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Versicherungsschutz für die Schifffahrt
Während einer Überfahrt sind Schiffe, seine Fracht und Personen an Bord verschiedensten Gefahren ausgesetzt. Es kann zur Kollision kommen, das Schiff gar sinken oder Feuer, Vandalismus und Stürme für Verwüstung sorgen.
All diese Gefahren können schwere Schäden am Schiff anrichten. Noch gravierender allerdings können Schäden sein, die von dem Eigner oder Kapitän verursacht wurden. Entsteht dabei ein Sachschaden oder werden sogar Personen verletzt, haftet der Verursacher mit seinem gesamten Vermögen. Und das kann schwere finanzielle Folgen haben.
Um sich gegen diese Gefahren zu schützen, gibt es die Schiffsversicherung. Je nach gewähltem Versicherungsschutz, schützt diese ihre Versicherungsnehmer vor Haftpflichtansprüchen und Schäden am eigenen Schiff. Oftmals besteht der Schutz aus einem Paket, das sowohl eine Haftpflichtversicherung wie auch eine Kaskoabsicherung beinhaltet. Außerdem können eine Transportversicherung, eine Maschinenversicherung und sogar ein Rechtsschutz eingeschlossen werden.
Haftpflichtversicherung für Schiffe
Wie auch die Bootshaftpflicht schützt die Haftpflichtversicherung für Schiffe Eigner oder Kapitän bei Schäden, die er bei der Nutzung seines Schiffes Dritten zufügt. Beispielsweise kommt die Absicherung für den entstandenen Sachschaden auf, wenn der Kapitän bei der Einfahrt in den Hafen ein fremdes Boot beschädigt. Oder einen Schwimmer verletzt. Dabei leistet die Versicherung bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden bis zur vertraglich vereinbarten Versicherungssumme. Außerdem prüft die Versicherungsgesellschaft, ob die Ansprüche berechtigt sind, und wehrt unberechtigte Schadensersatzansprüche für ihren Kunden ab. Notfalls auch vor Gericht.
Kaskoschutz für Eigenschäden
Die Kaskoversicherung kommt für eigene Schäden am Schiff auf. Dabei gibt es wie bei der Bootskaskoversicherung verschiedene Arten des Versicherungsschutzes. So kann es sich um eine Allgefahrendeckung handeln, bei der alle Risiken mitversichert sind, die nicht ausdrücklich im Vertrag ausgeschlossen werden. Oder um eine Einzelgefahrendeckung. Dabei werden alle versicherten Risiken im Tarif aufgelistet.
Die Schiffskasko bietet somit Versicherungsschutz im Rahmen der tariflichen Vereinbarung. Sie kann bei folgenden Schäden leisten:
- Schäden durch Kollision und Wassereinbruch
- Hagel und Hochwasserschäden
- Diebstahl und Vandalismus
- Schäden durch Feuer
Die Maschinenversicherung
Die Maschinenversicherung schützt die Eigner bei Schäden an den maschinellen Anlagen des Schiffes. Der Versicherungsschutz gilt dabei sowohl für einen Teil- wie auch einen Totalschaden. Somit kommt die Versicherung, je nach Tarif, für Reparaturkosten, aber auch für den Ersatz einer Maschine auf.
Abhängig vom gewählten Tarif kann bei Schäden durch folgende Ursachen Versicherungsschutz bestehen:
- Material- und Wartungsfehler
- Bedienungsfehler (Wichtig: Grobe Fahrlässigkeit sollte eingeschlossen sein)
Neben der Übernahme von Reparatur- und Ersatzkosten kann die Schiffsversicherung auch einen Ausfallschutz beinhalten. Dabei werden die finanziellen Ausfälle erstattet, wenn das Schiff aufgrund eines Maschinenschadens nicht genutzt werden kann.
Die Transportversicherung
Die Transportversicherung richtet sich an Eigner von Frachtschiffen. Denn sie sichert die transportierten Güter von der Beladung bis zur Entladung ab. Versichert sind in der Regel sämtliche Güter, für die der Frachtführer haftet. Dabei ist der Eigner beziehungsweise Frachtführer zwar der Versicherungsnehmer, im Schadensfall wird allerdings der Kunde begünstigt, dem die Güter gehören.
