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Einen Rasenroboter richtig versichern
Rasenmähen ist nicht jedermanns Ding. Doch wer bereit ist, 1.500 Euro und mehr aufzuwenden, kann sich von der lästigen Tätigkeit befreien. Denn mindestens so viel kostet laut Stiftung Warentest ein guter Mähroboter, der zukünftig das Gras kurz und den Rasen gepflegt aussehen lässt.
Wer einen Rasenmähroboter besitzt, möchte sich nicht mehr von dem treuen Helfer trennen. Doch im Garten lauern Gefahren, wie etwa Diebe, die ohne großen Aufwand im Freien stehende Geräte stehlen können. Oder Unwetter, die dem Gartenhelfer erheblichen Schaden zufügen können.
Um den Mähroboter im Fall der Fälle gut abgesichert zu wissen, gibt es den passenden Versicherungsschutz. So besteht die Möglichkeit, eine explizite Versicherung für Rasenmähroboter abzuschließen. Oder das Gerät über die Hausrat zu versichern.
Mähroboter in der Hausratversicherung
Mähroboter können in der Hausratversicherung mitversichert sein. Dies gilt jedoch nur für relativ neue Verträge. In alten Tarifen sind die Rasenmäher häufig nicht eingeschlossen.
In der Hausrat wird der Rasenmähroboter mit den Gartenmöbeln und Gartengeräten gleichgestellt. Somit ist er je nach Tarif bei einfachem Diebstahl abgesichert. Versicherungsschutz besteht auch bei Unwetter wie Sturm und Hagel.
Wichtig ist darauf zu achten, bis zu welcher Versicherungssumme der Tarif leistet. Häufig sehen die Gesellschaften eine Leistungsbegrenzung bei Gartengeräten und -möbeln vor. Auch ist zu prüfen, ob der Mähroboter automatisch mitversichert ist oder gesondert eingeschlossen werden muss. Diese Informationen lassen sich den Tarifbedingungen entnehmen oder können direkt beim Versicherer angefragt werden.
Die Mähroboter Versicherung
Alternativ zur Absicherung über die Hausrat gibt es die Mähroboter Versicherung. Diese leistet bei Schäden an dem Gerät. Je nach Tarif können Diebstahl, Raub, Vandalismus, Sturm und Hagel, Brand und Überspannung versichert sein. Eine gute Rasenmähroboter Versicherung entschädigt im Schadensfall zum Neuwert. Auch sollte der Ersatz von Original-Zubehör versichert sein.
Bei Schäden Dritter: Die Privathaftpflichtversicherung
Die Privathaftpflichtversicherung gehört zu den wichtigsten Versicherungen eines jeden Einzelnen. Nicht nur, aber gerade dann, wenn ein Mähroboter vorhanden ist, ist diese Versicherung besonders entscheidend. Denn sie leistet, wenn Dritte zu Schaden kommen und der Versicherungsnehmer haftbar ist. Und Besitzer von Mährobotern haften für Schäden durch ihr Gerät.
Ist ein Begrenzungskabel falsch verlegt oder der Roboter fährt über das eigene Grundstück hinaus und beschädigt die Beete des Nachbarn, zahlt die Haftpflichtversicherung. Auch dann, wenn die Abschaltautomatik ausfällt und Personen zu Schaden kommen. Mit der Haftpflicht schützen sich Verbraucher und Eigentümer vor teuren Schadenersatzforderungen Dritter.
Das sind die Vor- und Nachteile der Versicherung
Wer seinen Mähroboter versichert, hat einen entscheidenden Vorteil: Er muss sich nicht über die finanziellen Folgen sorgen, wenn das Gerät gestohlen oder beschädigt wird. Denn bei einem Anschaffungspreis von 1.500 Euro und mehr für leistungsstarke Maschinen, kann ein Schaden durchaus eine Belastung sein. Und nicht immer ist das Geld vorhanden, um den Rasenmähroboter zu ersetzen oder zu reparieren. Mit einer entsprechenden Versicherung schützen sich die Eigentümer vor diesen Kosten und stellen sicher, dass sie im Fall der Fälle für Ersatz oder die Reparatur aufkommen können.
