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Fakten auf einen Blick
- Die Sterbegeldversicherung ist eine Form der Bestattungsvorsorge.
- Eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung eignet sich für Personen, die gesundheitlich vorbelastet sind.
- Das Sterbegeld ohne Gesundheitsfragen sieht immer eine Wartezeit vor.
Was ist eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung?
Der Tod eines Angehörigen ist eine schwere seelische Belastung für die Hinterbliebenen. Doch zu der Trauer gesellen sich häufig auch finanzielle Sorgen, wenn die Frage im Raum steht: Wie soll die Bestattung finanziert werden? An diesem Punkt knüpft die Sterbegeldversicherung an. Denn dabei handelt es sich um eine Risikoabsicherung, mit der Verbraucher zu Lebzeiten finanziell für ihre Bestattung vorsorgen können. Im Todesfall zahlt die Gesellschaft ein im Voraus festgelegtes Kapital. Damit lassen sich die Kosten einer Beerdigung decken. Auf diese Weise werden Angehörige entlastet. Außerdem stellt die Sterbeversicherung eine Sicherheit dar, dass die eigene Bestattung im gewünschten Umfang durchgeführt werden kann.
In vielen Fällen sehen die Gesellschaften Gesundheitsfragen für den Abschluss der Sterbeversicherung vor. Denn so können sie Antragsteller mit einem höheren Risiko herausfiltern. Als risikoreich gelten beispielsweise schwere Vorerkrankungen. Doch es gibt einige Gesellschaften, die eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung anbieten. Das bedeutet, die Antragsteller müssen keine Fragen über ihren Gesundheitszustand beantworten. Demzufolge spielen Vorerkrankungen keine Rolle. Somit können sich auch Personen versichern, die bereits an einer schweren Erkrankung leiden.
Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen: Nur mit Wartezeiten
Um das erhöhte Risiko, das von einer Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung ausgeht, zu kompensieren, sehen die Versicherer Wartezeiten vor. Das bedeutet: Verstirbt die versicherte Person innerhalb der Karenzzeit, erhalten die Hinterbliebenen das vereinbarte Kapital nicht in voller Höhe ausbezahlt. Stattdessen wird nur ein Teil des Kapitals oder die bisher einbezahlten Beiträge erstattet. Erst nach Ablauf der Wartezeiten wird die volle Versicherungssumme im Todesfall ausbezahlt.
Die Wartezeit für eine Sterbeversicherung variiert je nach Anbieter und Tarif. Im Regelfall liegt die Karenzzeit zwischen sechs Monaten und drei Jahren.
Welche Leistungen sehen die Gesellschaften während der Wartezeit vor?
Welche Summen die Gesellschaften im Leistungsfall während der Wartezeit vorsehen, lässt sich nicht pauschal beantworten. Denn die Leistungen unterscheiden sich abhängig vom Anbieter. Möglich sind jedoch folgende Optionen:
- Die Versicherung erstattet die Beiträge
In diesem Fall erstattet die Gesellschaft den Hinterbliebenen die bisher einbezahlten Beiträge. Möglicherweise behält sie davon einen Teil ein, um die Abschluss- und Verwaltungskosten zu decken. Dabei entsteht ein finanzieller Verlust, der jedoch vergleichsweise gering ist.
Die Leistung ähnelt den Rückkaufswerten, welche die Versicherten erhalten, wenn sie ihre Sterbegeldversicherung kündigen. Bei einer Kündigung werden zusätzlich noch Überschussbeteiligungen ausbezahlt. Auch diese können je nach Anbieter bei einem Leistungsfall während der Wartezeit vorgesehen sein.
- Die Versicherung leistet anteilig die Versicherungssumme
Einige Gesellschaften sehen bei einer Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung eine anteilige Auszahlung des Kapitals vor, wenn die versicherte Person während der Wartezeit verstirbt. Beispielsweise zahlt sie im ersten Jahr 30 Prozent der Versicherungssumme und im zweiten Jahr 60 Prozent. In welcher Höhe die Zahlung erfolgt, ist jedoch bei jedem Versicherer verschieden und kann den Vertragsbedingungen entnommen werden.