Weitere Versicherungen für Schiffe
Neben den bereits genannten Absicherungen gibt es verschiedene weitere Versicherungen für Schiffe. Darunter eine Verdienstausfallversicherung, die nicht nur bei einem maschinellen Schaden, sondern auch bei anderen Ursachen leistet. Außerdem eine Rechtsschutzversicherung, die sich speziell an Schiffseigner richtet und eine Insassenunfallversicherung, mit der die Crew, der Kapitän und Gäste an Bord vor den finanziellen Folgen bei einem Unfall im Zusammenhang mit dem Schiff abgesichert sind.
Für einige Personen kann auch eine Baurisikoversicherung ratsam sein. Diese richtet sich vor allem an Werften. Denn die Werft trägt die Verantwortung für ihre Schiffe. Und damit auch das Haftungsrisiko während eines Neu- oder Umbaus. Die Baurisikoversicherung schützt vor den finanziellen Folgen im Falle eines berechtigten Schadens.
Das sind die Vorteile einer Schiffsversicherung
Die Haftpflichtversicherung schützt die finanzielle Existenz bei Schadensersatzansprüchen Dritter. Dabei leistet sie bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden und wehrt darüber hinaus unberechtigte Ansprüche gegen ihre Versicherungsnehmer ab.
Die Kaskoversicherung kommt für den entstandenen Schaden am eigenen Schiff auf. Je nach gewähltem Tarif kann sie unter anderem bei Kollision, Sinken, Sturm, Vandalismus und Diebstahl leisten.
Mit der Transportversicherung können Frachtschiffe die Güter an Bord vom Beladen bis zum Entladen versichern.
Die Maschinen- und Elektronikversicherung leistet bei Schäden an maschinellen und elektronischen Anlagen
Der gewünschte Versicherungsumfang lässt sich individuell und bedarfsgerecht zusammenstellen.
Das sind die Nachteile einer Schiffsversicherung
Leistungsausschlüsse und Einschränkungen finden sich bei jeder Versicherung. Doch sie können im Schadensfall die finanzielle Existenz bedrohen.
Bei Vertragsabschluss vereinbaren die Antragsteller mit dem Versicherer den gewünschten Geltungsbereich. Ein weltweiter Versicherungsschutz ist nicht bei jedem Anbieter möglich und führt zu erhöhten Kosten.
Das kostet eine Versicherung für Schiffe
Die Kosten für eine Schiffsversicherung lassen sich nicht genau beziffern. Denn in erster Linie ist relevant, welche Form der Absicherung gewünscht ist. Außerdem spielen der Versicherungsumfang wie mitversicherte Risiken und Deckungssummen, der Geltungsbereich und sogar die Zahlweise eine Rolle. Bei der Prämienkalkulation berücksichtigen die Gesellschaften außerdem verschiedene Merkmale in Bezug auf das Schiff, wie das Modell und die Leistung.
Um die Kosten zu senken, ist es ratsam, die verschiedenen Schiffsversicherungen in einem Komplettpaket abzuschließen. Zudem können die Versicherten einen Selbstbehalt vereinbaren. Dabei handelt es sich um eine Summe, die sie im Schadensfall selbst bezahlen.
Wer benötigt eine Schiffsversicherung?
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass jeder Eigner eines Schiffes eine Haftpflichtversicherung benötigt. Zwar ist diese nicht gesetzlich vorgeschrieben, doch ist sie elementar wichtig, um die finanzielle Existenz im Falle eines Schadens zu schützen. Und Schäden sind nun mal schnell passiert. Selbst die erfahrensten Kapitäne sind vor diesem Risiko nicht geschützt.
Eine Kaskoversicherung für Schiffe ist meist sinnvoll. Denn sie sorgt dafür, dass im Schadensfall die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, um die Reparatur oder gar den Ersatz des Schiffes zu bezahlen. Sie ist vor allem dann zu empfehlen, wenn das Schiff die Grundlage der finanziellen Existenz bildet. Selbiges gilt auch für die Maschinenversicherung und eine Verdienstausfallversicherung.
Die Transportversicherung richtet sich an Frachtschiffe. Auch in diesem Fall ist die Absicherung nicht nur ratsam, sondern sehr wichtig. Denn als Beförderer haftet der Frachtführer für Schäden an den Gütern. Und dabei kann es sich um hohe Summen handeln.