Risikolebensversicherung sinnvoll?
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Risikolebensversicherung ist sinnvoll für alle, die ihre Hinterbliebenen im Todesfall finanziell absichern möchten.
  • Die Versicherung richtet sich an junge Familien und Alleinerziehende, aber auch an Hauptverdiener, Kreditnehmer und Geschäftspartner.
  • Die Risikolebensversicherung ist nicht sinnvoll für Personen, die Kapital ansparen und für das Alter vorsorgen möchten, da es sich dabei um eine reine Risikoabsicherung handelt.

Risikolebensversicherung: Sinnvoll zum finanziellen Schutz von Familie und Hinterbliebenen

Der Tod eines Familienmitglieds ist immer eine Belastung für die Hinterbliebenen. In vielen Fällen aber nicht nur psychisch, sondern auch finanziell. Vor allem dann, wenn der Hauptverdiener einer Familie verstirbt. Oder wenn ein Paar gemeinsam ein teures Darlehen abbezahlen wollte. Doch auch bei Nicht-Verwandten kann ein Todesfall die gesamte Existenz bedrohen. Beispielsweise bei Geschäftspartnern, bei denen beide aufeinander angewiesen sind.

Eine Risikolebensversicherung bietet die Möglichkeit, Hinterbliebene finanziell abzusichern. Die Versicherten können bei Antragsstellung die Höhe der Versicherungssumme individuell festlegen. Dadurch lassen sich auch teure Baufinanzierungen mit mehreren Hundert-Tausend Euro absichern. Außerdem können die Antragssteller entscheiden, wer im Todesfall die Leistung erhält. Möglich sind Familienmitglieder, aber auch Nicht-Verwandte. Zusätzlich besteht die Option, ein Kreditinstitut als Bezugsberechtigte zu hinterlegen. Dadurch lässt sich der Vertrag als Kreditsicherung nutzen, was sich mitunter positiv auf die Zinsen auswirken kann.

Das Bezugsrecht lässt sich bei einer klassischen Lebensversicherung frei festlegen. Bei einer verbundenen Risikolebensversicherung hingegen werden beide Ehepartner gegenseitig abgesichert. Und auch die Risikolebensversicherung über Kreuz dient dazu, dass sich Paare gegenseitig versichern. Allerdings ist diese auch für Unverheiratete erhältlich.

Für wen ist eine Risikolebensversicherung sinnvoll?

Grundsätzlich lässt sich sagen, die Risikolebensversicherung ist sinnvoll für alle, die ihre Hinterbliebenen finanziell absichern möchten, wenn ihnen etwas zustoßen sollte. Oder die einen Kredit mit einer entsprechenden Versicherung absichern möchten. Es gibt allerdings einige Personengruppen, bei denen diese Form der Absicherung besonders ratsam ist:

Junge Familien

Junge Familien haben häufig noch keine hohen Rücklagen. Und gerade wenn kleine Kinder im Spiel sind, kann mindestens ein Elternteil nicht voll arbeiten. Somit sind viele junge Familien auf das Einkommen eines Elternteils angewiesen. Sollte diesem etwas zustoßen, könnte dies für die Hinterbliebenen eine große finanzielle Belastung darstellen. Mit der Auszahlung einer Risikolebensversicherung lässt sich sicherstellen, dass die junge Familie im Fall der Fälle abgesichert ist.

Alleinverdiener

Nicht nur junge Familien können von Einkommen eines Elternteils abhängig sein. Auch bei Paaren mit älteren Kindern oder keinen Nachkommen kann das gemeinsame Leben auf einem Einkommen aufgebaut sein. Sollte der berufstätige Partner versterben, wäre die gesamte Existenz des Hinterbliebenen bedroht.

Alleinerziehende

Alleinerziehende sollten eine Risikolebensversicherung abschließen, wenn der andere Elternteil nichts zum Leben der Kinder beiträgt oder möglicherweise sogar bereits verstorben ist. Denn nur so lässt sich sicherstellen, dass der Nachwuchs im Todesfall finanziell abgesichert ist. Möglich ist auch, das Bezugsrecht für die Person zu hinterlegen, welche die Kinder im Falle des Todes in Obhut nehmen wird. Somit kann auch der Vormund finanziell entlastet werden.

Kreditnehmer

Bei niedrigen Darlehenssummen für Smartphone, Handy oder einen Gebrauchtwagen ist eine Risikolebensversicherung nicht zwangsweise notwendig. Wer allerdings hohe Kredite aufnimmt, sollte über den Abschluss der Versicherung nachdenken. Denn wenn der Kreditnehmer oder einer von zwei Darlehensnehmern versterben sollte, müssen die Hinterbliebenen für den Kredit aufkommen. Oder die Sicherheit, meist das Haus, an die Bank abtreten. Daher ist eine Risikolebensversicherung bei Immobilienkrediten aus zwei Gründen wichtig: Die Hinterbliebenen werden vor der finanziellen Belastung durch das Darlehen geschützt und es besteht nicht das Risiko, dass sie die Immobilie verkaufen müssen.

Bei einer Kreditsicherung kann der Vertrag für eine Person oder auch für beide abgeschlossen werden. Bei einer Partner Risikolebensversicherung sind dann beide Personen in einem versichert. Sie schützen sich somit gegenseitig.

Soll die Lebensversicherung als Kreditsicherheit dienen, kann auch die Bank als Bezugsberechtigter hinterlegt werden. Im Todesfall wird die Versicherungssumme dann an das Kreditinstitut ausbezahlt. Zudem kann sich der Nachweis dieser Versicherung bei einigen Banken positiv auf die Zinsen auswirken.

