Versicherungen für Senioren

Abgesichert im Alter: Welche Versicherungen brauchen Senioren?

Für viele Versicherungen gilt die Devise: Je früher sie abgeschlossen werden, desto besser. Allerdings gibt es auch solche Versicherungen, deren Abschluss selbst im hohen Alter noch sinnvoll ist oder die dann sogar erst relevant werden. Zudem lohnt es sich, bestehende Policen zu prüfen und sie gegebenenfalls anzupassen oder zu kündigen.

Gesundheitsvorsorge

Eine Gesundheitsvorsorge in Form der passenden Versicherungen spielt das ganze Leben lang eine wichtige Rolle. Besonders jedoch gilt das im Alter, da in dieser Phase das Risiko von verschiedenen Krankheiten deutlich steigt. Umso wichtiger ist in logischer Konsequenz eine gute und umfassende Versorgung, für die die Versicherung eine Basis bietet.

Krankenversicherung der Rentner

Krankenversicherung der Rentner
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Besonders zentral ist in diesem Zusammenhang die Krankenversicherung. Im Seniorenalter sind viele Menschen in der sogenannten Krankenversicherung der Rentner (KVdR) pflichtversichert. Dafür müssen mehrere Bedingungen erfüllt sein. Unter anderem muss ein bestätigter Rentenanspruch bestehen.

Gleichzeitig muss die Vorversicherungszeit erfüllt sein. Das ist dann der Fall, wenn mindestens neun Zehntel der zweiten Hälfte der Zeit seit der ersten Erwerbstätigkeit bis zum Rentenalter eine Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung bestand.

Das gilt unabhängig davon, ob diese auf der Basis von Pflicht, Freiwilligkeit oder in Form einer Familienversicherung wahrgenommen wurde. Die Krankenversicherung der Rentner ist also vor allem als Fortführung der Krankenversicherung für Personen anzusehen, die während ihres Arbeitslebens gesetzlich versichert werden.

Allerdings gibt es je nach den persönlichen Umständen außerdem einige andere Varianten der Krankenversicherung, die im Rentenalter denkbar sind. Dazu gehört eine freiwillige gesetzliche Versicherung, wenn die Pflicht zur Mitgliedschaft in der KVdR nicht besteht sowie die Familienversicherung.

Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, eine private Krankenversicherung zu nutzen. Das ist sicherlich vor allem für Personen sinnvoll, die auf diese Art bereits vor dem Eintritt ins Rentenalter versichert waren.

Private Unfallversicherung

Ebenfalls wichtig ist die private Unfallversicherung. Das gilt besonders deshalb, da das Risiko von Unfällen im Alter deutlich steigt. Weitgehend bekannt ist die zunehmende Gefahr von Stürzen bei älteren Menschen, durch die vorübergehende oder langfristige körperliche Schäden entstehen können.

Die Gründe für solche Stürze können verschieden sein. Zum einen steigt mit dem Alter die Wahrscheinlichkeit einer abnehmenden Mobilität. Das kann neben weiteren Faktoren durch Sehschwäche, Muskelschwäche oder Schwindel bedingt sein.

Gleichzeitig können Schlaganfälle und Herzinfarkte mit Stürzen oder ähnlichen Vorkommnissen einhergehen. Aber auch in anderen Alltagssituationen kann im Alter ein Unfall passieren, zum Beispiel:

  • beim Tanzen oder Sport machen,
  • bei der Arbeit im Haushalt
  • sowie bei der Gartenarbeit.

Ein solcher Unfall hat im Alter oftmals zur Folge, dass die betroffene Person über einen längeren Zeitraum oder dauerhaft in ihrem Alltag sehr stark eingeschränkt ist. Abgesehen von der geringeren Lebensqualität geht das mit verschiedenen Kosten einher, wozu die dann notwendige Unterstützung für den Alltag gehört.

Eine private Unfallversicherung zahlt, wenn aufgrund eines Unfalls Invalidität entsteht. Das kann je nach Modell in Form einer regelmäßigen Rente oder in Form einer Einmalzahlung der umgesetzt werden.