Nachteilig ist hingegen, dass nicht bei allen Schäden Versicherungsschutz besteht. So ist Verschleiß oder Beschädigung durch Unachtsamkeit nicht mitversichert. Auch bei einer Fehlbedienung besteht kein Leistungsanspruch. Dem entgegen steht jedoch, dass eine Absicherung über die Hausrat bei neuen Tarifen meist obligatorisch enthalten ist. Das bedeutet, die Leistung ist bereits im Tarif inkludiert. Dadurch entstehen auch keine Mehrkosten. Und die Hausrat sichert mehr Schäden ab als nur am Mähroboter. Allerdings ist zu prüfen, ob die Versicherungssumme ausreichend ist.
Was kostet die Rasenmähroboterversicherung?
Die Kosten für eine Rasenmähroboter Versicherung können stark variieren. So ist die Absicherung bereits in einigen Tarifen der Hausratversicherung enthalten. Somit bezahlen die Versicherten nur einen Mehrbeitrag, wenn sie eine höhere Versicherungssumme wünschen. Reicht ihnen die Erstattung hingegen aus, zahlen sie lediglich den Beitrag, den sie für ihre Hausratabsicherung aufbringen müssen. Und dieser richtet sich nach der Wohnfläche und dem gewünschten Versicherungsschutz.
Bei einer expliziten Mähroboter Versicherung ist der Preis von den Anschaffungskosten, dem Alter des Geräts und den gewünschten Leistungen abhängig. Beispielsweise kostet die Absicherung für ein Neugerät bis 2.000 Euro Anschaffungspreis inklusive Diebstahlschutz etwa 35 Euro.
Ist es sinnvoll, einen Rasenroboter zu versichern?
Ein moderner Mähroboter ist im Regelfall mit einer Diebstahlsicherung ausgestattet. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass sich Diebe an den Geräten zu schaffen machen. Und auch Unwetter kann ein Risiko darstellen und die teuren Roboter beschädigen.
Eine Mähroboter Versicherung ist durchaus sinnvoll. In einer guten Hausrat ist diese meist bereits inkludiert. Und auch neue Haftpflichtversicherungen schließen das Risiko von Schäden durch Rasenmähroboter häufig ein. Somit lässt sich der Versicherungsschutz bereits durch die Grundversicherung herstellen, die jeder Verbraucher sowieso abschließen sollte.
Ob sich eine explizite Rasenroboter Versicherung lohnt, ist hingegen individuell zu betrachten. Bietet die Hausrat nicht ausreichend Schutz oder ist eine höhere Absicherung gewünscht, kann der Abschluss ratsam sein. Meist muss dieser allerdings kurze Zeit nach der Anschaffung erfolgen. Je nach Versicherer spätestens drei Monate nach Kauf.
Das sagt Stiftung Warentest zur Rasenroboter Versicherung
Derzeit gibt es keinen aktuellen Test zur Mähroboter Versicherung. Stiftung Warentest hat 2015 lediglich die Geräte selbst geprüft und kam zu dem Ergebnis, dass Gartenbesitzer mindestens 1.500 Euro für einen guten Roboter ausgeben müssen (Test 5/2015).
Das Verbraucherportal empfiehlt jedoch, dass die Eigentümer ihr Gerät bei der Hausratversicherung anmelden sollten. Und dabei auch den Wert genau beziffern. Zudem sollten sie von ihrem Versicherer eine Bestätigung anfordern, dass der Roboter mitversichert ist und bis zu welcher Entschädigungsgrenze. Gute Tarife akzeptieren einen Wert bis 5.000 Euro und erheben nur einen Mehrbeitrag, um die Versicherungssumme zu erhöhen.
Quelle: Stiftung Warentest