutz-Service für Bauherren
Was kostet der Mietrechtsschutz?
Als Teilbereich eines ganzen Versicherungspaketes lässt sich der Preis für den Mietrechtsschutz nicht spezifisch festlegen. Allerdings liegen die Rechtsschutzkosten bei etwa 150 bis 300 Euro pro Jahr, zuzüglich einer möglichen Selbstbeteiligung im Ernstfall. Ein Betrag, der im Vergleich mit möglichen Gerichtskosten, gering ausfällt.
Die Police kann monatlich oder jährlich bezahlt werden. Bei der jährlichen Zahlungsweise spart der Versicherungsnehmer zusätzlich noch ein paar Euro ein.
Mietrechtsschutz Vergleich
Eine gute Mietrechtsschutzversicherung muss nicht teuer sein. Am besten gelingt der Mietrechtsschutz Vergleich mit einem Vergleichsrechner. Hier gibt der Antragsteller die notwendigen Daten ein. Der Mietrechtsschutz ist dabei immer ein Bestandteil des Privatrechtsschutzes. Er lässt sich unter der Rubrik „Eigentum und Miete“ finden.
Zum Vergleich verschiedener Versicherungen müssen bestimmte Punkte Beachtung finden. Dazu gehören:
- Höhe der Versicherungskosten
- Deckungssumme
- Gültigkeit auch im Ausland?
- Selbstbeteiligung
- Versicherte Risiken
- Gibt es Rabatte bei längeren Laufzeiten?
- Verringert sich die Selbstbeteiligung aufgrund von Vorverträgen?
Besonders die versicherten Risiken müssen verglichen werden. Schließlich sollte für Ihren Rechtsschutz nur die Versicherung infrage kommen, die auch die möglichen Risiken ihrer Mietsituation absichert.
Kündigung des Mietrechtsschutzes
So sinnvoll sich der Mietrechtsschutz darstellt, unter bestimmten Voraussetzungen kann eine Kündigung notwendig sein. Und zwar immer dann, wenn durch einen Mietrechtsschutz Vergleich ein günstigeres Angebot gefunden wird. Ebenso besteht die Möglichkeit, dass ein Wohneigentum das Mietverhältnis überflüssig macht, oder eine Versicherungserweiterung benötigt wird. Kurz gesagt, verschiedene Gründe können eine Kündigung herbeiführen.
Die ordentliche Kündigung
Eine ordentliche Kündigung benötigt keine Begründung. Sie muss lediglich fristgerecht zum Vertragsende eingereicht werden. Die Kündigungsfrist entnehmen Sie Ihrem Versicherungsvertrag. Beachten Sie die notwendige Form der Kündigung. Ob eine Online-Vertragskündigung möglich ist, erfahren Sie in Ihren Versicherungsunterlagen. Ansonsten nutzen Sie ein Musterformular zur Versicherungskündigung und reichen Sie es schriftlich ein.
Die außerordentliche Kündigung
Gründe für eine Kündigung ohne Kündigungsfrist sind beispielsweise Beitragserhöhungen, zusätzliche Risikofaktoren, die Sie versichern möchten oder im Anschluss an einen Versicherungsfall. Möglicherweise waren Sie mit dem Verlauf unzufrieden und möchten deshalb die Versicherung wechseln. Überdies berechtigt der Wegfall des versicherten Risikos zu einer außerordentlichen Kündigung.
Innerhalb von vier Wochen, nachdem der Versicherungsnehmer von dem Grund für eine außerordentliche Kündigung erfuhr, darf der Mietrechtsschutz mit sofortiger Wirkung beendet werden.
Tipps für Mieter zur Vermeidung von gerichtlichen Auseinandersetzungen
Das Übergabeprotokoll hält eindeutige Mängel bereits beim Einzug fest. Mieter und Vermieter füllen es gemeinsam aus. Beim Auszug wird es unter Wiedervorlage aktualisiert. Beide Parteien erhalten eine Kopie und sind damit vor unberechtigten Forderungen geschützt.
Lassen Sie sich nicht auf mündliche Absprachen ein. Auch wenn Ihnen der Vermieter sympathisch ist, steht das Mietverhältnis auf einer anderen Basis, wenn die Absprachen schriftlich fixiert werden. Gesetzlich gibt es keine Vorgaben. Der schriftliche Mietvertrag dient Ihrer eigenen Sicherheit.
Grundlage für das Mietverhältnis stellen Mietvertrag und Hausordnung dar. Solange sich der Mieter an die vereinbarten Regeln hält, hat er nichts zu befürchten. Denn die Hausordnung zielt in Anlehnung an den Mietvertrag auf das rücksichtsvolle Verhalten der Mietparteien untereinander ab.
Sollte sich an Ihrer Wohnsituation etwas ändern, gehen Sie auf Ihren Vermieter zu. Beispielsweise wenn Familienzuwachs erwartet wird. Klären Sie vorab, wo der Kinderwagen abgestellt werden darf. Oder wenn ein Haustier einziehen soll, besprechen Sie offen und im Voraus die Möglichkeiten der Wohnung mit Ihrem Vermieter. Klärende Gespräche helfen häufig, Streitfälle vor Gericht zu vermeiden.