Einige Versicherer bieten Zusatzleistungen für Verletzungen, die im Alter öfters auftreten, wie zum Beispiel einen Oberschenkelhalsbruch. Grundsätzlich ist eine zusätzliche private Unfallversicherung immer sinnvoll. Im Alter gewinnt sie aber einmal mehr an Bedeutung, da die gesetzliche Unfallversicherung mit dem Renteneintritt ausläuft.

Private Pflege-Zusatzversicherung

Private Pflege-Zusatzversicherung
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Im Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, durch Umstände wie Krankheiten oder zunehmende Schwäche zu einem Pflegefall zu werden. Daher ist es unbedingt notwendig, in diesem Bereich bestmöglich abgesichert zu sein. Je umfangreicher die Versicherung, desto qualitativ hochwertiger sind die Pflegeleistungen, die der Senior im Ernstfall erhalten kann.

Wer in der Krankenversicherung der Rentner versichert ist, zahlt automatisch in die Pflegeversicherung ein. Je nach den individuellen Umständen kann es empfehlenswert sein, auf eine private Pflege-Zusatzversicherung zu setzen.

Ob eine solche Pflege-Zusatzversicherung sinnvoll ist, hängt von den individuellen Umständen ab. Dazu gehört die Frage, welche Kosten für die Pflege entstehen. Wie hoch sind die Ansprüche an ein Pflegeheim? Besteht die Möglichkeit, privat von Angehörigen gepflegt zu werden?

Letzteres würde die Chance bieten, die Kosten merklich zu reduzieren.  Gleichzeitig spielt die eigene finanzielle Situation eine Rolle. Gibt es Rücklagen oder Sachwerte wie eine Immobilie, mit denen die Kosten für die Pflege gedeckt werden könnten?

Auf Basis dieser und weiterer Faktoren ist es zielführender, den Ernstfall einmal durchzurechnen und zu schauen, was hinsichtlich der Pflege konkret möglich wäre. Falls die finanziellen Mittel eher eingeschränkt sind und gleichzeitig Wert auf eine hochwertige Pflege gelegt wird, kann es sinnvoll sein, im Alter eine solche Zusatzversicherung abzuschließen. Damit wird vermieden, dass die individuellen Wünsche nicht umgesetzt werden können.

Krankenhaus-Zusatzversicherung

In einem hohen Alter steigt das Risiko von Krankheiten. Damit wird gleichzeitig der Aufenthalt in einem Krankenhaus wahrscheinlicher. In einer solchen Situation ist es zum einen wichtig, die bestmögliche Betreuung zu bekommen, um schnellstmöglich und optimal genesen zu können.

Gleichzeitig hat der Komfort eine wichtige Bedeutung. Gerade bei einer Krankheit ist es wichtig, viel Ruhe zu bekommen und sich wohlzufühlen. Ist das nicht der Fall, besteht die Gefahr, dass die Genesung sich verzögert.

Eine Möglichkeit, auf beide Faktoren einen positiven Einfluss zu nehmen, ist das Abschließen einer Krankenhaus-Zusatzversicherung. Mit ihr bekommen gesetzlich versicherte Patienten im Rahmen eines Krankenhaus-Besuches ähnlich gute Leistungen wie Privatversicherte.

Aus diesem Grund ist sie vor allem für Personen sinnvoll, die in der Krankenversicherung der Rentner versichert sind. Wer privat versichert ist, sollte vorher überprüfen, ob die Zusatzversicherung irgendeine Form von Mehrwert bietet, der über die ohnehin bereits möglichen Leistungen hinausgeht.

Zu den Vorteilen, die diese Art der Versicherung mit sich bringt, gehört eine deutschlandweite freie Auswahl von Ärzten und Krankenhäusern. Zudem übernimmt sie die Kosten für eine Behandlung durch den Chefarzt sowie ein Ein- oder Zweibettzimmer. Letzteres hat sicherlich oftmals positive Effekte auf den Komfort bei einem Krankenhausaufenthalt.

Bei schweren Erkrankungen übernimmt die Zusatzversicherung außerdem die Einholung einer Zweitmeinung eines anerkannten Experten für die Problematik. Das kann gerade bei komplizierten Krankheiten große Vorteile mit sich bringen und zu einer besseren Behandlung beitragen.

