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Fakten auf einen Blick
- Die Wochenendhausversicherung dient zur Absicherung von Gebäuden, die nicht ständig bewohnt sind.
- Je nach Tarif können eine Gebäude-, Hausrat- und Glasversicherung beinhaltet sein.
- Mit einem Wochenendhausversicherung Vergleich lässt sich eine günstige und bedarfsgerechte Absicherung finden.
Ferienhaus und Wochenendhaus versichern
Ein Wochenendhaus bietet die Möglichkeit, dem Alltag kurzzeitig zu entfliehen und Erholung in den eigenen vier Wänden zu finden. Um allerdings sorglos die Zeit im Wochenendhaus genießen zu können, benötigt das zweite Eigenheim auch den passenden Versicherungsschutz. Auf diesem Gebiet besteht bei Wochenend- und Ferienhäusern ein entscheidendes Problem: Sie sind nicht ständig bewohnt und liegen häufig sogar außerhalb der Stadt. Dadurch steigt das Risiko für größere Schäden, da sich beispielsweise Nässe durch Leitungswasserschäden oder Rückstau lange unbemerkt ausbreiten kann. Die Gefahren von Einbruch oder Beraubung und Vandalismus sind ebenfalls höher.
Die Wohngebäudeversicherung dient zwar zur Absicherung von Häusern, allerdings nur, wenn diese ständig bewohnt sind. Daher benötigen Besitzer eines Wochenendhauses eine spezielle Absicherung: die Wochenendhausversicherung, mitunter auch Ferienhausversicherung genannt. Diese bietet denselben Versicherungsschutz wie die klassische Gebäudeversicherung, dient aber zur Absicherung von Eigentum, das nicht permanent bewohnt wird.
Die Wochenendhausversicherung
Die Wochenendhausversicherung ist nur für diese spezielle Form von Gebäuden geeignet. Wird ein Haus permanent bewohnt, muss es über die klassische Gebäudeversicherung abgesichert werden. Zudem können weitere Kriterien für Wohnendhäuser gelten:
Versichern lassen sich Wochenendhäuser und Ferienhäuser
- mit der Bauartklasse I, II oder III (bei einigen Anbietern auch Cottages, Kleingärten, Lauben, Bungalow und fest überdachte Campingfahrzeuge sowie Wohnwagen und Mobilheime)
- die eine Wohnfläche von maximal 60 m² haben (es gibt Ausnahmen bei einigen Anbietern)
- nicht älter als 30 Jahre sind (auch hierbei gibt es Ausnahmen)
- mit einem handelsüblichen Sicherheitsschloss gesichert sind
- und ausschließlich zu privaten Zwecken genutzt werden
Die Wochenendhausversicherung stellt in erster Linie eine Gebäudeversicherung dar. Zusätzlich lassen sich die Tarife um eine Hausratversicherung erweitern. Versichert sind dann der Inhalt des Wochenendhauses (Inventar), mit der Ausnahme von Bargeld und Wertsachen. Um gegen Schadensersatzforderungen Dritter bei Sach- und Vermögensschäden geschützt zu sein, empfiehlt sich der Abschluss einer privaten Haftpflicht.
Leistungen der Wochenendhausversicherung
Der Versicherungsumfang einer Police für eine Wochenendhaus Versicherung im Vergleich ist immer vom gewählten Tarif abhängig. Je nach Anbieter sind folgende Gefahren und Risiken versichert:
versicherte Gefahren
- Schäden durch Feuer und Blitzschlag, einschließlich Brandstiftung durch Dritte
- Sturm und Hagel
- bestimmungswidrig ausgetretenes Leitungswasser und Rohrbruch durch Frost
- Einbruchdiebstahl und Vandalismus nach einem Einbruch
- Explosion und Implosion sowie Aufprall eines Luftfahrzeuges inklusive dessen Teile und Ladung
- Glasbruch
- Elementargefahren wie Erdbeben, Erdrutsch, Erdfall, Schneedruck, Lawinen, Hochwasser und Überschwemmung (optional durch den Einschluss des Elementarschaden-Bausteins beantragen)
- Rückstau von Regenwasser
Im Schadensfall kommt die Versicherung fürs Ferienhaus bei Sachschaden für den Neuwert oder Zeitwert auf. Außerdem sind nicht nur die Schäden am Gebäude oder Einrichtung versichert, sondern auch der Folgeschaden, z.B. Aufräum- und Abbruchkosten sowie Schutzkosten. Versicherungen für Wochenendhäuser bieten einen Rundumschutz.
Die Versicherungssumme
Bei Wochenendhäusern wird die Deckungssumme oftmals pauschal pro Quadratmeter festgelegt. So können beispielsweise für Wochenendhäuser mit einer Fläche bis zu 60 m² 40.000 Euro Versicherungssumme gelten. Dieser Wert stellt die maximale Entschädigung dar.