Die Vorteile im Überblick
Eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung ermöglicht auch Personen mit Vorerkrankungen ihre Hinterbliebenen abzusichern.
Eine Gesundheitsprüfung birgt immer auch ein Risiko. Denn falsche Angaben können bei Kausalität zur Leistungsverweigerung führen.
Verstirbt die versicherte Person während der Wartezeit, leistet die Gesellschaft dennoch anteilig. Vorgesehen ist abhängig vom Tarif eine prozentuale Auszahlung des Kapitals oder die Rückerstattung der bisher einbezahlten Beiträge.
Eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung lässt sich schnell und unkompliziert abschließen. Denn die Antragsteller müssen nur persönliche Daten angeben und keine detaillierten Gesundheitsfragen beantworten.

Die Nachteile im Überblick

Eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung ist nicht ohne Wartezeiten erhältlich. Diese liegen in der Regel zwischen sechs Monaten und drei Jahren.
Das erhöhte Risiko kompensieren die Gesellschaften mit einem Mehrbeitrag. Das Sterbegeld ohne Gesundheitsprüfung ist daher immer teurer als eine Absicherung mit Gesundheitsfragen.
Es gibt auf dem Markt mehr Anbieter für Sterbegeld mit Gesundheitsprüfung. Daher haben Verbraucher eine geringere Auswahl bei der Tarifwahl.
Für wen empfiehlt sich eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung?
Ob die Sterbegeldversicherung sinnvoll ist oder nicht, hängt von den eigenen Bedürfnissen ab. Für Personen, die ihre Hinterbliebenen absichern möchten, ist das Sterbegeld durchaus ratsam. Auch dann, wenn der eigene Ehepartner finanziell geschützt werden soll. Für Verheiratete gibt es sogar die Sterbegeldversicherung für Eheleute. Die Bestattungsvorsorge empfiehlt sich auch dann, wenn Verbraucher sicherstellen möchten, dass ihre Bestattung nach ihren Wünschen durchgeführt werden kann.
Personen mit Vorerkrankungen, die ihre Hinterbliebenen absichern oder ihre eigene Bestattung sicherstellen möchten, können dies mit der Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung tun. Denn diese eignet sich vor allem für Verbraucher, die aufgrund von gesundheitlichen Beschwerden keinen Tarif mit Gesundheitsfragen abschließen können.
Für wen empfiehlt sich eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung nicht?
Das Sterbegeld ohne Gesundheitsprüfung empfiehlt sich nicht für Personen, die keine Vorerkrankungen haben. Denn sofern möglich, sollte immer ein Tarif mit Gesundheitsfragen abgeschlossen werden. Diese haben den entscheidenden Vorteil, dass im Regelfall keine Wartezeiten vorgesehen sind. Somit besteht mit Vertragsbeginn auch Versicherungsschutz in vollem Umfang. Zudem sind diese Tarife im Regelfall preiswerter.
Wie finde ich eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen?
Um eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung zu finden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Grundsätzlich ist es immer ratsam, nicht den ersten Tarif abzuschließen. Stattdessen sollten Verbraucher verschiedene Anbieter vergleichen. So können sie einen guten Überblick über die auf dem Markt angebotenen Tarife erhalten.
Mit dem Sterbegeldversicherung Rechner finden Verbraucher nicht nur einen preiswerten Anbieter. Sie können auch die Konditionen der Anbieter vergleichen. Denn eine gute Sterbegeldversicherung muss immer ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
Beim Vergleichen der Anbieter ist auch darauf zu achten, welche Leistung vorgesehen ist, wenn die Versicherten während der Wartezeit versterben.