Vor dem Seniorenalter: Altersvorsorge

Nicht nur während der späteren Lebensphase, sondern bereits davor ist es sinnvoll und notwendig, bestimmte Versicherungen abzuschließen, um als Rentner oder Rentnerin eine erfüllte Lebensqualität genießen zu können.

Dabei spielen vor allem Rentenversicherungen verschiedener Art eine Rolle. Sie tragen dazu bei, dass der Lebensstandard mit dem Austritt aus dem Arbeitsleben nicht durch eine geringe Rente rapide abfällt. Diese Vorsorge für das Alter besteht grundsätzliche aus drei Säulen:

Gerade die letzten beiden Säulen können dazu beitragen, dass die Lücke zwischen dem Einkommen während der Berufstätigkeit und der Rente spürbar verringert wird.

Private Rentenversicherung für Angestellte

Private Rentenversicherung für Angestellte
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Für angestellte Arbeitnehmer gibt es vor allem eine Form der privaten Zusatzvorsorge für das Alter: Die sogenannte Riesterrente. Sie ist nach ihrem Erfinder Walter Riester benannt. Dabei wird über einen längeren Zeitraum Geld angespart, dass dann im Alter ausgezahlt wird.

Der große Vorteil dabei ist die staatliche Förderung auf verschiedenen Ebenen. Zum einen gibt es Zuschüsse von Seiten des Staates. Zum anderen werden die Leistungen durch steuerliche Erleichterungen gefördert.

Bei alledem gibt es bestimmte Mindest- und Höchstbeiträge hinsichtlich der Eigenleistung des Versicherten. Das Minimalmaß liegt bei 4 Prozent der Einkünfte, die in einem Jahr erzielt wurden, abzüglich der Zulage. Die staatliche Förderung wiederum gilt bis zu einem Maximalbetrag von 2100 Euro pro Jahr, wobei die Zulage bereits inbegriffen ist.

Private Altersvorsorge für Selbstständige

Selbständige haben im Gegensatz zu angestellten Arbeitnehmern keinerlei Verpflichtung zum Einzahlen in eine Rentenversicherung. Daraus kann je nach den individuellen Verhältnissen, sofern auf die Versicherung verzichtet wird, später das Problem von Altersarmut resultieren.

Dementsprechend ist es gerade für diese Personengruppe wichtig und sinnvoll, auf anderen Wegen für die späteren Lebensjahre vorzusorgen. Möglich ist das mit der Basisrente, die nach ihrem Erfinder Bert Rürup auch Rürup-Rente genannt wird. Sie ist optimal für Selbstständige, kann aber genauso von Arbeitnehmern und Beamten genutzt werden.

Der Vertrag wird mit einem Versicherer abgeschlossen. Dabei gibt es regelmäßige Einzahlungen, auf die bis zum Beginn der Rente nicht mehr zugegriffen werden kann. Das Geld wird angelegt, neben weiteren Varianten zum Beispiel in einem ETF.

Daneben gibt es ebenfalls Steuervorteile. So können die Beiträge bis zu einem deutlich vierstelligen Betrag von der Steuer abgesetzt werden, was zu umfangreichen Ersparnissen führt.

Wichtige Versicherungen für den Alltag anhand von zwei Beispielen

In jeder Lebenslage gibt es Versicherungen, die für den Alltag eine wichtige Rolle spielen. Das gilt gleichermaßen für das Rentenalter. Dazu gehören die Haftpflichtversicherung und Absicherungen rund um das Auto.

Die private Haftpflichtversicherung

Die Haftpflichtversicherung zahlt bei Schäden, die der Versicherte Dritten ohne Absicht zufügt. Dabei sind Sach-, Vermögens- und Personenschäden mit inbegriffen. Ohne eine solche Absicherung müssten die Kosten vollständig selbst übernommen werden.

Das kann zur Folge haben, dass je nach Vorkommnis und Auswirkungen von heute auf morgen eine Existenz auf dem Spiel steht. Im Rentenalter fehlen zusätzlich Zeit und Optionen, um den finanziellen Verlust wieder auszugleichen, da die berufliche Karriere bereits abgeschlossen ist. Daraus resultiert im Ernstfall ein drastisches Risiko von dauerhafter und nahezu unüberwindbarer Altersarmut.