Geschäftspartner

Auch für Geschäftspartner eines Unternehmens ist die Risikolebensversicherung sinnvoll, um sich gegenseitig abzusichern. Dabei fungiert je der andere Unternehmer als Bezugsberechtigter und erhält im Todesfall die vereinbarte Versicherungssumme. Somit können sie sicherstellen, dass das Unternehmen weitergeführt werden kann, sollte einer der Geschäftspartner versterben. Denn sie können weiterhin für laufende Kosten aufkommen, Verdienstausfälle ausgleichen, aber auch offene Schulden wie Kredite tilgen.

Für wen ist eine Risikolebensversicherung weniger sinnvoll?

Eine Risikolebensversicherung ist weniger sinnvoll für Personen, die keine Hinterbliebenen absichern müssen. Oder die keinen hohen Bedarf haben. Wer beispielsweise nur seine Bestattungskosten im Todesfall decken möchte, kann eine Sterbegeldversicherung abschließen. Damit sind Versicherungssummen bis zu 20.000 Euro möglich.

Diese Risikoabsicherung ist auch nicht ratsam, wenn Verbraucher Kapital ansparen und gleichzeitig ihre Hinterbliebenen absichern möchten. Denn bei einer Risikolebensversicherung handelt es sich um eine reine Risikoabsicherung, bei der kein Sparbeitrag vorgesehen ist. Es besteht allerdings die Alternative, eine Kapitallebensversicherung abzuschließen, die einen Todesfallschutz beinhaltet. Dabei setzt sich der Beitrag aus einem Sparanteil zur Kapitalbildung und einem Risikobeitrag für den Todesfallschutz zusammen.

Die Hinterbliebenenabsicherung bei bestehenden Vorerkrankungen

Personen mit schweren Vorerkrankungen wie Krebs haben es schwer, eine Risikolebensversicherung abzuschließen. Denn bei Antragstellung müssen sie Gesundheitsfragen beantworten, was je nach Erkrankung zu Schwierigkeiten bei der Antragsannahme führen kann. Schwere Krankheiten wie Krebs oder Multiple Sklerose führen sogar dazu, dass der Antrag abgelehnt wird.

Derzeit gibt es auf dem Markt keine Risikolebensversicherung ohne Gesundheitsprüfung. Es gibt lediglich einige Anbieter, die einen verkürzten Fragenkatalog vorsehen. Allerdings bedeutet dies nicht, dass auf eine Prüfung verzichtet wird. Es werden dabei lediglich weniger Fragen gestellt, diese sind allerdings allgemeiner gehalten.

Daher haben Personen mit schweren Erkrankungen nach wie vor Schwierigkeiten, eine Risikolebensversicherung abzuschließen. Für sie ist die Absicherung aus diesem Grund weniger sinnvoll. Sie können allerdings Alternativen prüfen, mit denen sie ihre Hinterbliebenen absichern können. Darunter die Sterbegeldversicherung, die Unfallversicherung, die Kapitallebensversicherung mit Todesfallschutz und das klassische Sparkonto.

Es gibt keine Risikolebensversicherung ohne Gesundheitsfragen, sondern nur Anbieter mit einem verkürzten Fragenkatalog. Dabei ist allerdings zu beachten, dass diese Tarife meist an enge Bedingungen geknüpft sind. Sowohl in Bezug auf die Zielgruppe als auch auf Einschränkungen bei der Versicherungssumme und der Laufzeit.

Das sind die Vor- und Nachteile einer Risikolebensversicherung

Die Risikolebensversicherung hat den Vorteil, dass sie sehr flexibel ist. Die Hinterbliebenenabsicherung kann 20.000 Euro betragen, aber auch mehrere Hundert-Tausend Euro. Dadurch lässt sich sowohl die finanzielle Existenz der Familie, wenn der Hauptverdiener versterben sollte, absichern, wie auch teure Immobiliendarlehen. Außerdem kann die Versicherungssumme konstant bleiben oder fallen. Letzteres bietet sich an, um Kredite abzusichern. Denn im Laufe der Jahre sinkt die Restschuld mit der Tilgung. Und damit auch der Bedarf. Zusätzlich ist die Risikolebensversicherung vergleichsweise preiswert. Vor allem dann, wenn eine fallende Todesfallleistung gewählt wird.

Von Vorteil ist außerdem, dass das Bezugsrecht frei gestaltet werden kann. Zumindest bei klassischen Einzelverträgen. So kann jede beliebige Person als Leistungsempfänger im Todesfall hinterlegt werden, von den Kindern über die Eltern bis hin zum Geschäftspartner. Einzig bei einer Partnerabsicherung beziehungsweise der verbundenen Versicherung ist vorgesehen, dass der Ehepartner als Bezugsberechtigter fungiert.

Das sind die Nachteile dieser Versicherung

Nachteilig bei dieser Versicherung ist, dass immer eine Gesundheitsprüfung vorgesehen ist. Dies erschwert Personen mit schweren Vorerkrankungen die Hinterbliebenenabsicherung. Die Prüfung ist auch dann vorgesehen, wenn Versicherte die Leistung erhöhen möchten. Eine Ausnahme besteht nur, wenn sie eine Nachversicherungsgarantie im Tarif vereinbart haben. Dann können sie bei bestimmten Ereignissen wie der Geburt eines Kindes die Leistung ohne Gesundheitsfragen heraufsetzen.

Ein weiterer Nachteil ist, dass es sich um eine reine Risikoabsicherung handelt. Es ist kein Sparbeitrag vorgesehen, weshalb auch kein Kapital gebildet wird. Dadurch erhalten die Versicherten am Ende der Laufzeit auch keine Leistung.

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