Wird keine pauschale Versicherungssumme dargelegt, erfolgt die Wertermittlung anhand verschiedener Faktoren. Beim Berechnen spielen Wohnfläche, Alter, Zustand, Ausstattung sowie An- und Zubauten eine Rolle. Antragsteller müssen zwingend darauf achten, dass die Versicherungssumme im Schadensfall hoch genug ist und dem Wert ihres Eigentums entspricht. Andernfalls droht eine Unterversicherung. Sie müssen bedenken, dass im Falle eines Totalschadens das Gebäude nicht nur neu errichtet werden muss, sondern dass die Schadenursache (beispielsweise umgestürzte Bäume oder ein Brand) kostspielige Folgeschäden nach sich ziehen kann.
Was kostet eine Versicherung für das Wochenendhaus 2024?
Die Kosten für eine Versicherung für das Wochenendhaus sind bei einer pauschalen Versicherungssumme im Regelfall für alle Versicherungsnehmer gleich. Denn hierbei ist nur die Fläche in Quadratmetern relevant. Allerdings können bestimmte Umstände zu Risikozuschlägen führen, zum Beispiel, wenn das Haus nahe an einem Gewässer oder im Ausland steht. Außerdem erheben die Versicherer für Einschlüsse wie die Mitversicherung einer Heizungs- oder Wärmepumpenanlage einen Zuschlag.
Kostenbeispiele
- Hausrat und Gebäudeversicherung mit einer Versicherungssumme von 15.000 Euro für ein 19 m² großes Wochenendhaus: Wochenendhausversicherung ab 91 Euro im Jahr mit 150 Euro Selbstbehalt
- 50 Quadratmeter großes, massives Wochenendhaus in einem Wohngebiet. Gebäudeversicherung mit 30.000 Euro und Hausratversicherung mit 10.000 Euro Versicherungssumme: 235,30 Euro jährlich ohne Selbstbehalt.
Unser Tipp: So finden Sie eine günstige Wochenendhaus-Versicherung
Um eine günstige Wochenendhausversicherung zu finden, empfiehlt sich die Nutzung eines Vergleichsrechners. Denn mit einem Wochenendhausversicherung Vergleich lassen sich verschiedene Anbieter auf dem Markt und ihre Tarifmodelle gegenüberstellen. So wird deutlich, welche Gesellschaft ein passendes Angebot mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis bereithält.
Bei einem Vergleich der Wochenendhausversicherung ist allerdings darauf zu achten, nicht nur günstige Angebote zu wählen. Sondern vor allem einen Blick auf die Tarifbedingungen, Leistungen und Versicherungssummen zu werfen. Die wichtigste Aufgabe einer guten Versicherung besteht darin, den eigenen Versicherungsbedarf zuverlässig abzudecken.
Bekannte Anbieter von Wochenendhausversicherungen
Wenn es darum geht. Wochenendhäuser zu versichern, haben Verbraucher die Wahl zwischen verschiedenen Anbietern. Zu ihnen gehören unter anderem:
Die Versicherungsgesellschaft bietet eine Spezialversicherung für Wochenend- und Ferienhäuser an. Das Angebot beinhaltet einen Rundumschutz mit einer eingeschränkten Deckung bei Elementarereignissen. Die Mindestdeckung beträgt 20.000 Euro für das Gebäude und 6.000 Euro für den Hausrat. Eine Hausrat- und Glasbruchversicherung sind im Paket enthalten. Die Deckung kann auf Antrag schrittweise bis auf eine Summe von 150.000 Euro für das Gebäude und 40.000 Euro für den Hausrat erhöht werden. Gebäude können bis zu einem Alter von 50 Jahren versichert werden.
Mit dem Ferienhaustarif des Versicherungsunternehmens lassen sich nicht ständig bewohnte Gebäude bis zu einer Gesamtfläche von 60 m² versichern. Das Tarifmodell bietet Schutz vor den meisten Gefahren. Sowohl eine Hausrat- als auch eine Glasbruchversicherung sind im Kombipaket enthalten. Die Mindestdeckung beträgt 50.000 Euro. Der Versicherungsvertrag kann für Wochenendhäuser bis zu einem Höchstalter von 30 Jahren abgeschlossen werden.
Der Spezialist für Wochenendhausversicherungen überzeugt durch einen Komplettschutz. Antragsteller können zwischen einer reinen Gebäudeversicherung oder einem Kombipaket wählen, das die Zusatzbausteine Hausrat und Glasbruch einschließt. Letztere Module lassen sich auch separat abschließen. Die Mindestdeckung beträgt 30.000 Euro, kann jedoch auf Antrag bis auf 500.000 Euro erhöht werden. Das Angebot ist für Gebäude bis zu einem Alter von 50 Jahren erhältlich. Bei älteren Gebäuden ist ein Schutz auf Antrag möglich, vorausgesetzt, sie wurden erst kürzlich saniert.