Dementsprechend gehört eine private Haftpflichtversicherung im Rentenalter zu den absoluten Basics, die jeder haben sollte. Die jährlichen Kosten dafür sind in einem überschaubaren Rahmen und liegen bei den meisten Modellen bei weit unter 100 Euro.

Versicherungen rund um das Auto

Versicherungen rund um das Auto
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Wer im Alter noch mit dem Pkw mobil sein möchte, muss eine Haftpflichtversicherung für den Wagen abschließen. Hierzu besteht eine gesetzliche Pflicht. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, eine Kasko-Versicherung zu nutzen, die viele weitere Vorteile mit sich bringt.

Dabei kann generell auf eine Vollkasko- oder Teilkasko-Versicherung gesetzt werden. Die beiden Modelle unterscheiden sich vor allem darin, welche konkreten Schäden sie im Ernstfall übernehmen.

Bei der Vollkasko-Versicherung werden Schäden übernommen, die der Besitzer des Fahrzeugs selbst verursacht hat. Der Schutz ist also äußerst umfangreich. Die Teilkaskoversicherung wiederum übernimmt nur Beschädigungen, die durch äußere Umstände am eigenen Wagen entstehen. Diebstahl ist eingeschlossen, die Folgen von Vandalismus wiederum zahlt die Versicherung nicht.

Vorsorge für Tod und Bestattung

Weitere Bereiche, für die im Alter vorgesorgt werden sollte, sind die Themen Tod und Bestattung. Entsprechende Versicherungen haben dabei vor allem das Ziel, dass die Hinterbliebenen die in dieser Situation fällig werdende Kosten erstattet bekommen und langfristig keinen rapiden Abfall ihres Lebensstandards hinnehmen müssen. Dabei gibt es zwei Modelle, die in diesem Zusammenhang gängig sind:

Die Sterbegeldversicherung

Die Sterbegeldversicherung steht vor allem in einem direkten Zusammenhang mit der Beerdigung. So übernimmt sie die Kosten für ein Begräbnis, sodass die Verwandten nicht auf den Ausgaben hierfür sitzen bleiben oder diese nicht tragen können.

Insofern stellt sie sicher, dass der Versicherte ein würdiges Begräbnis bekommt. Dabei gibt es im Normalfall gewisse Maximalsummen, für die die Versicherung einspringt. Zusätzlich können weitere Kosten übernommen werden, die in einem direkten Zusammenhang mit dem Ableben des Versicherten stehen.

Im Netz finden Interessierte wissenswerte und hilfreiche Informationen rund um das Thema Sterbegeldversicherung. Hierzu gehören unter andrem das beste Alter für den Abschluss einer solchen Absicherung sowie Infos zum Zeitpunkt der Auszahlung der festgelegten Summe.

Die Risikolebensversicherung

Eine Risikolebensversicherung wiederum zahlt im Fall des Todes ebenfalls eine Summe an die im Vertrag festgelegten Personen aus. Dabei handelt es sich in den allermeisten Fällen um die Familie des Versicherten.

Grundsätzlich ist eine Risikolebensversicherung für jeden sinnvoll, der seine Angehörigen für den Todesfall absichern möchte. Besonders wichtig ist das dann, wenn es sich bei dem potenziellen Versicherten um den Hauptverdiener bzw. im Rentenalter um die Person mit den höchsten Einkünften handelt – und die anderen Mitglieder des Haushalts gleichzeitig nur eine geringe Rente bekommen.

Falls eine solche Absicherung noch nicht besteht, kann es sich unter solchen Umständen auch im höheren Alter lohnen, darüber nachzudenken, einen derartigen Vertrag abzuschließen. Dadurch kann der Erhalt des Lebensstandards für die Angehörigen gewährleistet werden.

Die Versicherungen im Alter anpassen

Darüber hinaus ist es oftmals notwendig, verschiedene Versicherungen im Alter anzupassen, um unnötige Ausgaben zu vermeiden. So werden einige Verträge womöglich mit dem Eintritt in die Rente überflüssig, andere sollten auf der Basis von möglichen altersbedingten Veränderungen überdacht werden.

Welche Versicherungen werden überflüssig?

Überflüssig werden alle Versicherungen, die mit dem Berufsleben im Zusammenhang stehen. Dazu gehört allen voran die Berufsunfähigkeitsversicherung. Gleiches gilt für die Berufshaftpflicht.

Die Krankentagegeldversicherung kann während des Berufslebens von Vorteil sein, um den Ausfall von Einkommen während einer Krankheit auszugleichen. Sie ist für Selbstständige, aber auch für Angestellte geeignet. All diese Absicherungen sind in der Rente nicht mehr notwendig, da die Gefahren, die sie absichern, nicht mehr bestehen.

Besonders umfangreiche Veränderungen ergeben sich für Personen, die während ihres Berufslebens selbstständig waren und neben den privaten Absicherungen für ihren Betrieb verschiedene Versicherungen abgeschlossen haben. Dazu können gehören:

Wenn der Betrieb auf- oder abgegeben wird, um in die Rente einzutreten, werden diese Versicherungen ebenfalls nicht mehr benötigt. Bei einer Aufgabe des Geschäftes können sie einfach gekündigt werden.

Falls das Unternehmen von jemand anderem übernommen wird, besteht die Möglichkeit, mit dem Nachfolger zu besprechen, welche der Versicherungen über die Zeit einen Mehrwert hatten und ihm vorzuschlagen, gleiche Verträge abzuschließen, bevor die eigenen laufenden Verpflichtungen beendet werden.

Welche Versicherungen können oder sollten angepasst werden?

Versicherungen ändern
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Des Weiteren können sich im Laufe des Seniorenalters eine ganze Reihe von Veränderungen ergeben, die es notwendig machen, weitere Versicherungen zu kündigen oder anzupassen. Dazu gehört unter anderem ein Wandel der Wohnsituation, für den es verschiedene Gründe geben kann.

Zum einen kann das eigene Haus zur Aufbesserung der Rente vermietet oder verkauft werden, womit ein Umzug in eine oftmals kleinere Wohnung einherginge. Auch mit dem Einzug in ein Seniorenheim findet eine deutliche Veränderung der Wohnsituation statt.

In beiden Fällen sollte überprüft werden, welche Versicherungen angepasst oder gekündigt werden können. Unter anderem lohnt sich dabei ein Blick auf:

Bei einer Verkleinerung der Wohnverhältnisse lassen sich Kosten sparen. Im Fall eines Umzugs ins Altersheim können die Wohngebäudeversicherung und die Elementarschadenversicherung sogar vollständig wegfallen, was einmal mehr zu Ersparnissen führt. Falls eine Solaranlage auf dem Dach installiert wird, kann die Photovoltaikversicherung ebenfalls überflüssig werden.

Fazit

Wie in jeder anderen Lebensphase spielen die passenden Absicherungen im Alter eine wichtige Rolle, um in verschiedenen Situationen nicht vor großen oder unlösbaren finanziellen und persönlichen Problemen zu stehen. Im Bereich der Gesundheit sollten Senioren neben einer passenden Krankenversicherung überlegen, ob eine Pflege-Zusatzversicherung und eine Krankenhaus-Zusatzversicherung sinnvoll sind. Bereits vor dem Seniorenalter sollten Vorkehrungen für die Rentenvorsorge getroffen werden. Gleichzeitig sind verschiedene Versicherungen für den Alltag wie die Haftpflicht oder Kasko-Versicherungen für das Auto wichtig. Für den Todesfall kann mit einer Sterbegeldversicherung und einer Risikolebensversicherung vorgesorgt werden. Schlussendlich sollte mit dem Eintritt in die Rente überprüft werden, welche Versicherungen angepasst werden können oder aufgrund veränderter Verhältnisse sogar überflüssig sind.

Tobias Friedrich

Über Tobias Friedrich

Tobias Friedrich, 37, begann seine Karriere mit einem Maschinenbaustudium und arbeitete bei einem Automobilhersteller in Stuttgart. Nach einer Umschulung in der Versicherungsbranche ist er seit Januar 2021 geprüfter Fachmann für Versicherungsvermittlung. Er bildet sich ständig weiter und schreibt fundierte Versicherungsfachtexte für Versicherungsriese.de. Seine technische Expertise und analytischen Fähigkeiten machen ihn zu einem kompetenten Ansprechpartner in der Versicherungswelt.

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